Medizin zum Selbermachen Rundbrief
Oktober 2021

Lebensverlängerung und Demenz Prävention –
Alternative für Lithiumchlorid

Schon in früheren Rundbriefen wurden die wissenschaftlich fundiert nachgewiesenen und erstaunlichen Wirkungen einer kleinen Menge Lithium pro Tag erläutert. Vor allem die Bedeutung von Lithium im Bereich neurodegenerativer Erkrankungen ist jedoch noch lange nicht vollständig erforscht und in die selbstverantwortliche Anwendung vorgedrungen.

Dazu ist es wichtig zu wissen, dass wir beim Lithium keine „ungefähr“ Dosierung machen können, wie das für die meisten anderen Mittel eines eigenen Gesundheitswerkzeugkastens gilt. Denn in höheren Mengen als 10 Milligramm pro Tag, zeigt Lithium deutliche Wirkungen auf die Psyche und führt dann eben auch zu Nebenwirkungen. Bis zu 10 mg wurde dagegen nie von Nebenwirkungen berichtet.

An dieser Stelle kommt es also lediglich zu einem kleinen praktischen Problem, denn wie genau kommt man jetzt zuverlässig zu einer Menge von nur 10 mg Lithium?

Lithium, wie in der Schule gelernt, ist das drittleichteste Element im Periodensystem und weist nach Wasserstoff und Helium lediglich eine Atommasse von ca. 7 Gramm pro mol auf. Im Arzneimittelbereich wird es meist in Form seiner Salze Lithiumchlorid oder Lithiumcarbonat eingesetzt. Lithiumchlorid ist durchaus als reines Pulver bei www.alchemist.de zu beziehen, hat allerdings stark hygroskopische Eigenschaften und verklumpt daher mit der Zeit im Vorratsbehälter. Wem dies nicht stört, der hat hier eine sehr preiswerte Möglichkeit das Lithium zu nutzen, denn Lithiumchlorid löst sich auch sehr gut im Wasser und schmeckt ähnlich salzig wie die anderen Chloride, also auch das Kochsalz als Natriumchlorid beispielsweise.

Die Dosis Lithiumchlorid pro Tag berechnet sich ganz einfach über den Dreisatz mit den beiden Molmassen:

M Lithium = 6,94 g/mol
M Lithiumchlorid = 42,39 g/mol
(42,39 x 10) : 6,94 = 61,08

  • 10 mg elementares Lithium sind in 61 mg Lithiumchlorid enthalten.

Mit der Feinwaage ca. 60 Milligramm Lithiumchlorid abwiegen und in Wasser lösen und trinken. Fertig. Das Lithiumsalz kann natürlich anderen Trinkmischungen zugegeben werden.

Heute kann ich eine Alternative vorstellen, die zusätzlich synergistisch bei neurodegenerativen Symptomen wirkt und preislich ähnlich liegt, wenn man die Preise bei www.alchemist.de zugrunde legt.

Es handelt sich nämlich um das Lithiumsalz der Orotsäure – Lithiumorotat. Die Orotsäure, eine heterocyclische Stickstoffverbindung, ist als sogenanntes Nootropikum bekannt. Dazu gehören Stoffe die Gedächtnis- und Lernleistung positiv unterstützen und allgemein kognitive Fähigkeiten verbessern. Für die Orotsäure heißt es dazu auf Wikipedia: „Die nootrope Wirkung aufgenommener Orotsäure wird auf die Auffüllung des cerebralen Pyrimidinnucleotid-Pools zurückgeführt, da die de-novo-Synthese der Orotsäure im Gehirn limitierend für ihre Verfügbarkeit ist.“

Deshalb ist die Anwendung von Lithiumorotat im Sinne einer Demenz Prävention oder Behandlung sinnvoll. Orotsäure gehört zu den essentiellen Stoffen, muss also ohnehin von extern dem Körper zugeführt werden, um diesen sog. Pyrimidinnucleotid-Pool aufrecht zu erhalten, insbesondere im Gehirn. Weitere wichtige Funktionen der Orotsäure im menschlichen Organismus kommen dazu. Außerdem ist die Orotsäure selbst, also in undissoziierter Form, schlecht wasserlöslich und wird daher im Darm kaum aufgenommen. Das Lithiumorotat jedoch löst sich gut in Wasser.

Hier können wir deshalb mit der Anwendung von Lithiumorotat ein erweitertes Wirkungspotpourri nutzen und müssen lediglich noch wissen, wieviel wir denn nun von diesem Lithiumsalz abwiegen, um wieder auf die 10 mg Lithium pro Tag zu kommen, die möglichst genau eingehalten werden sollten!

Dazu wieder der Dreisatz:

M Lithium = 6,94 g/mol
M Lithiumorotat = 162,03 g/mol
(162,03 x 10) : 6,94 = 233,47

  • 10 mg elementares Lithium sind in 233,5 mg Lithiumorotat enthalten.

Ungefähr 230 bis 240 Milligramm Lithiumorotat abzuwiegen und in Wasser zu lösen oder ins Essen zu rühren ist dann ein Kinderspiel.

Wenn man es durchrechnet, dann liegen die Tageskosten bei 13 Cent und die 100 g Dose Lithiumorotat von alchemist.de reicht für ca. 430 Tage! Wie gesagt ist Lithiumchlorid noch preisgünstiger, jedoch bietet das Lithiumorotat zusätzliche Wirkungen.

Viel wichtiger ist jedoch, dass das Lithium unserem Körper zur Verfügung gestellt wird. Lithiumsalze, insbesondere das Lithiumchlorid, sind sehr leicht in Wasser löslich und deshalb in den intensiv genutzten landwirtschaftlichen Böden kaum mehr vorhanden. Wie andere wichtige Elemente auch! Lediglich mancherorts in Quellwasser ist Lithium nennenswert enthalten, was jedoch keine praktische Bedeutung hat. Es scheint, dass unser Organismus nach dieser Grundversorgung mit wenigen Milligramm Lithium geradezu lechzt und damit Alterungsprozesse, nicht nur im Gehirn, aufhalten kann.