Medizin zum Selbermachen Rundbrief Mai 2021

NBMI –
Einziges fettlösliches Chelatmittel Teil II

Der Beitrag zu dem meist gesuchten Chelatmittel NBMI im März Rundbrief hat übergroße Resonanz ausgelöst. Ich empfehle deshalb zunächst einmal auch die ausführlichen Informationen zu NBMI auf der umfangreichen Seite von Dr. Retzek zu lesen. Suchwort NBMI Dr. Retzek oder direkt: https://ganzemedizin.at/irminix-neuer-chelator-vormals-osr1

Zweitens kann angemerkt werden, dass die Firma www.alchemist.de das NBMI wegen der großen Nachfrage schon wieder deaktivieren musste. Die Ware wird exklusiv produziert und ist derzeit im Rückstand. Die Rohstoffmärkte spielen verrückt … Nach Jahren des Suchens und Wartens auf diese einzigartige Substanz haben mir viele schon in den letzten Tagen geschrieben. Ich hoffe, dass NBMI bald wieder bereitsteht.

Einige der Ausleitungsexperten, die NBMI noch aus der Zeit seines NEM Status unter dem Namen OSR1 in den USA kannten oder aus der Zeit des unvollendeten Zulassungsverfahrens unter dem Namen Irminix, haben sich rechtzeitig eingedeckt und das Produkt, welches nun bei alchemist.de zu haben war, für qualitativ sehr gut befunden. Erste Anwendungsberichte zeigen die Wirksamkeit wie erwartet.

Weiterhin kamen zahlreiche Fragen, die eigentlich schon beantwortet waren. Deshalb zunächst noch einmal die Anwendungsmöglichkeiten in Kürze:

Empfohlen werden allgemein 1 bis 3 mal täglich je 100 Milligramm, wobei ich stets mit 1 mal 100 mg beginne. Dann kann man steigern bei Bedarf.

NBMI ist fettlöslich! Rückfragen, warum es sich nicht in Wasser löst, sind also ebenfalls überflüssig. Man kann NBMI in Fett/Öl, Lecithin, Avocado, … lösen/mischen. Ebenso wird vom Hersteller die Lösung in DMSO empfohlen. Dies wäre zugleich eine Kombination, welche den Transport von NBMI, das von der Molekülgröße her noch als klein zu bezeichnen ist, unterstützt. 100 mg NBMI lösen sich in wenigen ml DMSO ohne weiteres gut auf.

Hierin liegt prinzipiell auch eine Möglichkeit der äußerlichen Anwendung, doch dazu habe ich noch nicht weiter geforscht – eins nach dem anderen. Lokale äußerliche Anwendungen mit der Mischung DMSO-NBMI erscheinen zumindest theoretisch im Mundraum sinnvoll oder aber auch nach der Entfernung von Frakturstabilisationsmaterial sonstwo am Körper. Ebenso ist es gut denkbar als lokale paravertebrale Injektionsbehandlung bei Spinalkanal Stenosen, wo es ähnlich auch gute Erfahrungen mit EDTA Injektionen gibt. Hier sähe ich die Fettlöslichkeit des NBMI als zusätzlichen Vorteil. Mit einem sterilen PTFE nano-Spritzenfilter könnte man solche Injektionslösungen darstellen.

NBMI sollte, nach Erhalt, kühl gelagert werden, also im Kühlschrank, der bekanntlich ca. 5 – 8 °C bietet. Wenn es länger nicht benutzt wird, kann es auch in die Tiefkühlung. Wichtig ist in jedem Fall eine lichtgeschützte und trockene Lagerung und ein gut verschlossenes Gefäß, welches nur für die Entnahme kurz geöffnet wird.

Die Meinungen zur oralen oder auch intravenösen Anwendung von Chelatmitteln gehen durchaus auseinander. Einigermaßen anerkannt ist die Empfehlung bei vermuteter oder nachgewiesener Belastung mit blockierenden Übergangs- und Schwermetallen zunächst für eine gewisse Zeit mit den bekannten wasserlöslichen Chelatmittel, DMSA, DMPS, EDTA, auszuleiten. Auch diese können oral angewendet werden. DMSA und EDTA sind sogar frei verkäuflich bei www.alchemist.de erhältlich.

Allerdings gibt es bei der ganzen Ausleiterei etwas zu bedenken: Wie ist der natürliche Weg der Ausscheidung von toxischen Metallen, sofern diese gewisse Schwellen nicht überschreiten? Diese Schwellen sind übrigens sehr individuell, sowie andere Entgiftungskapazitäten auch, wie man sich schon an der höchst unterschiedlichen Verträglichkeit von Alkohol von Mensch zu Mensch ausmalen kann.

Der natürliche Weg ist nicht über die Nieren, sondern über Leber-Gallengang-Darm! Erste Hilfe Ausweichwege bei Überlastung können z.B. Schweiß oder Eiterpusteln sein. Wenn wir also mit den bisherigen wasserlöslichen Chelatmitteln arbeiten, dann kreieren wir einen künstlichen Ausleitungsweg über die Nieren. Das funktioniert zwar in der Regel auch, ist jedoch zumindest zu berücksichtigen.

Konsequenz: Die Ausleitungswirkung von NBMI, da es ja fettlöslich ist und somit den natürlichen Ausscheidungsweg über Leber-Gallengänge-Darm imitiert und/oder unterstützt, können wir selbstverständlich nicht mit der einfachen Methode Sammelurin-Analyse begleiten. Da kommt nix raus.

Hier müssten also Stuhlanalysen gemacht werden, was eher selten ist und aufwendiger. Insofern orientiert man sich bei der Anwendung von NBMI zunächst einmal an der Symptomatik – an den Antworten des Körpers. Hierzu gehört gute Körperwahrnehmung oder Erfahrung oder beides.

Andererseits, da NBMI auch schon einmal über Jahre hin als Nahrungsergänzungsmittel im Handel war, wissen wir, dass die Wirkungen gut einschätzbar sind.

Die Indikationsgebiete, die seit über 10 Jahren zu NBMI genannt werden. sind sehr vielfältig. Neben den direkten, unmittelbaren Metallbelastungen durch Zahnfüllungen, Arbeitsplatzexposition, Implantate, u.a., zählen dazu auch alle neurodegenerative Erkrankungsbilder (M. Parkinson, Demenz, MS, ALS, Polyneuropathie, …), Lungenerkrankungen, Entwicklungsverzögerungen, Impfschäden, Konzentrationsstörungen, Epilepsie, Schwindel.

Zahlreiche Übergangsmetalle und Schwermetalle aus den Hauptgruppen des Periodensystems der Elemente können Enzym blockierend wirken, insbesondere wenn ihre Konzentration im Körper über ein gewisses Maß ansteigt. Manche von ihnen sind sogar essenzielle Spurenelemente, wie z.B. Chrom, oder schaden in geringen Konzentrationen überhaupt nicht, wie z.B. Arsen. Andere sind per se hochtoxisch. Sie bilden aufgrund höherer freier Elektronenvalenzen außerordentlich stabile Komplexe, z.B. mit Schwefelatomen, die sich in einzelnen Aminosäuren befinden, die wiederum Peptid-Ketten bilden und so die aktiven Reaktionszentren von Enzymen gestalten. Wenn diese aktiven Zentren dadurch blockiert werden, können sie ihre Funktionsweise als biochemische Stoffwechselkatalysatoren nicht mehr ausführen. Eine enorme Belastung für den gesamten Organismus, jedoch insbesondere für Zellfunktionen von Nerven und Muskeln.

Mit NBMI und auch wie bisher, mit DMSA oder EDTA, kann man sukzessive ganz nebenbei durch kleine Mengen und in intermittierenden Anwendungsrhythmen den Körper entlasten. Meine persönliche Vorgehensweise, schließlich gehöre ich, was Kinder- und Jugendzeit angeht, zu der „Verbleites Benzin Generation“ und zu der „Wir stopfen Amalgam schon in die Milchzähne Generation“ und zu der „Der Impfpass muss ordentlich sein Generation“, ist dabei durchaus als sporadisch zu bezeichnen. Mengen zwischen 50 und 200 mg, das ist für alle genannten Chelatmittel mein Maß, nehme ich für ein paar Tage, um dann wieder zu pausieren. Dies kann jedoch selbstverständlich in eigener Entscheidung auch völlig anders gemacht werden. Eine tägliche Anwendung für einige Wochen empfiehlt sich beispielsweise bei akut-schweren Symptomen oder nach gezielten Expositionen wie Füllungsentfernung, Impfung o.a..

Begleiten sollten wir die Chelatmittelanwendung immer mit Organ unterstützenden Maßnahmen. Bei den wasserlöslichen Mitteln sind das zum Beispiel Nierentees. Bei NBMI sind es vor allem anorganische Pulver, wie Heilerde, Zeolith oder Kieselgur. Ebenso weitere Leber stützende Maßnahmen, Mariendistel, Wärmflasche, … .