Medizin zum Selbermachen Rundbrief
Oktober 2021

CDL-Infusionen –
Kostengünstige, effektive Hilfe bei Infektionen

Erster Wissensbaustein: Hepatitis Viren sind gefürchtet. Insbesondere in Blutspenden. Deswegen wurde schon vor Jahrzehnten ein Verfahren entwickelt, mit dem Blutkonserven mit Chlordioxid „desinfiziert“ werden. Ebenso, und lediglich als weiteres Beispiel von vielen, gibt es eine Methode zur Eliminierung von Anthrax (= Milzbrand Sporen), nach „terroristischen“ Anschlägen. Die Aufzählung ließe sich fortsetzen.

Zweiter Wissensbaustein: Chlordioxid zerstört alle (!) bisher bekannten Viren absolut zuverlässig und schon in geringen Konzentrationen. Man beachte hierzu den derzeit letzten Satz (!) des Wikipedia Eintrags zu Chlordioxid:

Während Chlordioxid gegen Viren, Bakterien, Sporen, Schimmelpilze und sogar Prionen wirksam ist,[75] zeigen einige Typen der sich langsamer vermehrenden Mykobakterien eine hohe Resistenz.[85]

Zwei einfache und eigentlich anerkannte Wahrheiten/Fakten also – oder? Es gibt viele weitere. Warum dann die laienhafte Hetzjagd durch deutsche Journalisten auf Chlordioxid und seine Anwender? Haben diese Journalisten weder im Schulunterricht Chemie/Biologie aufgepasst, noch sind sie dazu in der Lage eine simple Standardrecherche zu einem seit Jahrzehnten vielseitig verwendeten und gut erforschtem Mittel, einschließlich klinischer Studien, auszuführen? Chlordioxid ist in den Bereichen Lebensmittel, Trinkwasser und Medizin weit verbreitet. Wie dem auch sei.

Die Behandlung einer lebendigen Blutkonserve, es handelt sich um einen abgetrennten Teil eines Organs, mit dem gasförmigen Chlordioxid kommt selbstverständlich einer Infusionsbehandlung in vivo vollkommen gleich. Aus dieser Perspektive gesehen, ist also die Chlordioxid Infusion das naheliegendste der Welt, wenn es darum geht im Blut und weiteren Verteilungsräumen vorhandene Krankheitserreger zu dezimieren.

Seit über 10 Jahren lehre ich deshalb die simple Herstellung dieser Infusionen und ihre Verabreichung in Seminaren. Aufgrund der Einschränkungen, was Veranstaltungen und Zusammenkünfte betrifft, seit März 2020, wurden diese Seminare ausgesetzt. Zeitgleich ist jedoch die Bedeutung und Erfordernis genau dieser Infusionen bekanntermaßen sprunghaft angestiegen. Was tun also in diesem Dilemma? Herstellung und Anwendung der CDL Infusionen gehört in eine hands on Veranstaltung mit Übungsgruppen und lässt sich schwerlich am Bildschirm vermitteln. Ein Video, welches ein Freund 2013 dazu mit mir aufgenommen hat, ist kurz darauf im Netz verschwunden. Zeitgleich kam ein Anruf von der für meine Adresse zuständigen Regierungsbehörde …

Gute Ideen sind also gefragt und es gibt schon einige pfiffige Leute, die Vorschläge unterbreiten. So auch das Team von COMUSAV Deutschland, welches ein Lern-Video ausarbeiten möchte. Vielleicht handelt es sich bei der Beherrschung dieser einfachen Infusionsmethode um eines der wichtigsten Werkzeuge, wenn es um Unabhängigkeit geht. Übrigens kann man auch die Chlordioxid Infusion selbstverständlich alternativ als „kanülenfreie“ Rektalinfusion oder als subcutane „Bauchfellinfusion“ laufen lassen.

Was man braucht für die Chlordioxid Infusionen: Handelsübliche Infusionslösung 500 ml, Infusionsbesteck dazu, 20 ml Einwegspritze, Standardkanüle gelb, Natriumchloritlösung ca. 25% und Salzsäure ca. 4%. Für intravenöse Infusionen benötigt man dann noch eine Braunüle in Standardgröße. Für Rektalinfusionen wird das Gewindeende des Infusionsschlauchs einfach abgeschnitten. Für Bauchfell Infusionen wird eher ein Butterfly grün verwendet. Alle Zutaten und Hilfsmittel sind kostengünstig und die 100 ml Fläschchen NaClO2– und HCl-Lösung reichen für deutlich mehr als 100 solcher Infusionen.

Infusionslösungen und Zubehör gibt es frei verkäuflich in (Internet-)Apotheken. Natriumchloritlösung und Salzsäure gibt es z.B. bei www.alchemist.de.

Man kann sich bei der Herstellung zunächst grob an dem Video orientieren: https://www.youtube.com/watch?v=JRpM9ysFyq8

wobei dann anstatt der langen gebogenen Kanüle, für die Infusion lediglich eine kurze Standardkanüle benötigt wird. Das Prinzip ist naheliegend: das sich im Spritzenkolben sammelnde hochreine Chlordioxid Gas wird mit Hilfe der Kanüle durch das Gummi-Septum der Infusionsflasche in die sterile isotonische Salzlösung geblubbert. Entweder seitlich liegend oder senkrecht bei hängender Infusionsflasche.

Das Ganze muss in der Regel ein paar Mal geübt werden, bis man „den Dreh raus hat“.

Natürlich gibt es weitere Kniffe und Erfahrungstricks rund um die CDL-Infusion, die dann in Kursen vermittelt werden können. Bis dahin kann jedoch schon auf einfache Art und Weise geübt werden. Ich lasse diese Mischungen eher langsam laufen – etwa 60 Minuten.