Medizin zum Selbermachen Rundbrief
Oktober 2024

Gallium –
Einsatz bei Krebs, Osteoporose, Mukoviszidose und mehr

Gallium? Wir hören/lesen von Germanium, von Bor, von Strontium, von Selen … . Aber Gallium? Gallium gehört als Element zur Bor-Gruppe und steht im Periodensystem links von Germanium. Es ist zwar ein Metall, jedoch schmilzt es schon bei knapp 30°C, also in der Hosentasche.

Macht man sich auf den Weg, im Zusammenhang von therapeutischen Aspekten, etwas über Gallium heraus zu finden, gibt es jedoch sehr schnell erstaunliches zu entdecken. Sogar so viel erstaunliches, dass man im Überschwang nicht weiß, womit man beim Berichten beginnen soll.

Fangen wir einmal damit an, dass Gallium, in seiner Form als Salz der Salpetersäure, nämlich Galliumnitrat, schon lange schulmedizinisch im Bereich Krebstherapie und Knochenstoffwechsel eingesetzt wird. Alternativmedizinisch wiederum wurden damit erstaunliche Behandlungsergebnisse bei Arthritis erzielt.

Im Internet findet man etwa folgende Aussagen: „Gallium(III)-nitrat wird in der Medizin zur Behandlung von Hyperkalzämie in der Krebsbehandlung verwendet. Es agiert hierbei als Calcium-Resorptions-Inhibitor, wodurch die Aufnahme von Calcium und Phosphor in die Knochen gefördert wird und potentiell auch die Kollagensynthese.

Und: „Elementares Gallium ist ein potenter Inhibitor der Knochenresorption, der die Knochenmasse erhält oder wiederherstellt.“

Zweiteres ist nun schon ein sehr wichtiger Hinweis, denn es ist von elementarem Gallium die Rede, was bedeutet, dass nicht die Art des jeweils ausgewählten Salzes für die Wirkung zuständig ist, sondern das Element selbst.

Warum ist das wichtig? Nun, weil wir natürlich aus Sicht der integrativen Medizin jedenfalls, und natürlich aus Sicht moderner Gesundheits-Denkweisen keinesfalls weiterhin Galliumnitrat verwenden wollen – Nitrat, das weiß inzwischen jedes Kind ist gar nicht gut für unseren Körper, weswegen es sogar im öffentlichen Trinkwasser unterhalb eines niedrigen Grenzwertes liegen muss. Nitrat gelangt ins Trinkwasser aufgrund der Dünge-, bzw. Gülleproblematik und ist ein potenter Mitochondrien-Killer.

Wenn es darum geht, dass man auf Reisen ein Flaschenwasser kaufen muss, dann schaue ich zuerst nach dem Nitratwert auf dem Etikett, wobei es oft gar nicht angegeben ist. Auch die Trinkwasseranalysen der Gemeinden und Städte enthalten viel Interessantes. Empfehlung: Diese öffentlich einsehbaren Analysen einmal studieren.

Galliumnitrat also lieber nicht verwenden, aber was dann? Siehe da, es finden sich Studien im Internet, bei denen Therapieoptionen zur Behandlung der chronischen Lungenprobleme bei Mukoviszidose mit Galliumcitrat (dort intern als AR-501 bezeichnet) erforscht wurden. Enthusiastisch veröffentlicht wurde das Thema erst im vergangenen Jahr mit Pauken und Trompeten, wegen der hohen finanziellen Förderung dieses neuen Therapieansatzes:
https://www.dcfh.de/ar_501_02/?cn-reloaded=1
Auch wird hier erwähnt, dass Galliumcitrat ebenso auch intravenös angewendet werden kann.

Natürlich ist das von allgemeinem Interesse und nicht nur bei Mukoviszidose, denn Infektionen mit den dabei aufgezählten Mikroben sind bei sehr vielen Patienten anzutreffen und auch in ganz anderen Körperregionen als nur der Lunge. Deshalb ist die Überschrift auch deutlich allgemein formuliert: „Sehr vielversprechende und weit fortgeschrittene Entwicklung eines Nicht-Antibiotikums“

Die wichtigste Textpassage aus diesem Artikel:

AR-501 ist eine inhalative Formulierung von Galliumcitrat. Gallium ist ein eisenähnliches Molekül, das eisenabhängige Stoffwechselfunktionen von Bakterien unterdrücken kann, einschließlich derer, die an Infektionen und Antibiotikaresistenz beteiligt sind.
In einer Phase-2 Studie wurde Gallium bei Mukoviszidose-Patienten als sicher und wirksam eingestuft, wenn es intravenös (in die Vene) verabreicht wurde. Allerdings erfordert die intravenöse Behandlung eine fünftägige Dauerinfusion.
Im Gegensatz dazu kann AR-501 wöchentlich mit einem tragbaren Vernebler, der das Medikament direkt in die Lunge abgibt, selbst angewendet werden.
„In einer von der CF Foundation, den National Institutes of Health und der US-Arzneimittelbehörde FDA finanzierten klinischen Phase-2-Studie hat die intravenöse Gabe von Gallium bereits gezeigt, dass sie gut vertragen wird und die Lungenfunktion verbessert“, so Truong.
Die inhalative Form der Therapie „könnte ein effektiverer Verabreichungsweg sein als intravenös verabreichtes Gallium“, so Truong.
Nach Angaben des Unternehmens verfügt AR-501 über eine breite antimikrobielle Aktivität gegen Bakterien-, Pilz- und nichttuberkulöse Mykobakterienarten, die in den Lungen von Mukoviszidose-Patienten vorkommen können. Die Therapie hat eine andere Wirkungsweise als Antibiotika!
In den USA hat das Prüfpräparat den Status eines Arzneimittels für seltene Leiden (Orphan Drug) erhalten und wurde für Lungeninfektionen bei Mukoviszidose-Patienten als Fast-Track-Produkt und als qualifiziertes Produkt für Infektionskrankheiten eingestuft. In Europa erhielt es ebenfalls den Orphan-Drug-Status für die gleiche Indikation.

Damit haben wir schon einmal vieles beisammen, was das Spurenelement Gallium, in der Form seines Salzes der Zitronensäure, also Galliumcitrat, für den Einzug in deinen persönlichen Gesundheitswerkzeugkasten prädestiniert.

Neben den antiinfektiösen Eigenschaften, wegen derer Gallium auch in Zusammenhang mit der Behandlung so komplexer Infektionen wie Malaria und Borreliose gebracht wird, zeigt das Element auch antientzündliche Eigenschaften. Ein echter Allrounder eben, wie wir sie gerne neben das DMSO in den Werkzeugkasten stellen.

Weitere „Schlagzeilen“ zu Gallium, die sich im Internet finden:

„Gallium trickst Krebszellen aus“: https://rohstoff.net/hirntumor-gallium-trickst-krebszellen-aus/

Oder noch erstaunlicher:

„Beseitigung von Arthritis-Schmerz und -Entzündungen für über 2 Jahre, mit einer einzigen 90 min, topischen 14% Galliumnitrat-Behandlung: Fallberichte und Überprüfung der Wirkungen von Gallium: https://www.researchgate.net/publication/7637560_Elimination_of_arthritis_pain_and_inflammation_for_over_2_years_with_a_single_90_min_topical_14_gallium_nitrate_treatment_Case_reports_and_review_of_actions_of_gallium_III    

Auch ist hier die Rede von der oralen Anwendung einer 1%igen Ga-Nitrat Lösung (50 ml), die zu beinahe kompletter Schmerz-Elimination bei Arthritis führt.

Wir sollten also tunlichst von jetzt an das Gallium mit einbeziehen, wenn wir Anwendungsbereiche angehen, bei denen wir bisher nur das Bor „zur Auswahl“ hatten, wie etwa Osteoporose, Kollagenschwund, Arthrose/Arthritis, Knochenmetastasen, u.a..

Zu guter Letzt wird Gallium auch in kosmetischen Produkten verarbeitet, die zum Beispiel als antientzündlich und antiinfektiös bei Neurodermitis angewendet werden. Das gilt natürlich auch für andere Haut-Infektionen. Solche Mischungen kann man sich mit dem Galliumcitrat natürlich wunderbar selbst mischen. Hier dennoch ein wahllos heraus gegriffenes Beispiel eines industriellen Fertigprodukts: https://www.medizinfuchs.de/preisvergleich/gallium-maltolate-gallixa-creme-35-ml-shanab-pharma-e.u.-pzn-16202556.html

Praktisches Vorgehen: Ich beziehe das Galliumcitrat in Food Grade Qualität bei der Firma www.alchemist.de in 5 Gramm Gläschen. Es wird nur sehr wenig von dieser Reinsubstanz benötigt. Zur oralen Anwendung im Sinne der Knochenbildung sowie der anderen hier aufgezählten Symptome und Erkrankungen wiege ich standardmäßig 50 Milligramm ab, also 0,05 Gramm. Das ist eine wirklich sehr kleine Messerspitze. Das Galliumcitrat löst sich nur langsam in Wasser, weshalb ich das Wasser erwärme und die Mischung dann gut rühre. Der Geschmack ist leicht fruchtig, wie es sich für ein gelöstes Citrat gehört. Für eine 1%ige Galliumcitrat-Lösung, wie oben in der Literatur erwähnt, müsste man 1 Gramm der Reinsubstanz in 99 ml Wasser lösen. Für die Intravenöse Anwendung mit Infusionen wird die Lösung dann noch sterilfiltriert. Für Anwendungen zur Inhalation, wie oben beschrieben bei Lungeninfektionen, empfiehlt sich die Verwendung von isotonischem Wasser, entweder isotonische Kochsalzlösung oder isotonisches Meerwasser, für die Herstellung der Lösung.

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