Medizin zum Selbermachen Rundbrief
Mai 2023

Tumortherapie –
Hämatoxylin und DCA als Synergiepaarung

Behandlungsempfehlungen für Tumorerkrankungen sind auch im Bereich der integrativen Medizin sehr zahlreich und unübersichtlich. Auch ist dieses Feld mit besonderen Ängsten verknüpft, denn Ärzte und Therapeuten, die mit nicht zugelassenen Mitteln und Methoden Behandlungserfolge erzielen, müssen mit allerlei Repressalien rechnen, wenn sie öffentlich darüber berichten. Es kann nicht sein, was nicht sein darf …

Jedenfalls wird sehr häufig in der Frage „Was kann ich tun?“ nach Orientierung gesucht, da die vielen Tipps und Angebote orientierungslos machen.

Aus der Vielzahl der Möglichkeiten deshalb hier einmal eine Erinnerung an zwei kostengünstige Mittel, die viele kennen und doch oft vergessen, wenn es um einen einfachen Einstieg geht, der sich vielfach bewährt hat. Hämatoxylin und DCA (Dichloracetat).

Hämatoxylin, als pflanzliche Natursubstanz schon ausführlich in Das DMSO Handbuch beschrieben, wird seit vielen Jahren als Möglichkeit genutzt, bei unterschiedlichen Tumoren einschließlich „Lymphdrüsenkrebs“, zumindest einen Wachstumsstopp herbei zu führen. Als Mechanismus wird eine Anreicherung in der Gerüstsubtanz von Tumorgewebe postuliert, was zum Versorgungsstopp der Zellen führt. Weiterhin löst Hämatoxylin oftmals Fieber aus.

DCA, eine gut erforschte Natursubstanz, wurde bislang bei unterschiedlichen „vergärenden“ Tumoren erfolgreich eingesetzt, einschließlich Hirntumoren. Es fungiert in unserem Körper als sogenannter Pyruvatdehydrogenase-Kinase-Hemmer und kann, einfach ausgedrückt, den Zellstoffwechsel regulieren. Entsprechende Veröffentlichungen und Studien findet man per Knopfdruck im Internet.

Die beiden Mittel können sich aufgrund ihrer Wirkungsweisen gut ergänzen und sind sowohl oral als auch parenteral, also durch Infusion, anwendbar.

Beim Hämatoxylin wird übelicherweise die von Dr. Tucker eingeführte 25%ige Mischung in DMSO als Stammlösung angewendet. Davon nutze ich ca. 5 Tropfen pro 10 kg Körpergewicht im Falle der oralen Anwendung. Für eine Infusion werden in der Literatur 0,5 ml dieser Stammlösung empfohlen. Bei beiden Varianten kann die Dosis auch deutlich gesteigert werden. Dabei tritt bei manchen Menschen eine Art Sättigung auf, die zu einer gelblichen Färbung der Haut führen kann. Diese verschwindet nach Dosisreduktion oder Absetzen wieder.

Besonderheit beim Hämatoxylin ist die oben erwähnte Pyrogen Wirkung. Bei vielen Anwendern kommt es zu einem Temperaturanstieg bis ca. 39 °C, der manchmal nur zwei Stunden, manchmal auch einige Tage anhält. Soweit zumindest die bisherigen Erfahrungen. Aus der Perspektive der Naturheilkunde ist dieser Effekt natürlich sehr willkommen, jedoch nur, wenn man darauf mental und körperlich vorbereitet ist und wenn man sich auch die Zeit dafür nehmen kann. Denn die Fieberphase sollte zwingend mit Bettruhe und ohne jegliche digitale oder gedruckte Informationsaufnahme durchlebt werden.

DCA wird als Reinsubstanz in Form seines Natriumsalzes, also Natrium-Dichloracetat (z.B. von www.alchemist.de), angewendet, indem ganz simpel die gewünschte Menge, in Wasser gelöst, eigenommen oder infundiert wird. Therapeutische Dosierungen bewegen sich üblicherweise zwischen 1 und 2 Gramm. Bei Überdosierung kann es zu voll reversiblen Nebenwirkungen wie Zittern, Kribbeln oder Konzentrationsstörungen kommen. Nach Absetzen verschwinden diese wieder. Es wurde postuliert, dass Coffein die Nebenwirkungen verstärkt, bzw. die Dosisschwelle herabsetzt.

Anwendung oral beispielhaft: 1 Gramm Natrium-DCA wird in einem Getränk gelöst und nach dem Essen eingenommen.

Anwendung als Infusion beispielhaft: 1,5 Gramm Natrium-DCA werden in 10 ml Aqua ad injektabilia gelöst und durch einen sterilen Spritzenfilter 0,2 µm in eine Einwegspritze gezogen und anschließend in eine 100 oder 250 ml Infusionsflasche, NaCl oder Ringer, gefüllt. Für alle Praxisinhaber empfiehlt sich der Bezug des DCA als Rezepturarzneimittel in sterilen Ampullen von der Viktoria Apotheke Saarbrücken.

Hämatoxylin und DCA können sowohl oral als auch per Infusion als Eintopf-Mischung genutzt werden, d.h. Zugabe in ein und dasselbe Getränk oder ein und dieselbe Infusionslösung. Die geringe Menge an DMSO, die man dabei ohnehin mit der Hämatoxylin Stammlösung einträgt, kann selbstverständlich noch gesteigert werden, indem man dem Getränk oder der Infusion etwa weitere 2 bis 10 ml DMSO hinzufügt.

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