Medizin zum Selbermachen Rundbrief
Oktober 2023

Eine Reise für Heiler in 7 Schritten –
Zeit ist unnötig

Kurz vorweg: Wer die gesamte „Eine Reise für Heiler in 7 Schritten“ als Kompletttext haben möchte, sendet gerne eine dementsprechende mail an post@pranatu.de und hat ein wenig Geduld.

„Ich habe keine Zeit.“ Diesen Satz kennt und benutzt jeder, mal mehr, mal weniger oft.

Aus der kosmisch-existentiellen Perspektive betrachtet, liegen wir damit durchaus im Einklang mit der Wahrheit, denn wir haben, also besitzen keine Zeit. Wir können sie nicht besitzen. Hierzu folgendes Zitat, dessen Autor mir unbekannt ist:

Die Geburt im Physischen ist der Tod im Spirituellen.
Der Tod im Physischen ist die Geburt im Spirituellen.
Geburtstag ist eine satanische Umkehrung.
Du bist nie geboren, und Du wirst nie sterben.
Und jedes Jahr pustest Du Dein göttliches Leben aus.

Natürlich „gibt“ es eine Zeit als physikalische Größe im Kosmos. Sie macht sich zum Beispiel in Form von Frequenzen bemerkbar, also wiederkehrenden Vorgängen wie etwa Schwingungen von Elektronen, Licht, Atomkernen oder Rotationen von Sternen, Galaxien, etc..

Hier jedoch geht es um die Zeit die sich der Mensch zu eigen gemacht hat und der er sich inzwischen buchstäblich pausenlos unterwirft. Vielleicht hat alles mit der Eintragung angefangen, die König Herodes angeordnet hatte. Wahrscheinlich jedoch viel früher. Irgendwann haben die Religionen das Eintragen in Geburtenregister für sich entdeckt, als Aufsichtsmöglichkeit.

Inzwischen hat sich diese gewählte Form der Zeit in das Dasein fast aller Menschen sehr tief eingefressen. Prioritäten, ob bei der Taktung unserer Computer oder bei der Berechnung von sogenannten Lebenserwartungen, beziehen sich alleine auf die Zeitskala. Dies hat viele existentielle Konsequenzen.

Eine davon ist, dass wir Entscheidungen automatisch an einen Werdens-Prozess knüpfen. Viele leben dadurch immerzu in einer Zukunft, die erst erreicht werden muss. „Wenn ich groß bin, werde ich …“ oder „Wenn ich im Ruhestand bin, werde ich …“. Diese Fixierung auf ein „Werden“, raubt uns das eigentliche Leben. Folgerichtig erkannten Nena, Phillip und Sarah, dass ihr Buchtitel „Werden? Ich bin doch schon!“ heißen muss.

Entscheidungen gibt es also eigentlich nur im Jetzt, wie es Eckhart Tolle im gleichnamigen Buch darlegt. Entscheidungen brauchen kein Werden in einem menschlich gewählten Zeitverlauf. Tolle legt nahe, dass die unaufhörliche Beschäftigung mit Vergangenheit und Zukunft lediglich Energie raubt.

Auch in Harry Potter klingt dies an:
„Es sind nicht unsere Fähigkeiten, die uns zu dem machen, was wir sind, sondern unsere Entscheidungen.“

Und schließlich hat auch Osho/Bhagwan das Thema aufgegriffen, als er unter anderem so etwas sagte, wie: Wenn sich in diesem Moment die ersehnte Himmelstür vor dir auftut, gehst du dann im gleichen Moment hindurch oder tänzelst du herum und sagst, du hast noch dies und das zu tun, musst dich erst noch hübsch machen und „besser“ werden und alle Verwandten und Bekannten informieren, usw..

Das komplette moderne Leben ist aufgrund der ursprünglich kirchlichen und heute meist staatlichen Geburteneintragungen und vieler weiterer, als unaufhörlicher Werdens Prozess gegossen, nicht etwa bezogen auf seelisches Werden, sondern auf zählbares, messbares, zertifizierbares Werden. „Bevor ich mich als Künstler oder Ingenieur oder Bäcker oder Schamane betätigen kann, muss ich all diese Ausbildungen machen.“, so nehmen die allermeisten Menschen an.

Die erfundene Zeitprägung reicht jedoch auch in alle vermeintlichen materiellen und immateriellen Besitztümer hinein. Statistiken, Zinskurven, Umsatz- und Gewinnermittlungen, Einkommensentwicklung, und viele viele weitere, sind als Diagramme, mit der Zeit als x-Achse, im Verstand angelegt. Auch hier werden wir also von der Zeit an der Nase herum geführt.

Bhagwan sagte dazu einmal:
„Mit leerer Hand kommst du, mit leerer Hand gehst du. Und zwischen Nichts und Nichts bist du verrückt genug zu glauben, etwas zu besitzen.“

Wenn es um die Entscheidung geht, ein Heiler zu sein, darf man sich getrost von allen Werdens Prozessen abkoppeln.

Denn die eingebildete Zeit frisst sich gerne auch in den sogenannten spirituellen Bereich. Übungen, Rituale, Feste, … zu wiederkehrenden gleichen, pünktlichen Uhrzeiten. Darauf bauen Amtskirchen und Religionen gerne auf. Um die Menschen der Zeit zu unterwerfen.

Wer sein Herz wieder findet, wird das Gute sehen und mehren. Längst hat sich mit Hilfe der sogenannten Herzratenvariabilitäts Messung herum gesprochen, dass unser Herz nicht der menschlich entwickelten Uhr unterworfen ist. Seine Tätigkeit hat variable Zeitabstände und je stärker die Abweichungen von der Sekundenskala sind, desto mehr Gesundheit und Lebenskraft bescheinigt der medizinische Apparat.

Dies ist ein schönes Symbol für die Schritte auf dem Weg als Heiler. Indem wir Zeit mehr und mehr aus dem Bewusstsein nehmen, nähern wir uns mit Leichtigkeit dem, was in den vorangegangenen 6 Schritten, quantenphysikalisch naheliegend und von den führenden Physikern als unerschöpflicher, nicht-materieller, kosmischer Informationspool, als Nichts, beschrieben wird. Ob wir es als „Der große Geist“ bezeichnen oder als „kosmische Einheit“ oder als „Kontinuum aus dem alles geboren wird“ oder als „Nichtsein“, ist gleich-gültig und kann jeder für sich selbst heraus finden.

Eckehart von Hochheim, genannt Meister Eckehart, sagte einmal drüber:
„Er (Plato) spricht von einer Lauterkeit, die nicht in der Welt ist. Sie ist weder in der Welt noch außer der Welt, ist etwas, das weder in der Zeit noch in der Ewigkeit ist, das weder Äußeres noch Inneres hat.“

Lässt du die Zeit und wendest dich diesem Nichts zu, so wirst du zur Mitte aus der alles entspringt. Wenn du ein Ziel hast, das außerhalb von dir selbst liegt, werden alle dafür nötigen Mittel und Wege sich einfinden.

Das kosmische Gleichgewicht besteht immerzu aus destruktiven, zerstörerischen Kräften einerseits und aus lichtvoll gebärenden, heilenden Wesenheiten andererseits.

Auch in nüchternen Fachkreisen wird rechnerisch davon ausgegangen, dass 0,1% aller irdischen Homo Sapiens den Kreisen zuzurechnen sind, die Versklavung und Zerstörung unterstützen und massiv voran treiben. Das sind ca. 80.000. Diese Zahl haben viele von euch schon so oder so ähnlich gehört, wenn hin und wieder von „einigen Zehntausend“ die Rede ist, die die destruktiven Kräfte auf dem Planeten ausmachen.

Deshalb ist es seit jeher von großer Bedeutung, dass sich in der Welt eine ungefähr gleichgroße Heerschar heilender Wesen manifestiert. Diese können jedoch nicht per Verordnung oder durch verwalterisches Planen erscheinen. Heiler werden auch nicht ausgebildet oder gewählt. Heiler zu sein ist nichts weiter als eine Entscheidung – dafür benötigst du keine Zeit. In einem alten Buch findet sich dazu:

„Du bist Meister des Niederen, in der Entscheidung, Diener für das Höhere zu sein.“

Ohne zeitliches „Werden“. Im gleichen Moment also.

Die destruktiven, zerstörerischen Kräfte, beschäftigen sich immerzu mit dem „Niederen“, mit materiellen Gütern, mit Gewalt, mit dem Ego, mit der Zeit.

Die lichtvoll gebärenden Wesen wenden sich dem Höheren, dem Nichtseienden, zu – außerhalb der Zeit und der Materie. Allein durch diese Entscheidung entsteht Heilung. Die Worte Heil, Heiler, Heilung und Heilig sind dann äquivalent.

Die zu Beginn dieses Abschnitts zitierten beiden Sätze „Die Geburt im Physischen ist der Tod im Spirituellen. Der Tod im Physischen ist die Geburt im Spirituellen.“, werden dann greifbarer.

Erfassen können wir dies vielleicht mit der Geschichte, die mir einmal eine Mutter erzählte: Ihr 4-jähriger, erstgeborener Sohn hatte in ihrem Beisein einen schlimmen Unfall. Es wurde der Krankenwagen gerufen und zu jener Zeit, vor ungefähr 60 Jahren, mussten Eltern noch zurück bleiben. Bevor es losging sagte der Junge zu seiner Mutter: „Mama, ich will jetzt ganz heilig sein.“. In einer der folgenden Nächte im Krankenhaus ging er heim.

Heiler zu sein, heilig, als Teil der Gutes gebärenden Heerschar, ist keine Frage des Lebensalters, der Lebenserwartung, der Ausbildung, der Erfahrung, des Wissens, der Beziehungen, der Lobby, der Bekanntheit. Keine Frage der Zeit. Es ist eine Entscheidung.

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