Medizin zum Selbermachen Rundbrief
November 2025
N-Chlortaurin –
Helicobacter, Lungeninfektion, Sepsis, Mandelentzündung, …, Krebs
Am erstaunlichsten ist meist die Natur selbst. Mit dem körpereigenen N-Chlortaurin (abegkürzt NCT), welches unsere Abwehrzellen selbst bilden können, hat uns das Leben eine erstaunlich scharfe Waffe mitgegeben, die zerstörerisch auf Mikroorganismen wirkt, welche von unserem Immunsystem als unerwünscht eingeschätzt werden und zwar sowohl Bakterien, als auch Pilze und selbstredend auch die niederen, symmetrischen Moleküle, die allgemein auch als Prionen und Viren bezeichnet werden! Dies funktioniert nun seit mindestens ein paar hundert Tausend Jahren präzise und effektiv – von Resistenzen Bildung keine Spur!!! Das globale und ständig bedrohlicher werdende Problem der Resistenzen im Zusammenhang mit den obligat synthetischen Antibiotika der Industrie, kann die Natursubstanz N-Chlortaurin, die durch Biosynthese in der Fauna (wozu ich auch den Menschen zähle) entsteht, nur belächeln. So werden wir auch in weiteren Jahrtausenden auf ihre volle Wirkung zählen können und allein deshalb, dürfen wir das N-Chlortaurin bei der Behandlung von mannigfaltigen Infektionen jedem „modernen“ Antibiotikum vorziehen.
Warum aber sollten wir es von extern einsetzen, wenn es doch wie erwähnt in den eigenen Zellen hergestellt werden kann? Ganz einfach: N-Chlortaurin entsteht aus Taurin und Taurin, das hat sich inzwischen wohl herumgesprochen, wird mit zunehmendem Lebensalter im Organismus immer weniger gebildet. Nun kann man entgegnen, das dann ja einfach nur das Taurin in sinnvollen Mengen eingenommen werden müsste um diesen Stoffwechselweg, die Biosynthese von NCT, wieder zu beleben. Es kommt jedoch dazu, dass die physiologische Bildung von NCT zwar auf dem Papier steht, also biochemisch nachgewiesen wurde, jedoch im Falle von manchen akuten oder chronischen Infektionen nicht effektiv genug erfolgt oder manche „Erreger“ eben nicht oder nur zeitverzögert als unerwünscht erkannt werden.
Ein Beispiel ist die „berühmte“ Helicobacter pylori Infektion im Magen, die von Gastroenterologen regelmäßig sogar als „Krebsvorstufe“ eingeordnet wird. Der Zusammenhang zwischen primärer Infektion und später folgender Tumorerkrankung wird ja im Bereich der integrativen Heilkunde längst als gültig für „alle“ Krebsarten betrachtet. Jedenfalls kann dieser Helicobacter sich im Bereich der Magenschleimhaut am Magenausgang gut tarnen oder verschanzen und entzieht sich dann der zellulären, spezifischen und unspezifischen Abwehr unserer Verteidigungslinien, zu deren „Waffen“ eben auch N-Chlortaurin gehört. Dazu müssten jedoch zunächst die Abwehrzellen selbst, die NCT intern bilden, zu den Bakterien durchdringen. Hier sieht man schon, das ein direkter Kontakt, einer extern zugeführten NCT-Lösung, mit der Magenwand eine gute Sache ist.
Kurz zurück zum Verständnis. Bei reinem N-Chlortaurin handelt es sich um ein weißes/helles Pulver, welches sich gut in Wasser löst. Diese Lösung ist nicht besonders lange haltbar/aktiv, weshalb man am besten das Pulver kauft/aufbewahrt und sich dann im Bedarfsfall frisch eine typische 1%ige Lösung in Wasser mischt. Dazu wird ein Gramm des NCT-Pulvers in 99 Gramm Wasser gelöst, so dass man dann 100 ml der 1%igen NCT-Lösung für die Anwendungen zur Verfügung hat. Ganz einfach. Das restliche Pulver wird als Vorrat, ebenso wie die hergestellte 1%ige Lösung, am besten im Kühlschrank aufbewahrt, so dass sie möglichst lange aktiv bleiben.
Weiterhin ist zu wissen, dass das N-Chlortaurin selbst gar nicht die eigentliche Wirksubstanz ist. Oha, warum das denn nun? Die Natur hat es so eingerichtet, dass das eigentlich „desinfizierende“, antiseptische Teilchen erst entsteht, wenn das NCT auf sogenannte Ammonium-Ionen trifft. Man könnte also das NCT als Pro-Drug, als Wirkstoff-Vorstufe bezeichnen. Ammonium-Ionen, das wissen wir ja aus dem Biologie Schulunterricht, sind im Körper an vielen Stellen vorhanden, da sie die protonierte Form von Ammoniak darstellen und Ammoniak entsteht vor allem durch den Aminosäuren-, also Eiweißstoffwechsel.
Die beeindruckenden Eigenschaften und Wirkungen von N-Chlortaurin werden übrigens schon seit über 20 Jahren intensiv, unter anderem an der Universität Innsbruck, erforscht. So gab es schon 2007 diesen interessanten Förderantrag in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg: https://www.fwf.ac.at/forschungsradar/10.55776/L313
Es eröffnen sich allein durch diese Antragbeschreibung immens breite Anwendungsfelder für das NCT, die bis heute nicht annähernd genutzt werden. Das soll sich mit diesem Beitrag natürlich ändern, da NCT inzwischen gut zugänglich, ausgesprochen gewebeverträglich und, wie gesagt, enorm wirkungsvoll ist.
Ebenso, das finde ich wirklich nett, gibt es im Internet Schülerversuche zur Herstellung von NCT, wie zum Beispiel: https://illumina-chemie.org/viewtopic.php?t=5449
Für unsere therapeutischen Zwecke ist dieser Herstellungsweg jedoch natürlich nicht brauchbar! Charmant ist an dieser Variante, dass das Hypochlorit als Reagenz zusammen mit dem Edukt Taurin verwendet wird, denn genauso macht es die Natur auch! Wenn nun von Hypochlorit die Rede ist, dann kommen eilig die Super-Schwurbler von medwatch und Konsorten um die Ecke, mit ihren Lieblingsformeln von „Klo-Reiniger“, „Bleichmittel“ und so weiter, die sie auch im Zusammenhang mit anderen therapeutisch sinnvoll nutzbaren Mitteln wie Wasserstoffperoxid oder Chlordioxid gerne raushauen. Damit outen sie sich jedoch lediglich selbst dahingehend, dass sie offensichtlich mehrheitlich am Biologie-, Chemie- und Physikunterricht in der Schule kaum teilgenommen, geschweige denn sich im weiteren Verlauf irgendeine Art von Fachwissen in den Bereichen Pharmakologie, Medizin oder Biochemie angeeignet haben. Hauptsache „im Auftrag des Herrn“ die eigenverantwortliche Gesundheitspflege denunzieren … . Nun, jeder darf für sich selbst entscheiden, wie und als was er am Ende vor sich selbst dastehen will.
Zurück zu dem Beispiel mit dem Helicobacter: Dieser erzeugt um sich herum eine ihn schützende Schleimschicht, einen Biofilm, der alkalisch ist – durch Ammoniak …! Hier trifft also das NCT direkt auf seinen „Scharfmacher“ und insofern kann diese, meist hartnäckige, Infektion sehr einfach durch das Trinken einer 1%igen oder auch nur 0,5%igen NCT-Lösung angegangen werden. Gut kombinierbar mit Kieselgur und DMSO. Wie immer, sollte man dazu berücksichtigen, dass eine Helicobacter pylori induzierte Entzündung der Magenschleimhaut, also eine, die auch manifeste Symptome verursacht, in der Regel eher nicht einfach so vom Himmel fällt, sondern im Zusammenhang mit ungünstigen Ernährungs- und Lebensgewohnheiten steht. Deshalb ist das NCT zwar in diesem Fall eine gute Möglichkeit der schnellen Hilfe, jedoch sollte die Betrachtung der Gesamtsituation und damit das Herausfinden der eigentlichen Ursachen umgehend folgen.
Es steckt also ein ganzes Universum an Möglichkeiten in diesem N-Chlortaurin und dies kann hier nicht vollständig ausgebreitet werden. Jedoch machen die ausgesprochen gute Verträglichkeit und zeitliche Stabilität, die NCT-Lösung unter anderem auch zum „besseren H2O2 und zum besser ClO2 (Chlordioxid), wenn es um Infusionen, Injektionen, Einläufe oder Augentropfen geht. Also immer dort, wo empfindliches Gewebe behandelt wird, bzw. mit der Wirkstofflösung in Kontakt kommt. Vielfach wird zum Beispiel über Venenreizungen oder sogar -schäden berichtet, wenn Chlordioxid-Lösungen (CDL) oder Wasserstoffperoxid-Lösungen als Infusion genutzt werden. Auch kann die simple NCT-Lösung direkt und schmerzfrei auf infizierten Geschwüren appliziert werden.
Die zuverlässige Wirkung auch bei sog. „multiresistenten Keimen“ prädestiniert sie weiterhin für die klinische (Intensiv-)Medizin, doch ein Hoffen oder Warten auf diese Einsicht im Bereich der institutionellen Leitlinientherapien scheint aussichtslos, angesichts der Zeiträume die schon vergangen sind, seit der Entdeckung dieses probaten Mittels.
Und auch im Rahmen dieses Rundbriefes und aller Aktivitäten rund um den DMSO & Co. Gesundheitswerkzeugkasten, überkommt mich immer wieder aufs Neue die, gelinde ausgedrückt, Verwunderung über das „Nicht-Anwenden“ von N-Chlortaurin, obwohl doch nun schon mehrere ausführliche Beiträge diesen Naturstoff für die Medizin zum Selbermachen prädestinieren. … Argument teuer zählt nicht, da günstiger als CDL …
Inhalation, Augen-, Ohren-, Nasentropfen, Infusionen, Trinklösung, Gurgellösung, Einlauflösung, Hautspray, …, die Anwendungsformen sind vielseitig und genau das zeichnet viele der Mittel im Gesundheitswerkzeugkasten ja aus. Dabei ist die Vorgehensweise immer gleich und sehr einfach: Wie oben schon beschrieben stellt man sich nach Bedarf die übliche 1%ige Lösung aus dem Pulver selbst her, indem 1 Gramm in 99 Gramm Wasser gelöst werden. Für manche Anwendungen, wie zum Beispiel Augentropfen, Trinklösung, Infusion, verdünne ich dann diese Stammlösung noch einmal mit dem ausgewählten Anwendungsmedium, also etwa isotonisches Meerwasser, isotonische Kochsalzlösung oder andere.
Infektionen mit den komplikationsträchtigen, grampositiven Bakterien Streptococcus pyogenes oder Staphylokokkus aureus sind mit N-Chlortaurin auch lokal sehr gut behandelbar. Dazu gehören vielerlei Hautinfektionen, aber auch Scharlach, inklusive Sepsis-Gefahr, weshalb NCT-Hautspray oder Gurgellösungen schnell helfen und wir deshalb auf systemische Behandlungen und entsprechende Belastung mit den klinisch bevorzugten Antibiotika verzichten können.
Auch sei noch einmal daran erinnert, wie wichtig es ist, bei aufkommenden Infekten der oberen Atemwege, diese am Absteigen in die Bronchien/Lungen zu hindern! Hier sind ebenfalls simple Gurgellösungen oder Inhalationen mit der einfachen NCT-Lösung 1%ig im Vorteil. Auf diese Weise hätte in den vergangenen paar Jahren die Einweisung vieler Menschen bis hin zur „Lungenmaschine“ und tödlichen Komplikationen für Cent-Beträge verhindert werden können, da sich doch der anfängliche Infekt hauptsächlich oder sogar ausschließlich im Rachenbereich manifestiert(e). Für diesen Zweck wurde N-Chlortaurin schon im Frühjahr 2020 (!) klinisch getestet (siehe Foto), jedoch die Forschung daran umgehend wieder eingestellt … .
Kostenbetrachtung: Ein häufiges Argument, wenn ich verwundert frage, warum nicht alle Menschen schon eine Portion NCT vorrätig im Haus haben, ist: es wäre (angeblich) teurer als zum Beispiel CDL. Abgesehen davon, dass NCT wie erläutert zahlreiche Vorzüge gegenüber anderen therapeutisch nutzbaren Oxidationsmitteln hat, ist das Kostenargument nicht zutreffend – N-Chlortaurin ist rein rechnerisch preiswerter oder höchtens gleichauf mit Chlordioxid-Lösung. Nämlich: CDL wird meist in 100 ml Fläschchen verkauft, als maximal 0,3%ige Lösung (der Gehalt nimmt ab Herstellungsdatum stetig ab und ist dann in der Praxis kleiner als 0,3%). Diese Fläschchen werden in vielen vielen Internetshops ab mindestens ca. 16 Euro pro 100 ml angeboten. Freilich gibt es bei unterschiedlichen Händlern auch Staffelpreise bei Abnahme mehrerer Fläschchen, was den durchschnittlichen Literpreis bis auf etwa 120,- € drücken kann. Und N-Chlortaurin? Ist als Vorratspulver für 1 Liter Gesamtlösung der 1%igen Mischung bei der Firma www.alchemist.de derzeit für knapp 100 Euro zu haben, also insgesamt sogar weniger. Wie gesagt ist das der rein rechnerische Vergleich, der die zusätzlichen Vorteile des NCTs, noch gar nicht abbildet. Es handelt sich um ein 10 Gramm Glas, mit dem man insgesamt 1nen ganzen Liter der 1%igen NCT-Lösung in Wasser mischen kann. Da man Teilmengen von zum Beispiel 100 ml herstellen kann, so wie es benötigt wird, ist dann die Haltbarkeit des Pulvers deutlich besser, als die Haltbarkeit von überzähligen CDL-Fläschchen, die man vielleicht wegen des Staffelpreises/Rabatts gekauft hat und dann ad hoc doch nicht benötigt.
Die Rückmeldungen, die von NCT Anwendern bei Kursen/Seminaren/Vorträgen oder auf anderen Kommunikationswegen, geäußert werden sind jedenfalls begeistert und insofern wird dieses Stöffchen uns sicher auch weiterhin begegnen, denn die Anwendungsmöglichkeiten wachsen kontinuierlich. Infektionen mit frech gewordenen Mikroorganismen sind nun einmal ein menschlich häufiges Thema und Mittel, die zuverlässig wirken, werden eher weniger … .