Medizin zum Selbermachen Rundbrief
November 2025
Theophyllin –
Neuro-Degenerationen mit neuer Form vorbeugen und behandeln
Rekapitulation: Alles war gut – bis Februar 2025. Nachdem die Mainzer Forscherin Prof. Claire Jacob vor wenigen Jahren mit ihrem Team entdeckt hat, dass das gute alte Theophyllin, welches Jahrzehnte lang als das Mittel zur Behandlung von obstruktiven Atemwegserkrankungen galt, die Nervenzell-Regeneration massiv unterstützt und ermöglicht, konnte dieser einfache und bewährte Naturstoff in den eigenverantwortlichen Gesundheitswerkzeugkasten DMSO & Co. freudig aufgenommen werden. In mehreren Rundbriefbeiträgen wurden die Handhabung und Anwendung, zur Behandlung bei MS, Polyneuropathie, ALS, Neuralgien, … bis hin zu akuten Verletzungen mit Nerven-Beteiligung ausführlich erläutert. Die Wiederherstellung aller Nervenfunktionen nach Infektionen, Entzündungen, Verletzungen und anderen zerstörenden Vorgängen, ist ein enorm wichtiger Heilungsaspekt, da andernfalls Lähmungen und andere Ausfallerscheinungen zurück bleiben – letztlich etwa am deutlichsten sichtbar bei Demenz.
Und wie sich nun heraus stellte, haben diese Rundbrief-Beiträge und Tipps zur Anwendung von Theophyllin schon vielen Menschen sehr gut geholfen, allerlei unterschiedliche Nervenschäden mit diesem Hausmittel zu beheben.
Denn dann kam der Tag an dem per EU-Verordnung der Verkauf von Theophyllin an private Endverbraucher verboten wurde …! Das damals verfügbare, frei verkäufliche Produkt mit einer Mischung aus Theophyllin in Xylit von der Firma www.alchemist.de musste abgeschaltet werden. Von da ab bekam ich reihenweise E-Mails von fassungslosen Anwendern, dass sie doch nun auf einem so guten Weg waren mit diesem Mittel und was denn nun zu tun sei. Dies war ein erstaunlicher Vorgang, denn obwohl ich über die Jahre immer und immer wieder um die Einreichung von Erfahrungsberichten mit DMSO & Co. bitte, kommen diese trotz des Rundbriefabrufs von inzwischen annährend 65.000 Menschen, nur sehr sehr spärlich zurück! Nicht so beim Theophyllin. Nach dem Verbot haben viele geschrieben, wie gut es ihnen hilft – siehe da, auf einmal gab es doch Erfahrungsberichte, wenn es klemmt! Solange alles einfach läuft, nimmt sich beinahe niemand die Zeit, mir einmal seine Anwendungserfolge mitzuteilen – vielleicht ein Indikator für (fehlende) Wertschätzung des kostenfreien Rundbriefs und allgemein für unsere oberflächliche Epoche.
Zur Erinnerung: Theophyllin ist eine natürliche Substanz, die, wie der Name schon sagt unter anderem in Teepflanzen vorkommt, jedoch nur zu einem sehr kleinen Teil. Höheren Gehalt weißt etwa die Modepflanze Guaraná auf. Es ist strukturell eng verwandt mit dem Coffein, welches jedoch diese neuroregenerative Wirkung nicht hat. Glücklicherweise kann Theophyllin heutzutage naturidentisch hergestellt werden und deshalb hatten wir es in der besagten Mischung angenehm preiswert zur Verfügung. Denn ansonsten gibt es Theophyllin nur als typische Fertigarzneimittel, Tabletten und Ampullen, ausschließlich auf ärztliches Rezept.
Doch jetzt gibt es eine neue, konforme Variante dieser vielseitigen, natürlichen Substanz, die wieder frei verkäuflich ist, nämlich als praktische Flüssigkeit, so dass sogar das Abwiegen entfällt bei der Anwendung (siehe Beitrag zum Lithiumorotat weiter unten). Es handelt sich um eine 0,29%ige Theophyllin Lösung in pharmazeutischem Wasser, also wie gewohnt eine völlig reine Mischung. Diese enthält pro 100 ml eben 290 Milligramm pharmazeutisch zertifiziertes Theophyllin. Umgerechnet befinden sich also 50 Milligramm Theophyllin in ca. 17 ml dieser Lösung. Wieviel wird benötigt?
Um die neuroregenerativen Wirkungen, die Frau Prof. Jacob erforscht hat zu erreichen, wird das Theophyllin in Dosierungen zwischen ca. 50 und 150 Milligramm pro Tag angewendet und zwar möglichst verteilt über mehrere Stunden. Diese Vorgehensweise könne wir sehr einfach umsetzen, indem wir ein Getränk aus der gewünschten Menge Theophyllin-Lösung 0,29% in Wasser oder Saft oder oder zubereiten und diese, morgens beginnend, schluckweise bis in den Nachmittag hinein aufbrauchen. Meine Empfehlung ist, mit ca. 50 mg, also den ca. 17 ml zu beginnen und dann langsam etwas zu steigern, von Tag zu Tag. Denn Theophyllin hat nebenbei, bezogen auf das Herz-Kreislaufsystem, eine ähnlich „antreibende“ Wirkung wie wir sie vom Coffein her kennen, so dass man dann das Ganze individuell ein wenig austarieren sollte, insbesondere wenn man auch Kaffee-Trinker ist und dann also beides zu sich nimmt. Es spricht von der neuroregenerativen Wirkung her nichts dagegen, das Theophyllin bis in den Abend hinein zu trinken, jedoch ist dann eventuell das Einschlafen beeinträchtigt, so wie beim Coffein eben auch.
Bei der langjährigen, früher üblichen Anwendung von Theophyllin zur Behandlung von Asthma, COPD, …, wurden in der Regel höhere Dosierungen eingesetzt, als wir sie hier für die Nervenzellheilung benötigen. Genau genommen, geht es um den Wiederaufbau der Hülle an den Nervenzell-Fortsätzen, die für die Impuls-Weiterleitung unentbehrlich ist.
Die beschriebene Tagesdosierung wird 4 – 5 Tage eingenommen und dann sind 1 – 2 Tage Pause. Dieses Anwendungsschema (manche sagen zu so etwas Protokoll, was nach mehr Disziplin und preußischer Ordnung klingt vielleicht …) hat sich in den Studien an der Universität Mainz als vorteilhaft erwiesen, wobei man hier gelassen bleiben darf, wenn man sich zwischendurch einmal verzählt und vielleicht einen Tag länger einnimmt oder pausiert. Der DMSO & Co. Gesundheitswerkzeugkasten sollte nicht als Vorschriften-Sammelsurium betrachtet werden, sondern als einfache Möglichkeiten, die man vor allem nach Gefühl locker in den All-Tag einfließen lassen kann!
Zusammenfassung: Etwa 15 bis 35 Milliliter der reinen, pharmazeutischen Theophyllin-Lösung 0,29% (entspricht ca. 45 bis 100 mg Theophyllin), werden in ein übliches Getränk von ca. 250 bis 300 ml gerührt und schluckweise, morgens beginnend, bis in den Nachmittag hinein aufgebraucht. Auf gut Deutsch: Ich trinke ungefähr jede Stunde ein Schlückchen davon bis das Glas oder die Tasse leer ist. Dies wird dann ca. 5 Tage so durchgeführt und dann kommen ca. 2 Tage Pause. Das schluckweise Trinken des Theophyllins braucht nicht an Essenszeiten angepasst zu werden, sondern kann jederzeit erfolgen.
Kosten: Die pharmazeutisch reine Theophyllin Lösung 0,29% ist bei Firma www.alchemist.de in 500 ml Braunglasflaschen für derzeit ca. 39 Euro verfügbar. Bei einem Tagesverbrauch von angenommen durchschnittlich 30 ml, reicht diese 500 ml Flasche also für ca. 15 Anwendungs-Tage, was 3 Anwendungs-Zyklen (5 Tage Einnahme, 2 Tage Pause) entspricht. Es ergeben sich Tageskosten von ca. 2,50 €.