Medizin zum Selbermachen Rundbrief
September 2025
Review –
Bedeutende Mittel eines Gesundheitswerkzeugkastens
Gut erforscht, sehr wirkungsvoll, von zahlreichen Autoren beschrieben, und dennoch – kaum beachtet und angewendet im therapeutischen Alltag und in der Selbsthilfe, weil man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht oder weil es im medizinischen Bereich andere Interessenslagen gibt. Diese Gedanken und Gefühle kennen wahrscheinlich auch andere Akteure im Bereich integrative Medizin und ganzheitliche Gesundheit, nämlich die innere Frage „Warum kapieren es die Menschen denn nicht, obwohl ich doch diese Therapiemöglichkeiten schon so oft angesprochen habe …?“. Wieder und wieder kommen E-Mails herein, beispielweise mit dem Inhalt „mein Mann hat Leukämie und was können wir tun …?“. Ja nehmt doch einfach endlich das Indirubin, denn die Studienlage ist eindeutig positiv, das habe ich doch schon zweimal im Rundbrief erläutert … so spricht die innere Stimme.
Da es inzwischen vollkommen unmöglich ist den täglichen E-Mail Berg zu bearbeiten/zu beantworten, setze ich also geduldig auf die Verbreitung dieses Rundbriefs, in dem über die Jahre viele wichtige Mittel vorgestellt und ihre Anwendung erläutert wurde und dies wird auch weitere Jahre so ein. Es ist natürlich völlig klar, dass umgekehrt, sehr viele Menschen von diesen hervorragend wirksamen Mitteln noch nichts gehört haben, weil sie erst kürzlich zu DMSO & Co. gefunden haben oder ihre ersten Schritte mit Medizin zum Selbermachen tun oder den Gesundheitswerkzeugkasten noch gar nicht kennen.
Deshalb ist es an der Zeit hier einmal wichtige, weil auch für schwere Symptome hilfreiche, Mittel zusammenfassend aufzulisten, um einen Überblick zu bekommen, welche Schätze wir bisher schon frei zugänglich zur Verfügung haben.
Es geht also hier nicht darum ein bisschen Nahrungsergänzung zu betreiben, sondern wir wollen uns im Bereich eigenverantwortliche Gesundheit wirklich auch bei sogenannten schweren Symptomen helfen können, wobei die Einteilung schwer/leicht völlig überflüssig ist, weil jedes Symptom einen Menschen gewaltig plagen kann. Es geht also um wichtige Kenntnisse zur Anwendung von Mitteln in allen Bereichen.
In der folgenden Auflistung finden sich die Hauptanwendungsbereiche zu jeder Substanz und knappe Erläuterungen. Sobald man ausführlichere Informationen zu einem Mittel wünscht, geht man einfach mit den Suchworten „pranatu Thema“ oder „medizin zum selbermachen Thema“ in die guchl Suchmaschine und kann dann den/die entsprechenden Rundbriefbeiträge finden. Beispiel: Suchwort „pranatu MS“ – dann gibt die Trefferliste alle Rundbriefbeiträge zum Thema Multiple Sklerose her.
Diese Übersicht hier, dieses Review, erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und es wäre schön, wenn mir im weiteren Verlauf von Lesern Ideen gegeben werden, welche Mittel für ein weiteres Review wichtig sind, denn auch ich sehe natürlich dann und wann den Wald vor Bäumen nicht. Das DMSO, unser Dachmittel im Gesundheitswerkzeugkasten, ist in dieser Übersicht nicht enthalten, denn dazu gibt es ja schon mehr oder weniger unendliche Informationsquellen. Auch ist diese Liste hier in keinem Sinne nach irgendwas geordnet, sondern bunt gemischt.
Voilà, hier Teil I:
N-Chlortaurin – Lungeninfekte/Inhalation, Augen, Mykosen, Helicobacter pylori, allg. lokale oder systemische Infekte, Mukoviszidose, …
Bei NCT, so die Abkürzung, handelt es sich um ein natürliches, weil körpereigenes, Universalantibiotikum, gegenüber welchem sich seit hunderttausenden von Jahren keine Resistenzen entwickelt haben und demzufolge auch nicht entwickeln werden – die Natur ist wieder einmal die genialste Partei. Siehe zum Beispiel auch die Veröffentlichung im Fachmagazin J Appl Microbiol aus dem März 2021 mit dem Titel N‐chlorotaurine, a potent weapon against multiresistant bacteria, frei übersetzt: „N-Chlortaurin, eine potente Waffe gegen multiresistente Bakterien“.
Da die Grundsubstanz aus welcher es gebildet wird, nämlich Taurin, im Laufe des Lebens kontinuierlich abnimmt in unserem Körper, kann auch nicht mehr so viel N-Chlortaurin gebildet werden, weshalb ältere Menschen also weniger von dieser Abwehrleistung haben und dann eben, wie gesehen, zum Beispiel an Lungenentzündungen schwer erkranken oder versterben. Mit einer simplen N-Chlortaurin-Lösung inhaliert, wäre das nicht passiert.
Es handelt sich beim NCT um ein sog. Prodrug, also eine Vorstufe, die erst in Anwesenheit von Ammoniak, bzw. Ammonium-Ionen, NH4+, ihre Wirksamkeit entfaltet. Ammonium-Ionen sind überall im Körper vorhanden. Ganz speziell ist NCT darüber hinaus prädestiniert zur Anwendung bei Symptomen durch Helicobacter pylori Befall/Infektion, da dieses Bakterium sich in/an der Magenschleimhaut einnistet und mit einem Schutzfilm umgibt, der durch Ammoniak stark basisch gehalten wird. Hier also einfach als Trinklösung anwenden.
Weitere wichtige Indikationen für die Nutzung des naturidentischen N-Chlortaurins sind äußerliche und innerliche Infektionen mit Parasiten und Pilzen, insbesondere auch solche die das Endothel betreffen. Bei systemischen Infektionen bietet sich NCT als Infusion an. Bei äußerlichen Infektionen einfach als Sprühlösung und bei Lungeninfektionen als Inhalation wie schon ausführlich in früheren Rundbriefen erläutert. Man bezieht sich stets auf eine 1%ige Lösung von NCT, die man aus dem reinen NCT-Pulver von der Firma www.alchemist.de mit destillierten oder pharmazeutischem Wasser ansetzt. 1 Gramm NCT Pulver in 99 Milliliter oder Gramm Wasser, ganz einfach. Für Gurgel- und Trinklösungen verdünne ich diese Stammlösung nochmal ca. 1:1 mit Wasser. Für Infusionen wiederum, nehme ich ca. 20 ml der Stammlösung für eine 500 ml Standardinfusion. Für Augentropfen kann man die 1%ige NCT Stammlösung einfach in die vorhandenen DMSO 3% Lösung mischen, mit ca. 1 ml pro 30 ml der DMSO 3% Lösung. All diese Dosierung lassen sich natürlich individuell anpassen.
Germanium organisch (Ge-132) – Immunschwäche, Krebs, Hepatitis, Arthritis, …
Es gibt unterschiedlichste Bezeichnung, jedoch wird das sog. organische Germanium, welches im medizinisch-therapeutischen Zusammenhang gemeint ist, korrekterweise als Germaniumsesquioxid benannt. Es handelt sich um ein reinweißes Pulver mit geringer Schüttdichte, welches in Wasser gelöst durchaus „blumig“, also angenehm schmeckt. Die Wasserlöslichkeit ist jedoch gering, so dass größere Mengen jenseits 50 Milligramm meist einfach ins Essen gerührt werden. Die erforschten Wirkungen von Germaniumsesquioxid kreisen um die Schwerpunkte Aktivierung von Makrophagen und weiteren wichtigen Abwehrzellen, die Bindung freier Radikale sowie die Steigerung der Gewebesauerstoff-Konzentration.
Hohe Mengen sollten nicht langfristig angewendet werden, weil dies die Organe, wie etwa die Nieren belasten kann. Dies würde sich mit Symptomen wie Übelkeit, Muskelschwäche oder auffälligen Nierenwerten ankündigen, wobei hier von größeren Grammmengen die Rede ist. Üblicherweise wende ich das organische Germanium mit Dosierungen von 250 bis 500 mg an, ein oder zweimal am Tag, also weit weg von eventuell kritischen Mengen.
Immer wieder kommt es vor, dass die in der EU geltende Nichtzulässigkeit als Nahrungsergänzung oder gar Arzneimittel mit dem möglichen Freiverkauf verwechselt wird. Man kann das Germaniumsesquioxid als Reinsubstanz ganz normal bei alchemist.de bestellen. Für viele Kollegen ist es zum Stein in der Brandung geworden, da es vor allem akut-desolate Patienten schnell wieder fitter macht und zwar bei den unterschiedlichsten Symptomen und Erkrankungen, seien es systemische Entzündungen, Krebs, Energiemangel, Infektneigung und so weiter und so fort.
Theobromin – Stabilisierung Vegetativum, Hormone, Stimmung, Essverhalten, Blutdruck, Herz, Kariesprophylaxe, …
Der natürliche Wirkstoff Theobromin, bekannt vor allem von Kakao, ist das bessere, deutlich sanftere und zugleich langanhaltende Coffein, sozusagen. Seine ausgleichende und stabilisierende Wirkung hat sich sogar bei Schwangerschaftskomplikationen bewährt.
Effekte von Theobromin sind beispielsweise Gefäßerweiterung, Herzmuskelstimulation, Wachheit/Konzentration steigernd, glatte Muskulatur entspannend (z.B. Bronchienerweiterung), u.a..
Die Wirkung auf den Herzmuskel ist hauptsächlich positiv inotrop und positiv bathmotrop. Dies bedeutet, dass sich sowohl die Kontraktionskraft des Herzens als auch seine Erregbarkeit im Sinne des Rythmusgebers verbessern, was etwa auch bei Herzrhythmusstörungen eine gute Sache ist. In diesem Sinne ist das Theobromin auch eine gute synergistische Ergänzung zum Weißdorn. Auch die Herzkranzgefäße werden von Theobromin erweitert, weshalb es auch bei Angina pectoris beispielweise eine gute Möglichkeit ist.
Interessant sind auch die Forschungen zur Wirkung als Kariesprävention, wobei Schokolade essen hier wohl eher nicht angezeigt ist …
Vielmehr nehmen wir am besten das naturidentische Theobromin als Reinsubstanz – ein farbloses Pulver, welches man wie gewohnt bequem abwiegen und zu unterschiedlichen Anwendungsformen oder Mischungen nutzen kann.
Theobromin wurde auch gerne im Rahmen von Essstörungen eingesetzt und kann sowohl Heißhungerattacken, als auch Stimmungsschwankungen im Zusammenhang mit den Themen Essen, Frustration, Angst, schlechte Laune, Antriebslosigkeit und weiteren, ausgleichen, ganz einfach indem es Stresshormone reduziert und die Fettverbrennung fördert.
Dazu kommt der Befund, dass Theobromin ein besserer „Hustenstiller“ ist als Codein und auch nicht über dessen Nachteile verfügt.
Und noch ein weiteres sehr wichtiges Einsatzfeld gibt es für diesen Naturstoff, nämlich Arteriosklerose. Hierfür wurde das Theobromin früher mit Rhodan kombiniert, eine Substanz die wir ähnlich schon als Rhodanid, nämlich speziell Kaliumthiocyanat, kennengelernt haben. Mit Theobromin und Kaliumthiocyanat haben wir also eine Paarung zur Gefäßreinigung zur Verfügung, die sehr einfach und kostengünstig anwendbar ist.
Zu allem Überfluss kann das Theobromin-Pulver (z.B. Firma www.alchemist.de ) auch noch der Schönheit dienen – in kosmetische Mischungen eingerührt fördert es die Wasseraufnahme der (Haut-) Zellen.
Übliche Mengen für die Einnahme bewegen sich von 100 Milligramm bis zu maximal 1 Gramm am Tag. Näheres, wie geschrieben, dann in dem entsprechenden Rundbriefbeitrag vom Mai diesen Jahres.
Procain Lösung 2% – Narbenentstörung, good aging, Ängste reduzieren, Schmerzbehandlung, Entzündungen reduzieren, Durchblutungsstörungen, Wohlbefinden, Haut/Schönheit, …
Procain gehört zu den Phönixen – einmal vor langer Zeit in Vergessenheit geraten und heute vielfältig und euphorisch eingesetzt. Es kann sowohl in reiner pulvriger Form als Procain-Hydrochlorid z.B. in Kapseln abgefüllt werden (früher das Arzneimittel K.H.3), als auch, und das ist die üblichere Vorgehensweise, als ca. 1 bis 2%ige Lösung (z.B. bei Fa. Alchemist.de als 20 ml Bördelrandflasche oder als Injektionsampullen bei versch. Firmen wie Pascoe, Steigerwald, Hevert, … u.a.) vielfältig genutzt werden – sprühen, trinken, injizieren, infundieren. So sind die sog. Procain-Basen-Infusionen populär geworden, zur Behandlung von Schmerzen, Alterserscheinungen, Stoffwechselstörungen, Entzündungen, verschiedenste chronische Erkrankungen und anderes, sowie zur Ausleitungsstimulation, Stressreduktion Verbesserung von Erschöpfungszuständen.
Die Anwendung ist sehr einfach: Man nimmt die 2%ige Stammlösung für Hautmischungen, Trinklösungen, Injektionen und Infusionen und zwar ungefähr so, dass pro Behandlung maximal ca. 200 mg Procain verabreicht werden. Dies ist lediglich ein grober Richtwert und hängt von weiteren Faktoren ab, denn wenn man etwa eine Infusion sehr langsam laufen lässt, kann auch mehr Procain in der Mischung sein.
Procain wird rasch von körpereigenen Enzymen abgebaut und es entstehen die beiden Metaboliten Diethylaminoethanol (DEAE) und p-Aminobenzoesäure (PABA), welche ihrerseits auch zur Wirkung beitragen und als Zusätze für zum Beispiel kosmetische Mischungen bekannt sind.
Nicotin – Neueste Studien zeigen wichtige Wirkungen bei long-Syndromen, ME/CFS, Post-Vac, Neurodegeneration, … und auch bei Zecken.
Nun, da wir Menschlein einige Jahrzehnte lang die negativen Auswirkungen des Zigarettenkonsums, zurecht, verinnerlicht haben, klingt der Gedanke „Nikotin als natürliches Mittel“ zunächst schräg. Hier ist zunächst festzuhalten, dass Industrie-Zigaretten rauchen so rein gar nichts mit der Anwendung von naturidentischem Reinnicotin als Therapeutikum zu tun hat, schon alleine wegen der illustren, industriellen Beimengungen in den Zigaretten. Insofern ist also zu betonen, dass das was wir unter der neuesten Nicotin low dose Anwendung beobachten und verstehen NICHT durch Zigaretten-Rauchen ersetzt werden kann. Schon alleine wegen der unsicheren Dosierung, denn die Mengen an reinem Nicotin die mit den Atemzügen in den Organismus gelangen in einem weiten Range variieren.
So beziehe ich mich hier auf die Nutzung der Nicotin Lösung 0,24% Ph. Eur., also in pharmazeutischer Reinheit, die man bei Fa. Alchemist.de freiverkäuflich bestellen kann.
Abweichend von den meisten anderen Mitteln aus dem Gesundheitswerkzeugkasten wird diese Lösung mit einem Tropfen pro 1 bis 2 Stunden während der Wachphase tagsüber angewendet/eingenommen. Es entsteht also ein intermittierender Blutspiegel, der, durchaus erwünscht, kleine Schwankungen und Pausen zeigt. Nikotin wird auch über die Haut aufgenommen und könnte also zum Beispiel auch in verdünnter Lösung aufgesprüht werden.
Von Nicotin-Pflastern wiederum rate ich ab, da diese mit Zuschlagstoffen behaftet sind und eine absolut gleichmäßige Wirkstoffeinflutung etwas sehr Unnatürliches ist.
Weitergehende Informationen zum Beispiel im Rundbriefbeitrag vom Februar 2025 oder dem neuen Nicotin-Kapitel in der Gesundheitswerkzeugkasten Community (Mitgliedschaften auf Monats- oder Jahresbasis möglich).
Die Nicotin-Lösung 0,24% ist übrigens auch eine Geheimwaffe gegenüber anhaftenden Zecken bei Mensch und Tier, das das Nicotin den Insekten einen Millisekundentod beschert und somit das „Wehren und Strampeln“ beim Entfernen der Zecke entfällt, was die Wahrscheinlichkeit für Infektions-Komplikationen nach der Entfernung senkt.
PEA – Schmerzen aller Art natürlich behandeln
PEA steht für Palmitoylethanolamid, einem langgestreckten Molekül, welches ähnlich eines Fettsäuresters, über eine Kohlenwasserstoff-Kette mit 16 C-Atomen verfügt und mit einem Ethanol-Molekül an der Aminogruppe substituiert ist. Obwohl dieses ethanolische Molekülende eine gewisse Polarität aufweist, zeigt das PEA insgesamt eine sehr geringe Hydrophilie, ist also kaum wasserlöslich.
Ich beziehe das Pulver, also naturidentisches PEA, vergleichsweise kostengünstig, nicht als Kapseln, sondern als 250 Gramm Dose in pharmazeutischer Reinheit (USP, Food Grade), so dass genug Material für die Anwendung da ist, denn beim PEA muss gelegentlich etwas höher dosiert werden. Im Grunde genommen beginnt man mit etwa einem halben Gramm (500 mg) einmal täglich und steigert dann sowohl die Menge als auch die Häufigkeit (bis zu dreimal täglich) bis die Schmerzreduktion zufriedenstellend erreicht ist, um sodann wieder etwas zurück zu gehen mit der Dosierung, weil die Halbwertsverweilzeit von PEA im Körper bis zu 12 Stunden betragen kann.
Die Anwendung geschieht dann meist ganz simpel über das Einrühren ins Essen oder wer möchte, kann natürlich auch selbst Kapseln abfüllen.
Dieses PEA ist übrigens nicht mit dem Phenylethylamin zu verwechseln, einer Substanz die als psychoaktiv beschrieben wird.
Da es sich auch beim Palmitoylethanolamid wieder einmal um ein physiologisches Mittel handelt, welches unser Organismus im Rahmen der Stoffwechseltätigkeit auch selbst produzieren kann, ist die Verträglichkeit erwartungsgemäß sehr gut. Bei zu hohen Mengen, die oral aufgenommen werden, drohen natürlich irgendwann wie immer Verdauungsstörungen, was nicht verwunderlich ist. Warum dann überhaupt einnehmen, wenn es intern biochemisch erzeugt werden kann, ist die häufig gestellte Frage? Nun, dass unser Körper so vieles herstellen und bereit stellen kann, steht selbstverständlich in den Physiologie Büchern, aber ob er dies im Falle von Krankheiten oder Alter oder Mangelerscheinungen oder oder auch tut, ist eben dann seine Sache und eine andere Sache. Die Erfahrungsmedizin zeigt jedenfalls, dass wir mit von extern zugeführtem PEA ein wunderbares, natürliches Mittel zur Schmerzbehandlung in den Händen haben, von Bandscheibe bis Tumor.
NBMI – Chelatbildung mit toxischen Schwer- und Übergangsmetallen bis in die einzelne Zelle und das zentrale Nervensystem
NBMI steht für N,N′-Bis(2-mercaptoethyl)isophthalamid und kann als farbloses Pulver mit hoher Reinheit bei der Firma www.alchemist.de oder auch bei ausländischen Anbietern bezogen werden. Da das NMBI lipophil ist, kann es Zellmembranen und andere biochemische Barrieren überschreiten – eine Eigenschaft, die in ähnliches Weise im Zusammenhang von Chelat-Therapie lediglich noch von (R+)-alpha-Liponsäure (ALA, als Reinsubstanz ebenfalls bei www.alchemist.de im Sortiment)) behauptet werden kann.
Das NBMI hat unter anderem eine sehr starke Affinität zu Blei und Quecksilber und bindet diese zu neutralen, unlöslichen Komplexen, die ausgeschieden werden können. Im Falle von NBMI belasten diese Ausscheidungen weniger die Nieren, da sie den Körper hauptsächlich über den Darm verlassen. Insofern kann man die Belastung des Organismus mit toxischen metallen auch nicht mit einem üblichen Provokationstest über den Sammelurin machen – dies ist wichtig zu wissen, bevor jemand kräht es würde nicht wirken oder er/sie hätte gar kein Metall im Körper.
Zahnfüllungen/Goldzähne, Industrie-Emissionen, Altlasten in Böden/Wasser, Nahrungsmittel, berufliche Exposition (Schlosser, Drucker, Elektriker, …) – die möglichen Quellen für „Metallvergiftungen“ sind vielseitig und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass alle Menschen davon betroffen sind – der eine mehr, der andere weniger.
Die Akkumulation von toxischen Metallen im Körper kann nachfolgend zu schweren Erkrankungen wie neurodegenerativen Prozessen oder erheblichen Organschwächungen von etwa Nieren und Leber führen, womit umgekehrt diese Erkrankungen auch wichtige Indikationen für den Einsatz von NBMI darstellen. Auch oxidativer Gewebestress soll sich mit NBMI absenken lassen.
Das reine NBMI als Pulver wird mit anfänglich 100 Milligramm dosiert, einmal wöchentlich bis einmal täglich. Steigerungen auf bis zu 1000 mg sind individuell gut möglich.
Es kursiert das Gerücht, dass sich das NBMI hervorragend in DMSO lösen müsste und auch in Öl/Fett. Dazu ist anzumerken, dass das Pulver zum Lösen in DMSO vorher in einem Mörser fein zerrieben werden sollte und dann dieser Staub gaaaanz langsam in gerührtes DMSO eingetragen wird, da sich sonst sofort kleine Partikel verkabseln und dann eben nicht vollständig in Lösung gehen. Es ist hier also ein bisschen know how und Erfahrung gefragt. Andererseits, warum eigentlich in DMSO lösen? Dieser Vorgang wird als „Echtheitsprüfung“ des NBMI propagiert, ist jedoch für die Wirkungen unnötig und, wie soeben beschrieben, mit einigem Aufwand verbunden.
Eine Lösung in Öl/Fett vor dem Verzehr ist ebenfalls unnötig, denn die Bezeichnung lipophil deutet ja vor allem an, dass es wie/mit Fett im Darm aufgenommen werden kann und soll keineswegs heißen, dass es in Fett vorher gelöst aufgenommen werden müsste. Ein Verzehr zusammen mit fetthaltiger Nahrung ist dagegen auf simple Art und Weise förderlich. Vorher in Fett lösen oder zusammen mit Fett verzehren – das sind zwei völlig unterschiedliche Aspekte, die auseinander gehalten werden sollten.
Muscimol – GABA Superagonist wirkt nicht nur im zentralen sondern auch am peripheren Nervensystem bei Angst, Neurodegeneration/neurologischen Störungen, Schlaflosigkeit, neuropathischen Schmerzen, Polyneuropathie, Depressionen, Epilepsie, Sucht, vegetative Dysbalance, …
Das Muscimol ist einer von mehreren Wirkstoffen die sich im Fliegenpilz finden und gleichzeitig der verträglichste und eben der am besten nutzbare. Denn die hauptsächlich noch enthaltene Ibotensäure und das Muscarin sind hauptverantwortlich für die bekannten unerwünschten Nebenwirkungen der Fliegenpilz Nutzung wie Übelkeit, Erbrechen, Zittern, usw. und haben auch keine sinnvollen Wirkungen im Körper.
GABA Rezeptoren befinden sich neben ihrem Vorkommen im Gehirn auch in der Peripherie, etwa in Drüsen und glatten Muskelzellen!
Ausführliche Beschreibung der Nutzung von reiner Muscimol-HBr Stammlösung1,475% (erhältlich bei Fa. www.alchemist.de ) im Rundbrief Mai 2025. Diese Lösung wird tropfenweise angewendet und ich beginne mit etwa 2 bis 3 Tropfen am Abend.
Indirubin – Erfolgreiche Studienergebnisse und lange Tradition bei Leukämie, Lungentumoren und Glioblastom
Indirubin, ein organischer Farbstoff, der unter anderem in Orchideen vorkommt, ist wie der Name schon erkennen lässt mit dem Indigo strukturell eng verwandt. Während Indigo jedoch keinerlei therapeutisch nutzbare Wirkung zeigt, ist Indirubin geeignet zur Behandlung von Leukämie sowie kleinzelligen Lungentumoren und Glioblastom. Voraussichtlich wären hier noch mehr Indikationen aufzuzählen, jedoch wurden diesbezüglich noch keine Studien gemacht.
Verwendbar ist eine 0,8%ige Lösung des reinen, naturidentischen Indirubins, die man bei www.alchemist.de bestellen kann. Anleitungen dazu finden sich schon in einem großen Rundbriefbeitrag vom Dezember 2023. Einfach bei google eingeben: „Pranatu Indirubin“ – schon gefunden.
5-HMF (Hydroxymethylfurfural) – Mitochondrienpflege und Mitochondrienschutz in verschiedensten Belastungsphasen wie Burn out, Operationen, Unfall, Spitzensport, …
Wie auch das Stamm-Molekül Furfural, welches früher als Krebsprävention Furore machte und dafür natürlich auch heute noch geeignet ist, kann das an der Position 5 substituierte Hydroxymethylfurfural sehr eindrücklich „Totgeglaubte aufwecken“. Will heißen, dass es in äußerst belastenden Lebenssituationen sowie bei akuten und chronischen Erkrankungen unsere Zellen schützt und den Energiestoffwechsel wieder auf Trab bringt. Klinische Studien zeigen zum Beispiel in Rekonvaleszenz-Phasen nach langen/schweren Operationen erstaunlich positive Wirkungen des 5-HMF, oft noch kombiniert mit dem alpha-Ketoglutarat oder dem L-Arginin-alpha-Ketoglutarat.
Ausführliche Informationen zur Anwendung und weiteren Indikationen finden sich zum Beispiel in den Rundbriefen Mai 2023 und Oktober 2022. Einfach bei google eingeben: „Pranatu 5-HMF“. Ich verwende die 30%ige 5-HMF Lösung in DMSO von der Firma www.alchemist.de , wo es ebenso das L-Arginin-alpha-Ketoglutarat als Reinsubstanz in Pulverform zu kaufen gibt.
Hinokitiol – In Asien schon lange genutzter Wirkstoff aus Zypressengewächsen für die Prävention vor und Behandlung von Infektionen, Eisenmangel, Hämochromatose und andere Indikationen.
Eisenmangel ist eine ebenso verbreitete wie wenig ernst genommene Symptomatik, die jedoch für Betroffenen sehr belastend sein kann, da sie unter permanenter Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Schwäche, Schwindel usw. leiden. Die Entdeckung der eleganten Eisentransport-Eigenschaften von Hinokitiol halte ich für epochal.
Auch als Zusatz für Hautpflegemittel, Kosmetika, Zahncremes und andere ist es Goldwert und in vielen Rezepturen und Patenten weltweit beschrieben. Auch die Wundheilung profitiert von Hinokitiol. Dass wir es als naturidentischen Reinstoff frei kaufen können ist ein wertvolles Privileg und ermöglicht uns eigene Mischungen herzustellen oder es eben schlicht als „Eisentherapie“ zu nutzen, sowohl bei Mangel als auch bei Hämochromatose. Der wissenschaftlich etablierte Beiname oder Kosename „Iron Man Molekül“ ist selbsterklärend.
Hinokitiol ist nur sehr gering wasserlöslich und wird also für die orale Anwendung einfach in Mengen von etwa 50 mg ins Essen gerührt oder in fetthaltige Kosmetika, Öle oder Wundsalben eingearbeitet. So kann man zum Beispiel auf sehr einfache Art und Weise eine „Nagelpilzzubereitung“ herstellen, indem man reines Hinokitiol in Rizinusöl löst, durch geduldiges Rühren.
Weitere Impulse dazu sind in dem ausführlichen Rundbriefbeitrag vom Februar 2025 zu finden.
NAD+ – Siehe Sonderbeitrag hier in diesem Rundbrief
Galliumcitrat – Behandlung bei Osteoporose, Krebs, Mukoviszidose, Entzündungen, Malaria, Borreliose, Kollagensynthese, Arthritis, …
Im Oktober Rundbrief 2024 wurde Gallium als wichtiges Spurenelement vorgestellt und gleichzeitig war die dringende Empfehlung enthalten, nicht wie bisher in der Medizin das Galliumnitrat zu verwenden, sondern das Galliumcitrat, weil Nitrate bekanntermaßen Mitochondriengift sind.
Das Galliumcitrat kann man bei der Firma alchemist.de freiverkäuflich erwerben und insbesondere bei Osteoporose haben wir nur wenige bis gar keine Alternativen im Gesundheitswerkzeugkasten, jedoch spielen auch die anderen genannten Indikationen eine wichtige Rolle für dieses natürliche Salz.
Erklärungen und Anwendungstipps finden sich in dem besagten Rundbrief: https://medizinzumselbermachen.de/rundbrief-august-2024/gallium-einsatz-bei-krebs-osteoporose-mukoviszidose-und-mehr/
DMSA/DMPS – wichtige wasserlösliche Chelatmittel, die vor allem die im Umlauf befindlichen Schwer- und Übergangsmetalle binden und abtransportieren können
Metallbelastungen, das wurde oben im Abschnitt zu NBMI schon erläutert, sind ein wichtiger Faktor zwischen Krankheit und Gesundheit und erfreulicherweise stehen uns einige „Bindemittel“ zur Verfügung. Neben dem NBMI und diesen beiden strukturverwandten DMSA und DMPS, gehören dazu noch etwa EDTA und alpha-Liponsäure und weitere weniger bekannte. Sie alle haben jeweils ihre Vor- und Nachteile.
Wichtig ist aus meiner Erfahrung, dass man Chelat-Therapien behutsam angeht! Zum Beispiel nehme ich vom DMSA eine Portion von ca. 100 mg nur einmal im Monat oral ein. DMPS ebenso. Auch das EDTA wird aus meiner Sicht oft zu viel und zu häufig angewendet. Die alpha-Liponsäure sollte dringend neutralisiert werden mit Natron vor der Einnahme, weil sie sonst zu Speiseröhren- und Magenreizungen führen kann. Auch DMSA und DMPS verdünne ich entweder in einem großen Getränk oder im Essen.
Da diese Mittel wasserlöslich sind (trifft für alpha-Liponsäure nicht uneingeschränkt zu), werden auch ihre Komplexe, die sie mit den Metall-Atomen oder -Ionen eingehen, hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden. Meist kann man dies insbesondere zu Beginn einer solchen Behandlung schon alleine am Geruch des Urins nach der Einnahme feststellen, der irgendwie „metallisch“ anmutet.
Deswegen noch einmal: Mit wenig beginnen, langsam steigern und zwischendurch den Nieren ausreichend Zeit zur Erholung geben und die unabsichtlich mit ausgeschwemmten Elemente, wie zum Beispiel Zink, Kupfer, Chrom, …, wieder ersetzen.
Alle vier genannten Mittel kann man als Reinsubstanzen bei der Firma www.alchemist.de beziehen. Die alpha-Liponsäure benötigt eine kleine Sonderbehandlung wie schon erwähnt. Ich wiege die gewünschte Menge ab, zum Beispiel 250 mg, und streue das Pulver auf Natron-Wasser im Glas und rühre nicht um, sondern lasse diese Mischung einfach in Ruhe stehen. Dann kommt es allmählich zur Gasbläschen-Entwicklung – das Zeichen, dass die Säure neutralisiert wird und dabei, wie früher mit der Ahoi-Brause, Kohlendioxid entweicht. Irgendwann wird die Mischung dann klar, d.h. die wenig lösliche alpha-Liponsäure ist in ihr Natriumsalz überführt (Natron = Natriumhydrogencarbonat) und deshalb nicht mehr sauer.
Bengalrosa – Erfolgreiche Studien zur Anwendung bei Haut- und Brustkrebs sind in Vergessenheit geraten.
Der organische Farbstoff Bengalrosa ist meines Wissens kein Naturstoff, wird also ausschließlich industriell hergestellt, und ist ein altbewährtes, sehr gut verträgliches Diagnostikum und Färbemittel in der Histologie. Wie und warum eines Tages jemand auf die Idee kam schwarzen Hautkrebs damit zu behandeln ist mir unbekannt, jedoch waren die Ergebnisse so dermaßen erstaunlich positiv, inklusive Verschwinden sämtlicher Metastasen, dass es weitere Studien gab und das Mittel in ein Zulassungsverfahren geschickt werden sollte … . Ebenso Studien zur Behandlung von Brustkrebs. Es steht zu vermuten, dass dieses simple und vergleichsweise enorm kostengünstige Bengalrosa, auch bei weiteren Krebsarten eingesetzt werden kann, die bisher nur nicht studienmäßig angeschaut wurden.
Die Vorgehensweise ist immer gleich und sehr einfach. Es wird eine 10%ige Stammlösung von Bengalrosa verwendet (z.B. Firma www.alchemist.de ), die in Mengen von ca. 0,5 ml direkt in das Zentrum des jeweiligen Primärtumors injiziert wird. Was sich zunächst wild anhört ist ein simples und etabliertes Verfahren. Nein, eine Injektion mit einer feinen Kanüle, die ja einen Schrägschliff hat, ist nicht vergleichbar mit der Punktion durch eine Stanznadel!!! Alternativ kann man die DMSO haltige Bengalrosa Lösung bei oberflächennahen Tumoren auch äußerlich, lokal auftragen. Dies gilt zum Beispiel auch für aktinische Keratosen.
Weitergehende Erläuterungen finden sich unter anderem in dem Rundbriefbeitrag vom Mai 2022: https://medizinzumselbermachen.de/rundbrief-mai-2022/krebsbehandlung-mit-bengalrosa-stand-der-dinge/
Ambroxol – Die Entdeckung zur verträglichen Schmerzbehandlung
Zugegeben, als ich vor Jahren zum ersten mal etwas von Ambroxol als potentes Schmerzmittel gehört/gelesen habe, dachte ich auch, dass das Humbug sein musss, weil wir ebendieses Ambroxol ja aus der früheren Fernsehwerbung noch kennen und zwar als „Schleimlöser“, was jedoch irgendwie nie so richtig funktioniert hat. Doch im Lauf der Zeit stellte sich heraus, dass die schmerzstillenden Eigenschaften von Ambroxol diejenigen von gängigen Anästhetika sogar übertreffen. So kam es dann zu der, inzwischen sehr bewährten DMSO-Ambroxol-Creme, die in allen pharmazeutischen Fachzeitschriften vorgestellt wurde und heute gerne von kundigen Chirurgen für die Nachbehandlung von Operationsarealen verordnet wird. Die Creme ist in der Regel eine hand made Rezeptur beim Apotheker vor Ort, nur die Viktoria Apotheke in Saarbrücken hat sie auch standardmäßig zum Bestellen im Sortiment.
Doch mit dem reinen Ambroxol-Pulver (Fa. Alchemist.de) können wir noch viel mehr machen, als eine Creme. So kann damit etwa eine simple und doch sehr wirkungsvolle Gurgel- und Mundspüllösung gemacht werden, die bei Zahnschmerzen, Halsentzündungen, Mandelentzündungen, Zahnfleischentzündungen und dergleichen angenehm einsetzbar ist. Auch Sprühlösungen aus Ambroxol und DMSO und Wasser können sehr schön lokal zur Schmerzbehandlung eingesetzt werden – bis hin zu Bandscheibenbeschwerden und Fersensporn.
Schon im November 2020 gab es zum Ambroxol einen ausführlichen Rundbriefartikel – also zu einer Zeit, in der man nicht viel mehr machen konnte, als Rundbrief schreiben 😉 Hier der Link: https://medizinzumselbermachen.de/rundbrief-november-2020/ambroxol-schmerzmittel-mit-dmso/
Superoxid-Dismutase – Siehe Sonderbeitrag hier in diesem Rundbrief
Acetylcystein – Anwendung bei Nieren- und Leberinsuffizienz, hepatischer Enzephalopathie, Organüberlastungen, Mitochondrienschutz, Immunschwäche, Prostatitis, periphere Nervenschäden, Depressionen/chronische Müdigkeit, Sucht, Post-Covid, …
Das korrekterweise N-Acetylcystein genannte Stöffchen, auch NAC oder ACC abgekürzt, ist ebenfalls ein alter Bekannter, ein Phönix. Denn lange Zeit auch nur als „Hustenlöser“ vermarktet, zeigt sich immer mehr die erstaunliche Potenz dieses Mittels als Glutathion Precursor bei vielen Erkrankungen. Ganz frische Studien beschäftigen sich mit den hilfreichen Wirkungen von Acetylcystein bei den „modernen“ long-Syndromen, doch es lag ohnehin auf der Hand, dass dieser Naturstoff hierbei sehr positiv eingesetzt werden kann.
Im Grunde genommen kann das ACC stets parallel mitlaufen bei der Behandlung oben genannter Symptome und Erkrankungen.
Wie für alle anderen eigentlich physiologischen Substanzen auch und im Unterschied zu essentiellen Naturstoffen, soll an dieser Stelle jedoch einmal beispielhaft deutlich ausgesprochen werden, dass wir diese NICHT dauerhaft verabreichen sollten!!! Vitamine, Botenstoffe, Aminosäuren, Fettsäuren, Spurenelemente, … die unser Körper entweder selbst herstellen kann (könnte) oder die in einer ausgewogenen Ernährung reichlich vorhanden oder umwandelbar sind, sollten stets lediglich sporadisch, kurmäßig und/oder intermittierend genutzt werden. Ansonsten werden die Stoffwechsel- und Regelmechanismen in unserem Organismus „ausgeleiert“, abgeregelt oder sonstwie in die Bequemlichkeit gedrängt und versiegen dann nach und nach. Dieser Aspekt gilt auch für viele beliebte Nahrungsergänzungen die als „daily“ beworben werden. Hier einfach mal den Verstand einschalten und nicht blind den allgegenwärtigen „Kanal-Botschaften“ folgen.
Auf das ACC bezogen heißt das zum Beispiel, dass wir, nachdem im Rahmen einer Therapie die schlimmsten Symptome überwunden sind, dem Körper dann wieder zutrauen dürfen das Cystein und das Glutathion naturgemäß zu gewinnen und zu erzeugen. Für diesen Vorgang gibt es das bekannte Wort vom „Ausschleichen“, also dem Körper alsbald wieder selbst die Regelung überlassen.
Mit dem Titel „Trendsubstanz Acetylcystein – aber bitte in Reinform“ gab es schon im Oktober 2021 einen eigenen Rundbrief-Beitrag: https://medizinzumselbermachen.de/rundbrief-oktober-2021/trendsubstanz-acetylcystein-nac-aber-bitte-in-reinform/
Der Titel bezieht sich erneut auf die Empfehlung die Gesundheitswerkzeugkasten-Mittel als Reinsubstanzen zu erwerben und nicht als Kapseln, Tabletten, …, damit man alle Anwendungsformen frei gestalten kann – äußerlich und innerlich bis hin zu Infusionen mit ACC. Inzwischen, seit Oktober 2021, sind natürlich viele weitere Erkenntnisse, Erfahrungen und Studien dazu gekommen, die zum Beispiel auch in der GWK Community diskutiert und angewendet werden. Es gibt also viele Möglichkeiten sich mit solchen Substanzen vertraut zu machen.