Medizin zum Selbermachen Rundbrief September 2020

DMSO und geistig-seelische Heilweisen – Eine Erklärung

Materie und Geist sind eng verwoben – bei unterschiedlichsten Erkrankungen ist dies so offensichtlich, dass die „Psychosomatik“, also die Körperlichkeit von ursprünglich geistig-seelischen Symptomen, schon vor langer Zeit sogar Einzug in die institutionelle Medizin hielt und anerkannt ist.

Ob nun der Geist stets über dem Körper „steht“ oder das Umgekehrte gleichberechtigt ist, darüber kann endlos diskutiert werden, gerade so wie über „Ei und Henne“. Schon allein eine scharfe Grenze zwischen Körper und Geist ist selbst anatomisch nicht vorhanden. Allenfalls kann man von Schnittstellen sprechen, zum Beispiel im Bereich des zweiten peripheren Neurons, also der Nerv-Organ-Kopplung oder im Bereich der Hypophyse.

Unterschiede zwischen institutioneller und integrativer Medizin bestehen jedoch sehr wohl im Behandlungsansatz und in der Begleitung.

Im Bereich der integrativen Medizin (ein Integral schließt die gesamte Fläche unter ihm ein) sollte es stets darum gehen das Zusammenspiel zwischen Körper und Geist wieder in seine Mitte zu führen. Wir sprechen von Therapieblockaden, wenn der Körper sich der Wirkung von bewährten Mitteln „widersetzt“ oder der Geist die notwendige Reflexion verweigert.

In beiden Fällen ist ein Kanalöffner wie DMSO gut geeignet, um „die Dinge ins Fließen zu bringen“. Dass dies bezüglich körperlicher Symptome sehr gut gelingt, ist inzwischen weithin bekannt und die Begeisterung für DMSO, die sich in den Jahren seit Erscheinen von Das DMSO Handbuch entwickelt hat, zeugt davon. DMSO hilft dem Organismus zu verbesserten Transportleistungen – ein entscheidender Faktor für die Selbstheilungskräfte.

Wie ist es aber auf geistig-seelischer Ebene? Was könnte hier besser transportiert werden, da es sich ja um nicht-materielle Prozesse handelt?

Kanalöffnung, das darf hier etwas abgewandelt gedacht werden. Tatsache ist, dass DMSO beispielsweise in Suchtkliniken zur psychischen Stabilisierung während „der schwierigen Zeit“ eingesetzt wird. Ebenso gab und gibt es Patientenberichte und Rückmeldungen von Therapeuten, die belegen, dass DMSO beispielsweise Coaching-Gespräche, Klanganwendungen, Hypnosesitzungen, Meditationsübungen u.v.m. effektiver und leichter machen.

Die Anwendung ist in diesem Bereich fast unscheinbar und sehr einfach. Ein paar Tropfen in die Hände reiben oder ein paar Sprühstöße einer 30%igen Verdünnung auf die Haut-Areale, wo die Klangschalen aufgesetzt werden (mit Baumwolltuch). Oder, wie es inzwischen viele ehemalige SeminarteilnehmerInnen kennen, ein paar Tropfen in den Bauchnabel.

Es handelt sich hier wirkungsmäßig um etwas, das wir vielleicht mit den Worten „verbesserter Informationsfluss“ benennen können. Auch der Transport von Informationen ist im Körper auf Ladungsträger (Ionen) und Wasser angewiesen. Zu beidem hat DMSO eine hohe Affinität. Oder umgekehrt.

DMSO Moleküle stellen einen starken Dipol dar, der sich analog zu einer Kompassnadel, an Ladungen ausrichtet oder der die Ladungen ausrichtet. Beides entscheidend für Informationsaustausch auf zellulärer und molekularer Ebene.

Der Fluss von Informationen durch Nervenzellen und sonstiges Gewebe stellt die Berührung des Geistes dar, eben die Schnittstelle. Somit kann das flüssige und abmessbare, materielle DMSO, nicht nur gleichartig auf die Materie des Körpers wirken, sondern ebenso die Anbindung an den Geist bessern. Eine mögliche Erklärung.