Oft wird gefragt, was man bei diesen Symptomen machen kann, wenn DMSO Ohren-/Nasentropfen alleine nicht den gewünschten Erfolg zeigen.

Das Hinzumischen von Vitamin B12 bringt hier in der Regel eine deutliche Verbesserung der Performance. Super moderner Anglizismus oder.

Entscheidend sind selbstverständlich die Ursachen der Ohrensymptome, denn es gibt natürlich auch Gründe für Tinnitus und Co. die sich der lokalen Behandlung mit DMSO weitgehend entziehen, etwa wenn die Halswirbelsäule schief steht.

Dennoch gibt es viele gute Berichte von Behandlungserfolgen mit den simplen Ohrentropfen und wenn man also diese Mischung aus DMSO und Vitamin B12 nutzen will, kann man beispielsweise wie folgt vorgehen:

15 ml DMSO Ph. Eur. werden mit 3 Ampullen Vitamin B12 Hevert forte (enthalten je 3000 Mikrogramm B12 in 2 ml) gemischt oder mit 9 Ampullen eines anderen Herstellers, die meist 1000 µg enthalten. Je nachdem hat man dann ein Gesamtvolumen von ca. 21 bis 30 ml, welches mit isotonischer Kochsalzlösung oder isotonischem Meerwasser in einem Pipettenfläschchen auf 50 ml aufgefüllt wird.

Diese Mischung kann beispielsweise morgens und abends in die Ohren getropft werden, mit anschließendem Liegenbleiben in der jeweiligen Seitenlage, so dass die Mischung für ca. 15 Minuten einwirken kann.

Da Tinnitus und Hörverlust bekanntermaßen auch eine starke psychosomatische Komponente haben können, stellt die Anwendung der Ohrentropfen zunächst mehr oder weniger eine rein symptomatische Behandlung dar. Es ist deshalb zu empfehlen die Ursachen zu erforschen, also einen ehrlichen und ausführlichen Blick auf die geistig seelischen Zusammenhänge zu richten. Ebenso sind Übungen zur Stimulierung des Parasympathikus einzubinden. Zum Beispiel kann man die Zeigefingerspitzen in die Ohren stecken und dann möglichst tief Brummen. Die dabei entstehenden Vibrationen und Resonanzen wirken direkt auf den Nervus Vagus, der im Gehörgang und dem Mittel-, Innenohr repräsentiert ist.