Medizin zum Selbermachen Rundbrief
Juni 2024
Lithium niedrig dosiert –
Aus aktuellem Anlass
Nein, Lithium ist nicht verschreibungspflichtig, sondern frei verkäuflich! Auch wenn in Wort und Text nach wie vor anderes zu vernehmen ist. Darauf kommen wir nachher zurück.
Dass das Element Lithium wichtige und zugleich erstaunliche Funktionen für Tiere, einschließlich Homo, und Pflanzen hat, ist mittlerweile sozusagen auch im Mainstream angekommen. Als Hauptvorteile werden dabei die positiven Wirkungen auf Gehirn/Psyche und Langlebigkeit genannt. Gleichzeitig gibt es allerhand Missverständnisse und Verunsicherungen, die teils von übereifrigen Akteuren befördert werden.
Zurück auf Anfang. Lithium, wie wir aus der Schule wissen das drittleichteste Element im Periodensystem und das erste Alkalimetall, kommt mit einem Anteil von ca. 0,006% in der Erdkruste, eher selten auf unserem Planeten vor. Gleichzeitig gehört es zu denjenigen Elementen, die fein, also gleichmäßig verteilt sind. Zwar gibt es die bekannten Lagerstätten in Chile und Australien, die aufgrund der „Elektromobilitäts-Euphorie“ derzeit stark ausgebeutet werden, jedoch ist Lithium ansonsten weit gestreut. Insbesondere im gesamten Meerwasser wird sein Gehalt auf 230 Milliarden Tonnen beziffert! Dies ist ein weiterer starker Faktor für die Integration von Meerwasser in einen Gesundheitswerkzeugkasten, insbesondere wenn man nicht am Meer lebt. Ebenso enthält Thermalwasser, also quasi die unterirdischen Ozeane, reichlich Lithium – darüber hatte ich schon vor Jahren im Rundbrief geschrieben, als mir zum ersten Mal die wissenschaftlichen Arbeiten zur lebensverlängernden Wirkung von Lithium begegneten.
Nun kollidieren wir jedoch tatsächlich mit der extrem gesteigerten Nachfrage durch die angesagten technischen Anwendungen dieses seltenen Elements, wenn wir einfache Lithiumsalze („weißes Gold“) therapeutisch anwenden wollen, denn die Preise dafür haben sich in den letzten 20 Jahren verhundertfacht. Es ist abzusehen, dass die Lagerstätten in Chile und Australien erschöpft sein werden. Deshalb bilden sich Kooperationen, wie zum Beispiel diejenige zwischen dem Leibniz-Institut für Neue Materialien/Saarbrücken und der Chinesischen Akademie der Wissenschaften/Shanghai, mit dem Ziel das Lithium aus dem Meerwasser zu ge-winnen. Da Lithium unter anderem auch von Korallen extrahiert und eingebaut wird, kann dieses menschliche Großprojekt „Griff nach dem Lithium in den Ozeanen“ als weiterer düster-gierige Meilenstein enorme zerstörerische Wirkung entfalten. Hier bleibt zu hoffen, dass die Batterieindustrie rechtzeitig die Kurve Richtung anderer Speichertypen hinbekommt, wie Natrium-, Eisen-, Schwefel- und sonstige Batterien, die wesentlich häufiger verfügbare Elemente nutzen.
Im Vergleich zu den benötigten Mengen elementaren Lithiums für elektrische Akkumulatoren, ist der Bedarf für den Organismus aller Menschen verschwindend gering und ließe sich ohne Naturzerstörung simpel decken. Dennoch wird die Phase der stetigen Preiserhöhungen der Lithiumsalze sicher weiter anhalten.
Wie ist nun der Mengenbedarf für all die erstaunlichen Wirkungen des Lithiums in unserem Körper? Er wird in der wissenschaftlichen Literatur zwischen 1 und maximal 10 Milligramm pro Tag verortet. Höhere Dosen werden seit langer Zeit im Bereich Neurologie/Psychiatrie zur Behandlung Bipolarer Störungen u.a. eingesetzt, rufen jedoch deutliche unerwünschte Nebenwirkungen hervor, so dass wir für das „Wohlfühlprogramm“ mit Lithium tunlichst unter den besagten 10 mg pro Tag bleiben sollten.
Wohlgemerkt bezieht sich diese Angabe auf das elementare Lithium und nicht auf das jeweils ausgewählte Lithiumsalz, welches natürlich aufgrund einer viel höheren Molmasse auch höher dosiert wird. An dieser Stelle kommt es immer und immer wieder zu Missverständnissen, die unnötig sind, wenn wir uns an den Schulunterricht erinnern:
Lithium hat die Molmasse M = 6,94 g/mol, also gerundet 7 Gramm pro Mol.
Die üblichen therapeutisch verwendeten Lithiumsalze, Lithiumchlorid, Lithiumcarbonat oder Lithiumorotat, haben dagegen Molmassen von 42,4 und 73,9 und 162,0 Gramm pro Mol!
Anders ausgedrückt ist das elementare Lithium in diesen Salzen nur zu 16,5% und 9,5% und 4,3% enthalten.
Somit entsprechen einer gewünschten Lithiummenge von 10 mg beim Lithiumchlorid ca. 60 mg, beim Lithiumcarbonat ca. 105 mg und beim Lithiumorotat ca. 230 mg!!! Auf der Waage wird also 0,06 g bzw. 0,23 g angezeigt!
Das bitte hinter die Ohren schreiben.
Die Anwendung ist also ganz einfach, wenn man um diese kleine Rechenübung weiß. Man kauft die Reinstoffe, wie immer ohne jegliche Zusätze, zum Beispiel bei der Firma www.alchemist.de Lithiumchlorid oder Lithiumorotat. Dann nimmt man eine kleine Schmuck-/Apothekerwaage zur Hand und wiegt sich die Tagesmenge für die Aufnahme von 10 mg elementarem Lithium ab, also 60 mg Lithiumchlorid oder 230 mg Lithiumorotat, und rührt sich diese in ein Getränk oder in das Essen. Ebenso ist es natürlich möglich diese Salze in der gewünschten Menge in Infusionslösungen zu integrieren, mit dem Vorteil, dass man weitere zum Beispiel neuroregenerativ wirkende Mittel synergistisch dazu kombinieren und die Tropfgeschwindigkeit betont langsam einstellen kann.
Vorsicht an alle übereifrigen Unternehmensmanager und Möchtegern-Reich-Werder: Sobald man diese Lithiumsalze etwa in Kapseln abfüllt oder in Tabletten presst und zum Kauf anbietet, werden diese automatisch entweder zu einem Funktions- oder einem Präsentationsarzneimittel und schon kann der Laden hops genommen werden … Dass es solche Produkte schon gibt, schützt nicht vor den drohenden drastischen Strafen, denn abgesehen von routinemäßigen Stichproben Kontrollen der Behörden kann jedermann, auch anonym, bei den Regierungs- oder Gesundheitsämtern eine Anzeige einreichen und schließlich hat jeder destruktive Neider oder Feinde um sich … .
Dies führt uns zu dem eingangs erwähnten Thema mit der angeblichen Verschreibungspflicht. Diese wird immer noch und wiederholt behauptet, in Büchern und Vorträgen, bezieht sich jedoch wie üblich ausschließlich auf Fertigpräparate (Tabletten, Kapseln, Dragées, Tütchen, …) mit Umverpackung, Beipackzettel, usw., die der formalen Definition eines Fertigarzneimittels entsprechen. Reinstoffe/Naturstoffe bleiben davon natürlich völlig unberührt und geben uns viel mehr Möglichkeiten in die Hand. Ist Lithiumchlorid ein Naturstoff, fragst du? Selbstverständlich ist es das, kommt schließlich in Salzlagerstädten vor und wie gesagt im Meer- und Thermalwasser
Auch an dieser Stelle wird wieder einmal deutlich, wieviel Freiheit, Selbstbestimmtheit und Gestaltungskraft uns ein frei zugänglicher Gesundheitswerkzeugkasten schenkt. Ohne unerwünschte Zusatzstoffe, ohne Wartezimmer, ohne Registrierung bei Versicherungen, ohne Terminschwierigkeiten, ohne Diskussionen und meist deutlich kostengünstiger – der Einsatz natürlicher, reiner Substanzen und ihrer einfachen Mischungen bringt die Medizin wieder zu den Menschen. Bevor Das DMSO Handbuch veröffentlicht wurde und ich in der Folge den Gesundheitswerkzeugkasten kontinuierlich mit vielen vergessenen und auch neuen Reinstoffen erweitern konnte und immer noch erweitere, gab es dieses Konzept überhaupt nicht – verstehst du das? Es ist völlig neu und für alle Menschen wichtig. Wie alles völlig Neue wird auch der Gesundheitswerkzeugkasten inzwischen von Nachahmern genutzt oder vielleicht sogar missbraucht, jedoch ändert dies nichts an diesem sensationellen Paradigmenwechsel – nicht die Industrie, sondern wir selbst entscheiden die Auswahl der Mittel und wir entscheiden uns für diejenigen, die lange bewährt, natürlich, verträglich und effektiv sind. Bitte weiter sagen.