Medizin zum Selbermachen Rundbrief
November 2025

Ivermectin (und Fenbendazol) –
Zehn Jahre nach dem Nobelpreis

Es könnte ein Roman-Titel sein: „Ten Years After“. Vor genau zehn Jahren, im Oktober 2015, wurde der Medizin-Nobelpreis hälftig an die beiden Entdecker und Erforscher des Ivermectins verliehen. Und wer bekam die andere Hälfte? Genau – das war die chinesische Forscherin, die die Wirkungen des einjährigen Beifuß entdeckt hatte! 2015 war also das Jahr, in dem zwei wichtige Therapieoptionen zur Behandlung von Parasitenerkrankungen ausgezeichnet wurden. Und noch eine Parallele: Beides, Ivermectin und Artemisinin, sind Naturstoffe! Zwar wurden/werden die nativen Wirksubstanzen dann leicht verändert, um daraus die heute bekannten zugelassenen Arzneimittel zu formen. Doch erstens wirken die diesen zugrunde liegenden Avermectine und eben das Artemisinin mindestens ebenso gut und zweitens handelt es sich in beiden Fällen schon um sehr große/komplexe Moleküle, so dass es eher unerheblich ist, ob da nun „rechts außen, oben“ ein Methyl-Rest gegen einen Ethyl-Rest ausgetauscht wird oder ähnliches. Impuls: Einfach mal beide Substanzen im Internet aufrufen und die Molekülstruktur bestaunen – das ist unsere Natur, die solche beeindruckenden Substanzen hervorbringt und überschwenglich bereitstellt! Wie macht sie das? Durch chemische Reaktionen! Alles ist Chemie – diesen Satz kennen wohl viele, jedoch wird er oft nicht geistig durchdrungen und die Leute sagen so etwas wie „ist das natürlich oder synthetisch?“, wenn es um die äußerst laienhafte Be(vor)urteilung von Mitteln geht. Die Absurdität in einer solchen Frage/Aussage ist enorm, denn gleichzeitig haben wir in der Schule gelernt, dass Pflanzen Photo-SYNTHESE betreiben, also alles synthetisieren, was wir an Pflanzen schätzen! Und das ist sehr sehr Vieles! Ebenso die Mikroorganismen, Bakterien, Pilze, …, denn sie betreiben Bio-SYNTHESE! Es gibt nun mal nur einen einzigen Weg, aus dem Einzelelemente-Baukasten des Universums alle Moleküle, die für das Lebendige auf diesem Planeten benötigt werden, zusammenzusetzen und das ist die Chemische Reaktion! Die Synthese! Und dabei geht die Natur, Flora und Fauna, äußerst verschwenderisch vor, um uns über die Maßen zu beschenken. Es wird offensichtlich nicht nur das allernötigste hergestellt, sondern üppige Überschüsse und zwar in so gigantischen Mengen, dass keine jemals von Menschen erdachte Fabrik an solche Tonnagen heran reichen könnte. Allein DMSO wird in Millionen Tonnen von Meeresplankton hergestellt, erzeugt, synthetisiert. Ganz mühelos. Sie stellen es mit hoher Kunst, also künstlich (!), her, denn es werden Elemente und/oder kleinmolekulare Plattformsubstanzen wie CO2 unendlich kreativ zusammen „gebaut“, durch chemische Reaktion, so dass die wunderlichsten Moleküle entstehen, wie eben zum Beispiel Ivermectin und Artemisinin, die vorher nicht da waren. Dies ist ein schöpferischer, künstlerischer Akt, ähnlich wie die Entstehung eines komplexen Gemäldes aus einzelnen Farben, welches vorher nicht da war. Das ist Kunst, daher künstlich, durch Synthese erschaffen! Kein Wunder, haben die Pflanzen und Mikroorganismen doch unbegrenzte Energie, die Sonne, zur Verfügung, und können unbegrenzt „Abfall“ produzieren – im Fall der Pflanzen ist das Sauerstoff … . Mit der überflüssigen Frage „ist das natürlich oder synthetisch?“ beleidigt man also unbedacht die Natur, man verachtet das Leben! Bitte dies beherzigen.

Die Avermectine, komplexe, makrozyklische Lactone, zu denen auch das Ivermectin gehört, werden von Strahlenpilzen erzeugt. Man lässt also der Bio-SYNTHESE des Streptomyces avermitilis freien Lauf, so dass durch Fermentation unter anderem Ivermectin B1a und B1b entstehen, die sich wie erwähnt lediglich durch eine Methyl- und Ethyl-Gruppe unterscheiden. Insofern handelt es sich also beim Ivermectin durchaus um Naturstoffe, so dass eine Eignung für unseren DMSO & Co. Gesundheitswerkzeugkasten schon von da her gegeben ist. Es erscheint wichtig das zu erwähnen, da es so eine Art weitverbreitetes Vorurteil gibt, dass ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel per se am biochemischen, menschlichen Reisbrett entstanden sein müsste, durch molecular modeling.

Zurück zur Überschrift. Was ist denn nun in diesen zehn Jahren passiert? Zunächst einmal sei erwähnt, dass Ivermectin natürlich schon weitaus länger erforscht wurde – die Verleihung des Preises findet ja meist mit erheblichem Zeitversatz statt. Etwa Mitte/Ende der 1970er Jahre wurden von Omura und Campbell die grundlegenden Entdeckungen vorangetrieben. Und generell: Wenn hier dieser Nobelpreis erwähnt wird, dann nicht, weil ich Preisverleihungen befürworte oder gar mitfeiere, denn sobald ein Wettbewerb entsteht, sobald es etwas zu gewinnen gibt, also Ehr-Geiz im Spiel ist, kann manches fragwürdig werden … . Doch anhand dieses Datums/Ereignisses und der Umstände lässt sich erahnen, verstehen, warum das Ivermectin heute ein Hausmittel werden sollte, schließlich hat es schon die Aufnahme in die Liste der unentbehrlichen Arzneimittel geschafft. Und dabei ist vieles noch unbekannt und wir werden sicher noch weitere Einsatzgebiete für dieses Stöffchen in der Zukunft erkennen.

Primäre Indikationen sind, wie man überall nachlesen kann, ekto- und endo-parasitäre Infektionen. Es ist dabei zu betonen, dass keine (direkte) Wirksamkeit von Ivermectin gegenüber Bakterien, Pilzen oder geordneten Makromolekülen (als Viren oder Prionen bezeichnet) festgestellt wurde und doch wurde/wird Ivermectin ja inzwischen bei verschiedensten nicht-parasitären Infektionen erfolgreich eingesetzt und auch darüber hinaus, oder gerade deswegen, auch bei Tumorerkrankungen. Wie ist das zu verstehen?

Zunächst: Ivermectin ist in erster Linie ein veterinärmedizinisches Mittel, denn offiziell hat es für die Humanmedizin in Deutschland lediglich die Zulassung zur Behandlung von Krätze und Rosacea. Bei Tieren (Hominiden sind auch Säugetiere …) wird es jedoch gegen eine Vielzahl von parasitären Infektionen eingesetzt, einschließlich Zecken – Aufzählungen findet man zuhauf im Internet.

Es könnte über die hier gestellte Frage ein ganzes Buch geschrieben werden, jedoch kurz ausgedrückt geht es um zwei Dinge: Erstens gibt es inzwischen eine überzeugende Flut von Hinweisen, dass Tumorerkrankungen stets auf eine ursächliche Infektion zurück gehen und zweitens ist ein Organismus, der (meist völlig unerkannt) von Parasiten „belastet“ ist, oft nicht in der Lage sich anderer üblicher bakterieller, mykotischer oder „viraler“ Infektionen zu erwehren.

Einen bedeutenden Aha-Effekt hat hier eine zu-fällig entdeckte wissenschaftliche Veröffentlich ausgelöst (die mir eine Patientin sendete), ein Patientenfall, bei dem es vordergründig um eine Sepsis durch Streptokokken ging, die paradoxerweise durch die „Verlegenheits-Behandlung“ mit Ivermectin in üblicher Dosierung umgehend verschwand und sich heraus stellte, dass der Mann gleichzeitig (wahrscheinlich längere Zeit vorher) eine Wurminfektion hatte und zwar Zwergfadenwurm: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC6249898/pdf/13256_2018_Article_1885.pdf

Dies finde ich umso bemerkenswerter, als es sich bei der bakteriellen, lebensbedrohlichen Infektion um Streptokokkus pyogenes handelte, also das was ich inzwischen gerne als „long Scharlach“ bezeichne. Dieses Bakterium kann sich offensichtlich auch im Endothel ansiedeln, also in den Gefäßinnenwänden und über lange Zeit hin zu unterschiedlichsten Symptomen und Erkrankungen führen – AID, MCAS, MC/CFS, COPD, Post-Vac, Long-Covid, Krebs, … . Eine routinemäßige Labordiagnostik der Endothelzellen wird jedoch nicht durchgeführt!?!

Wie gesagt, tut sich schon an dieser Stelle Stoff für ein ganzes Buch auf. Um den Einsatz von Ivermectin in unserem DMSO & Co. Gesundheitskasten zu rechtfertigen, haben wir jedoch jetzt schon genügend Argumente beisammen, nämlich:

  1. Der erfolgreiche Einsatz von Ivermectin bei nicht-parasitären Infektionen (einschließlich Covid …), deutet darauf hin, dass viele Menschen mit Parasiten belastet sind und aufgrund dieser chronischen Belastung oft auf „normale“ Infektionen, wie „Grippe“, Scharlach oder Infektionen durch viele anderen Bakterien oder routinemäßigen Pilzinfektionen, mit deutlicher Erkrankung reagieren, bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen. Obwohl wir eigentlich mit den natürlichen Immunkräften gut zurecht kommen müssten.
  2. Durch Lebensmittel (Rohkost), Tierkontakt (auch Menschen sind Tiere :-)), Natur, etc. kommt es in unserem Leben beständig zum Eintrag von Parasiten. Zum Beispiel sind die in der oben angegebenen wissenschaftlichen Arbeit vorgestellten Zwergfadenwürmer, Strongyloides stercoralis, auch im Kontakt mit Hunden übertragbar.
  3. Insbesondere parasitäre, chronische Herde sind geeignet, die Entartung und Tumorbildung von Zellen/Gewebe hervor zu rufen, wie zum Beispiel Blasenkrebs, Drüsenkrebs, etc..

Was folgt daraus? Unter anderem, dass die Einnahme von Ivermectin wahrscheinlich eine große Bedeutung für die Prävention erlangen wird – Vorbeugung. Und zwar in dem Sinne, dass man von Zeit zu Zeit damit den Körper von (überzähligen) Parasiten reinigt, ganz simpel.

Selbst wenn man zum Thema Vorbeugung eine andere Meinung hat, drängt sich zumindest auf, diese Substanz bei einer Vielzahl von schon manifesten Erkrankungen einzusetzen, da die Anwendung einfach und sicher ist. Es ist zwar die Rede davon, dass Ivermectin (in hohen Konzentrationen) auch GABA- und Glycin-Rezeptoren aktivieren/besetzen kann, was zu unerwünschter Dämpfung des Zentralnervensystems führen würde. Jedoch sollten wir generell bei gehypten „Hochdosis-Strategien“ skeptisch sein – das ist eine allgemeine Empfehlung.

Andere Nebenwirkungen resultieren dann eher aus dem Zugrundegehen unterschiedlicher Parasiten, sind also Teil der Wirkung.

Nun zum Praktischen: Ich verwende die reine Ivermectin Lösung in DMSO mit der Konzentration von 0,29% (Firma www.alchemist.de). Vorteile: Keine unerwünschten Zusatzstoffe, tropfenweise sehr fein dosierbar, geschützt in Lösung und Braunglas (Ivermectin ist licht- und oxidationsempfindlich, wie viele andere Lactone auch).

Und vor allem: Wir haben direkt die Wirkunterstützung durch DMSO mit dabei. Davon abgesehen löst sich Ivermevtin gar nicht in Wasser.

Ein Gramm der Lösung enthält ca. 3 Milligramm Ivermectin, also dieselbe Menge, die in den handelsüblichen Tabletten enthalten ist. Bei den Tabletten werden ja, grob je nach Körpergewicht, zwischen 3 und 12 oder 15 mg zur Anwendung empfohlen. Da hier bei der Lösung das DMSO mit an Bord ist, halbiere ich die sonst empfohlenen Dosierungen. In meinem Fall sind das dann also 2 Gramm (ungefähr 2 Milliliter) von der Lösung = 6 mg Ivermectin, die ich mit einer Pipette entnehme.

Diese kleine Pfütze fülle ich im Glas mit Wasser und einem Schuss frisch gepresstem Zitronen- oder Limettensaft (Antioxidantien) auf und trinke das gemächlich vor dem Frühstück. Bei Wunsch nach höheren Mengen, trinke ich diese Mischung dann noch ein zweites Mal am Nachmittag, möglichst nüchtern.

Kostenbetrachtung: Die knapp 300 Milligramm reines Ivermectin in der 100 ml Flasche mit der 0,29%igen Lösung von alchemist entsprechen beinahe 100 handelsüblicher 3 mg Ivermectin-Tabletten, was die Substanzmenge betrifft, für nur ca. 25,- € derzeit! Genau genommen entspricht es 96einhalb Tabletten. Hier kann man also bequem im Internet vergleichen und beispielsweise erstaunt feststellen, dass nur 20 Tabletten Ivermectin 3 mg von ratiopharm einen AVP von gut 240 Euro haben! Natürlich zahlt man diesen Preis nicht, wenn man ein Rezept hat, jedoch wird das Ivermectin in der Regel nicht einfach so mirnichtsdirnichts ärztlich verordnet. Ja, es gibt auch ausländische Quellen für Ivermectin Tabletten, jedoch sollen da nach Berichten auch schwarze Schafe dabei sein und außerdem hat man dann immer noch kein reines Ivermectin, sondern Tabletten mit allerlei industriellen Begleitstoffen darin. Die Philosophie des DMSO & Co. Gesundheitswerkzeugkastens ist nun mal eine andere – wir verwenden reine Substanzen! Knapp 300 Milligramm reines Ivermectin, gelöst und geschützt in DMSO, für ca. 26 € ist jedenfalls so oder so eine sehr preiswerte Möglichkeit diesen Naturstoff eigenverantwortlich zum Einsatz zu bringen.

Zusammen mit Ivermectin oder separat kann Fenbendazol (ein sog. Benzimidazol) zum Einsatz kommen. Hierbei wird gemäß einer aktuellen Studie mit dem Titel „Fenbendazol oral für die Krebstherapie bei Menschen und Tieren“, aus dem September 2024 ebenfalls empfohlen, DMSO als Kombination zu verwenden, um das Fenbendazol noch wirksamer zu machen! Hier nachzulesen: https://ar.iiarjournals.org/content/44/9/3725#T2

Auch Fenbendazol beziehe ich bei der Firma www.alchemist.de und zwar in diesem Fall als reines Pulver 30 Gramm, also nicht vorgelöst. Wenn man es zusammen mit DMSO einsetzen will, so kann man die übliche empfohlene Menge pro Anwendung dann jeweils in DMSO lösen, denn auch Fenbendazol ist, wie Ivermectin, schlecht in Wasser löslich und kann zusammen mit DMSO besser aufgenommen werden.

Weiterhin wurde bei der Erforschung des Wirkmechanismus von Fenbendazol herausgefunden, dass es in der Lage ist die Reaktivierung des p53 Tumorsuppressor-Gens auszulösen. Nachzulesen auf der Seite fenbendazolehelp.org: https://fenbendazolehelp.org/unveiling-fenbendazole-cancer-mechanisms/

Immer wenn man „p53“ hört, darf man aufmerksam sein, denn dies ist eine wichtige Sache im Zusammenhang mit allen Tumorerkrankungen. Interessanterweise ist diese Wirkung auf p53 inzwischen auch für Procain festgestellt worden – ja, richtig gelesen, das gute alte Procain. Gleichermaßen beliebt, wie preiswert. Veröffentlicht im renommierten Fachjournal Cancer Research. Es heißt dazu: „Procain kann das Enzym DNA-Methylase hemmen. Diese Eigenschaft könnte genutzt werden, um paragenetische Schäden der Genexpression rückgängig zu machen. Dies ist vor allem bei Schäden an sogenannten Tumorsuppressorgenen wie p53 interessant“: https://aacrjournals.org/cancerres/article/63/16/4984/510327/Procaine-Is-a-DNA-demethylating-Agent-with-Growth

Zu diesem Themenbereich wird es vielleicht einmal einen eigenen Rundbrief geben, denn das ist natürlich richtig spannend.

Zunächst einmal jedoch viel Erfolg beim Einsatz von Ivermectin-DMSO und Fenbendazol und gerne Rückmeldungen zu erreichten Therapiezielen!

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