Die organischen Farbstoffe Hämatoxylin, Methylenblau und Bengalrosa, können, neben weiteren Einsatzmöglichkeiten, auch zur Behandlung von unterschiedlichen Krebserkrankungen eingesetzt werden. Darüber wurde in einigen Rundbriefen schon geschrieben. Insbesondere das Bengalrosa stößt dabei auf viel Interesse, weil es über seinen Platz im Bereich der integrativen Medizin und Erfahrungsmedizin hinaus, auch offiziell „ernsthaft“, also mit größerem Kostenaufwand erforscht wird. Wie bereits erwähnt, titelte die Ärztezeitung im September 2017 mit der erstaunlichen Überschrift: „Melanom – Bengalrosa bringt Erkrankung in Remission“. Frei übersetzt: Schwarzer Hautkrebs – Bengalrosa bringt Erkrankung zum Verschwinden. Hier nochmal der Link: https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Melanom-Bengalrosa-bringt-Erkrankung-in-Remission-309144.html

Schon in einem früheren Beitrag zu Bengalrosa, wurde erläutert warum es sinnvoll erscheint, die Behandlung mit Bengalrosa nicht nur auf Melanome zu beschränken, sondern die Methodik auch auf andere oberflächennahe Tumorformen anzuwenden, dazu gehört auch Brustkrebs.

Zwei durch die Firma Provectus Pharmaceuticals Inc. finanzierte Studien zur Anwendung von Bengalrosa bei Melanom und Brustkrebs fanden schon im Zeitraum zwischen 2005 und 2008 in Australien und Neuseeland statt:

https://ichgcp.net/de/clinical-trials-registry/NCT00219843

https://ichgcp.net/de/clinical-trials-registry/NCT00237354

Die angewendete 10%ige Bengalrosa Lösung trug dabei intern die Bezeichnung PV-10, womit man die Studien auch leicht im Netz findet. Es handelt sich hierbei um gepuffertes Bengalrosa, welches eine freie Säure darstellt.

Eine Medikamentenentwicklung im Sinne des Arzneimittelgesetztes fand jedoch bisher nicht statt. Die Gründe dafür können vielfältig sein. Für uns bedeutet es vor allem, dass wir diese simple Mischung weiterhin als frei verkäufliches Mittel zur Verfügung haben. Bei www.alchemist.de gibt es eine Mischung mit zusätzlich 10% DMSO. Wer eine ausschließlich wässrige Lösung haben möchte, beschafft sich das Pulver und füllt 10 Gramm davon mit reinem Wasser auf 100 ml auf. Vorsicht: Das Pulver färbt auch Kleidung, Haut, Möbel, ….

Gute Ergebnisse mit der Anwendung von Bengalrosa haben zahlreiche Therapeuten. Bei Dr. med. Reinhard Probst beispielsweise finden sich auf der Internetseite unter der Rubrik Infusionskonzepte ab Seite 40 Wirkweise und Einsatz von Bengalrosa zusammen mit selbstredenden vorher/nachher Bildern: https://www.praxisprobst.de/downloads/Biologische-Chemotherapie_Infusionskonzepte.pdf

Da Bengalrosa schon lange Zeit auch als Diagnostikum oral und per Injektion verabreicht wird und dabei als völlig harmlos gilt, ist es gut vorstellbar auch innerliche Tumore mit dem wasserlöslichen Bengalrosa zu behandeln, so wie das auch mit der Hämatoxylin Lösung seit Jahrzehnten gemacht wird. Entweder als Trinklösung oder als Infusion.