Medizin zum Selbermachen Rundbrief
Juni 2024

Das älteste Heilmittel der Welt –
Meerwasser als Injektion und Infusion

Es könnte eine Selbstverständlichkeit sein, Meerwasser für vielfältige therapeutische Anwendungen zu nutzen, jedoch ist dies aufgrund der massiven Verschmutzung aller Ozeane inzwischen passé. So müssen wir aufwendige Reinigungs-/Filtrationsprozesse aufbieten, um wenigstens vergleichsweise bescheidene Mengen der planetaren Lebensflüssigkeit für die Medizin nutzbar zu machen. Obwohl es doch eigentlich völlig kostenfrei wäre, wird das Meerwasser damit zu einem Verkaufsprodukt, wobei es im Vergleich zu seinen Eigenschaften und Wirkungen natürlich immer noch zu den preisgünstigen Mitteln in einem Gesundheitswerkzeugkasten gehört.

Allerdings sind auch „Etikettenschwindel-Produkte“ im Umlauf, denn viele angebliche Meerwasser-Präparate, die etwa in Apotheken zur Schleimhautpflege und anderes angeboten werden, sind mit Blick auf das Etikett nur Meersalzlösungen! Indem jedoch an den Küsten durch Sonnen-Trocknung oder technisch Meersalz erzeugt wird, hat man selbstverständlich keineswegs eine mit nativem Meerwasser vergleichbare Flüssigkeit, wenn man das Salz anschließend wieder in destilliertem Wasser löst!

Man spart zwar Transportkosten, weil Wasser wesentlich schwerer und voluminöser ist als das enthaltene Salz, aber schlussendlich hat man doch fast ausschließlich Kochsalzwasser und kein natives Meerwasser im Glas/in der Flasche. Apropos Flasche – zu allem Übel sind dann diese Meersalz-Wasser Produkte oft noch in Kunststoffbehältnisse abgefüllt, was wiederum den Einsatz von Konservierungsmitteln nötig macht. Glasoberflächen und echtes Meerwasser dagegen bilden ein selbstdesinfizierendes Stoffpaar.

Wer also ein feines Nasenspray oder ein Hautspray aus Meerwasser mit weiteren individuellen Zutaten haben will, der kommt um eine Eigenherstellung meist nicht herum.

Sterilfiltriertes Meerwasser gibt es bei www.alchemist.de in unterschiedlichen Gebindegrößen und Osmolaritäten, nämlich natives, hypertonisches (Salzgehalt ca. 3,2%) und isotonisches (Salzgehalt ca. 1%). Ebenfalls gibt es dort DMSO 3% und DMSO 10% Lösung mit isotonischem Meerwasser, welche ich für Augen und Haut verwende und hier eben nicht aus Meersalz erzeugt, sondern aus „echtem“, lebendigem Meerwasser. Komplexere Mischungen wie gesagt, stelle ich dann selbst aus dem Rohstoff  sterilfiltriertes Meerwasser her.

Öfters hört man auch, dass Meerwasser durch Hitze stabilisiert wird, was im Vergleich zur Filtration schon alleine wegen das immensen Energieverbrauchs abzulehnen und außerdem unnötig ist. Meerwasser ist von Natur aus stabil, es muss lediglich von Verschmutzungen und Mikroplastik befreit werden.

Wie der Name schon sagt, rangieren die Mikroplastik-Teilchen auf der Mikrometer Skala. Es ist also nötig das geerntete Meerwasser mit Filtern zu reinigen, die kleinere Poren haben als 1 Mikrometer. Für die Anwendung als Injektion oder Infusion ist gleichzeitig eine Sterilfiltration nötig, die nach internationalen Richtlinien mit Porengrößen kleiner 0,25 Mikrometer erfolgt. Dies ist für große Mengen nicht ganz trivial, jedoch machbar. Es kommt vor allem auf die relative Reinheit des angelieferten Meerwassers an, denn viele Partikel würden die empfindlichen Sterilfilter sofort zusetzen.

In afrikanischen und asiatischen Ländern, die von der Meerwasserentsalzung abhängig sind um Trinkwasser („Süßwasser) zu gewinnen, arbeitet man gerne mit folgendem Trick: Es werden in 100 bis 200 Meter Entfernung vom Strand etwa 30 Meter tiefe Brunnenlöcher gegraben. Darin steigt das Meerwasser auf, welches jedoch zuvor die 100 bis 200 Meter Sandschicht durchwandert hat – eine bessere Vorfilterung kann man sich nicht denken. Auch gängig ist eine Meerwasserernte in tieferen Wasserschichten durch Saugrohre, die man tief ins Wasser hinab lässt, denn Verschmutzungen vielerlei Art tummeln sich vor allem an der Oberfläche der Ozeane. Entsalzungsanlagen sind ja nichts anderes als Umkehrosmoseanlagen und diese „Filter“ würden natürlich auch durch Vorverschmutzungen des eingeleiteten Wassers kaputt gehen.

Nun wird gerne gefragt: Ja, aber was ist denn mit den gelösten Stoffen im Meerwasser? Verschmutzungen lassen sich wegfiltern, aber gelöstes Quecksilber?

Greifen wir dieses Beispiel auf: Quecksilber ist einerseits von Natur aus durch Verwitterungsvorgänge im Meerwasser enthalten. Andererseits hat sich der Quecksilbergehalt im Meerwasser durch das industrielle Zeitalter auf ca. 80.000 Tonnen erhöht. Teilen wir diese Menge durch die ca. 1,35 Milliarden Kubikkilometer Meerwasser, die sich annähernd in allen Ozeanen zusammen befinden, so resultiert ein Quecksilbergehalt von einigen ppb pro Liter, also Parts per Billion. Das ist vergleichbar mit den Grenzwerten für Trinkwasser.

Zum Vergleich: Meerwasser enthält mindestens zehnmal mehr Gold als Quecksilber.

Für therapeutische Anwendungen mit eher geringen Mengen sterilfiltriertem Meerwasser haben solche Überlegungen also keine Relevanz.

Nun wird gefragt: Ja, aber es heißt doch, dass der Fisch so hoch mit Quecksilber belastet ist?

Das kommt daher, dass ein Meereslebewesen oder auch Flusslebewesen, während seiner ganzen Lebensspanne das Wasser aufnimmt und Elemente wie Quecksilber sich dadurch natürlich ganz anders anreichern können.

Viel wichtiger wäre eigentlich zu fragen, wie/warum denn das toxische Quecksilber in Flüsse und Meere gelangt. Einer der maßgeblichen Faktoren dabei ist die Edelmetall-, bzw. Goldgewinnung. An dieser Stelle frage ich mich schon sehr lange, warum eigentlich „von jedem“ nach wie vor zum Goldkauf geraten und dieser mehrtausendjährige Gier-Wahnsinn fortgeführt wird … während aber auf den Lithium- und Kobaltabbau mainstreammäßig kräftig geschimpft wird … Opportunisten sagt man, oder? Gold war schon immer dreckig und wird immer dreckig bleiben. Vielleicht können wir uns hier einmal die Frage stellen, ob wir „Außen“ nach einer festen Größe suchen, dem sagenumwobenen Goldstandard nachhängen, weil wir „Innen“ nicht (mehr) in unserer Mitte sind??

Zurück zu Meerwasser-Injektionen und Meerwasser-Infusionen. Warum zeigen diese so erstaunliche Wirkungen und wofür werden sie angewendet?

Die Vielfalt der Wirkungen ist zwar in Teilen erforscht, jedoch wahrscheinlich zum großen Teil nach wie vor ein Geheimnis. Im Meerwasser sind die meisten Elemente die in der Erdkruste des Planeten, also unserer Lebensgrundlage, enthalten sind in einem natürlichen Verhältnis abgebildet. Dies erzeugt nicht nur ein biochemisch vorteilhaftes Milieu für unsere Zellen/unser Gewebe, sondern fördert auch energetisch-physikalische Prozesse – schließlich weiß jeder, dass elektrische Ladungen nicht in destilliertem Wasser wandern können und das Meerwasser zeigt eine außerordentlich hohe Leitfähigkeit. Unser Organismus ist ja auch eine „elektrische Maschine“, durch Elektronen- und Ionentransport findet Energieerzeugung statt.

So verwundert es nicht, dass Meerwasser sogar bei lokalen Schmerzen erfolgreich eingesetzt wird, wie z.B. als subcutane Injektion bei „Bandscheibenvorfällen“, wobei nicht nur die Schmerzen verschwinden können, sondern auch die Gewebeveränderungen.

Auch sind Meerwasserinjektionen zur direkten Behandlung von Tumoren bekannt, wenn diese gut tastbar und lokal begrenzt sind. Während für die meisten Injektions-Behandlungen das isotonische Meerwasser genutzt wird, kann für solche Tumoranwendungen auch natives Meerwasser eingesetzt werden.

Auch Verletzungen, Operationsareale, Verhärtungen, Entzündungen werden schon erfolgreich mit subcutanen oder intramuskulären, isotonischen Meerwasserinjektionen behandelt.

Für Infusionen wird das native Meerwasser entweder ca. 1:2 mit Aqua vermischt oder auch direkt das isotonische Meerwasser angewendet. Solchen Infusionslösungen können natürlich auch alle weiteren Mittel zugemischt werden, die wir sonst in den handelsüblichen Kochsalzlösungen verwenden.

Meerwasser ist etwa auch zur Behandlung von „Blutarmut“ und diabetischer Neigung oder zur Stoffwechselregulation geeignet, da es viele Spurenelemente enthält, so auch Vanadium, Chrom, Mangan und Molybdän, jeweils im Bereich von Mikrogramm pro Liter in gelöster Form.

Stellt man eigene Mischungen für Injektionen oder Infusionen aus dem sterilfiltriertem Meerwasser her, so empfiehlt sich die Nachdesinfektion der vorbereiteten Lösungen mit Wasserstoffperoxid (1 Tropfen 3%iges pro 50 ml ist ausreichend) oder Chlordioxid oder Ozon oder KHSO5 oder  … . Dies ist eine Vorsichtsmaßnahme, die ich durchführe, um eventuellen Keimeintrag beim Mischen/Umfüllen auszuschalten.

Selbst geerntetes Meerwasser kann man für Injektionsbehandlungen in kleinen Mengen mit Hilfe der üblichen Methode der Filtration mit sterilen Nanospritzenfiltern vorbereiten. Rein wirtschaftlich lohnt sich dies in unseren Gefilden nicht, da das sterilfiltrierte Meerwasser in hypertonischer und isotonischer Variante preisgünstiger erhältlich ist. Jedoch für Notfälle auf Weltreise durchaus eine Option.

Zusammenfassung: Isotonisiertes, sterilfiltriertes Meerwasser, kann für viele Symptome und Erkrankungen als Injektions- und/oder Infusionsbehandlung eingesetzt werden. In Ausnahmefällen kann punktuell auch natives, also hypertonisches, sterilfiltriertes Meerwasser für Injektionen Verwendung finden. Infusionen mit diesem ca. 3,2%igen Meerwasser sollten sehr langsam laufen, während diejenigen mit dem isotonisierten Meerwasser in der Geschwindigkeit beliebig variiert werden können.

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