Medizin zum Selbermachen Rundbrief
März 2022

Cäsiumchlorid/DMSO –
Tumortherapie in Anlehnung an Johann Biacsics

Dieser Beitrag basiert auf Informationen, die uns allen von Johann Biacsics aus Österreich hinterlassen wurden, der kürzlich gestorben ist. Johann hat sich seit Jahren in unnachahmlich bescheidener Art für die Anleitung zur Selbsthilfe eingesetzt, bevor er viel zu früh nach Hause gerufen wurde.

Rubidium und Cäsium sind die beiden schweren Homologen der Elemente Lithium, Natrium und Kalium in der Gruppe der Alkalimetalle im Periodensystem der Elemente, wie in der Schule gelernt. Sie finden sich auch im Meerwasser – Cäsium mit einem Gehalt von ca. 2 Mikrogramm pro Liter. Cäsium war also, ebenso wie viele andere Spurenelemente, z.B. Jod, Chrom, Kupfer, …, an der Entstehung des Lebens in den Ozeanen beteiligt.

Natrium und Kalium kennen wir als die wichtigsten „Mineralien“ in unserem Organismus, z.B. mit der Funktion der Aufrechterhaltung der Zellspannung. Insofern ist es logisch nachzuvollziehen, dass die anderen Alkalien, Lithium ebenso wie Rubidium und Cäsium, „dazwischen funken“ können. Deshalb haben wir für den Einsatz dieser Elemente enge therapeutische Breiten, also geringe Dosierungen, zu beachten. Beim Lithium sind das nur ca. 10 Milligramm pro Tag. Beim Cäsium ist es deutlich mehr, wobei die Cäsium-Ionen mit den Kalium-Ionen „konkurrieren“.

Cäsium ist Vielen vor allem als gefährlicher Bestandteil des sogenannten Fallout nach Kernwaffenversuchen und nach den Reaktorunfällen von Tschernobyl und Fukushima im Gedächtnis. Hierbei handelt es sich allerdings um Isotope des Cäsiums, die in der Natur nicht vorkommen. Natürlicherweise gibt es auf der Erde lediglich das 133Cs, welche keinerlei Radioaktivität aufweist und daher für die im folgenden beschriebenen Anwendungen geeignet ist.

Ganz nebenbei: Cäsium, auch radioaktives, lässt sich mit organischen Farbstoffen, wie Methylenblau, binden! …

Es kommt üblicherweise das Casiumchlorid zum Einsatz, also das Salz des Cäsiums, das auch in seiner Erscheinung dem üblichen Kochsalz, Natriumchlorid, ähnelt. Cäsiumchlorid ist ebenso hervorragend wasserlöslich und wird auch bei oraler Einnahme im Magen-Darm-Trakt bestens aufgenommen.

Auch zum Beispiel Walter Last, hat Cäsiumchlorid zur Behandlung von Tumoren angewendet/empfohlen und auch in integrativmedizinischen Kliniken in der D-A-Ch Region kommt es zum Einsatz.

Hier also die Erläuterungen von Johann, von mir nur minimal bearbeitet:

Täglich 4 g in etwas heißem Wasser auflösen. 4 – 8 ml haben sich bewährt. Dann 1:1 mit DMSO mischen, bis es komplett aufgelöst ist, und in der Tumorgegend großflächig auftragen.  Kann auch mehrfach aufgetragen werden, wenn es auf einmal nicht klappt. Trocknen bzw. einziehen lassen und nochmals auftragen. Eventuell mit 50%igem DMSO nachbehandeln, also DMSO nochmal auftragen.

Dazu hat man 60 – 90 Minuten Zeit. Cäsiumclorid soll in dieser Zeit von den recht gierigen Tumorzellen reichlich aufgenommen werden und deren Ionenkanäle verstopfen. Die „normalen“ Körperzellen nehmen sehr viel weniger auf und „spucken“ die nicht funktionierenden Cäsiumchlorid Moleküle (Anmerkung: Cäsiumionen) wieder aus.

Die normalen Zellen bekommen dann anschließend per Kaliumbrausetablette Kalium angeboten, damit sich der Ionentranport wieder normalisiert (Anmerkung: anstatt der Brausetabletten nehme ich lieber Kaliumhydrogencarbonat als Basensalz oder Kaliumchlorid-Lösung tropfenweise.).

60-90 Minuten später 1 Kaliumbrause trinken. Das ist alles.

Eine Kur dauert 24 Tage, bis ca. 100 g Cäsiumchlorid verbraucht sind. Die Wirkung sollte hinterher etwa noch 2 Wochen anhalten (Anmerkung 1: durchschnittliche Halbwertszeit von zugeführtem Cäsium im Körper ca. 100 Tage; Anmerkung 2: 50 Gramm Cäsiumchlorid bei www.alchemist.de für 48,- €).

Übersetzung der Stellen aus der Internet-Seite von Dr. Gregg, den Einsatz des Cäsiumchlorids betreffend:

„6 Thesen, Dr. David Gregg:

  1. Krebszellen brauchen eine ca. 20fach schnelleres Funktionieren der Natrium-Kalium-Pumpen als normale Zellen.
  2. Cäsium ersetzt das Kalium in der Natrium-Kalium-Pumpe, kann aber das Kalium nicht im Kalium-Kanal ersetzen, was das Wiederaustreten aus der Zelle verhindert.
  3. Nicht genug, Cäsium blockiert auch noch den Kalium-Kanal, sodass auch das Kalium nicht raus kann.
  4. Die unaufhaltsame Akkumulation von Cäsium und Kalium Ionen in der Zelle baut den Potential-Gradienten in der Zell-Membran ab. Die Folge ist, dass der Natrium-Glukose-Co-Transport zu arbeiten aufhört, die Zelle aushungert, wobei Krebszellen viel schneller aushungern als normale Zellen.
  5. Dieses erklärt auch die lange biologische Halbwertszeit von Cäsium, 110 Tage. Wenn es erst einmal in der Zelle drin ist, verstopft es den Ausgang und kann nur sehr langsam hinaus diffundieren. Ist das Cäsium in der Krebszelle, bleibt es dort für lange Zeit, lange nachdem die Behandlung aufgehört hat.
  6. Die Akkumulation der Ionen in der Zelle kann auch dazu führen, dass die Zelle anschwillt aufgrund eines steigenden osmotischen Drucks und dass sie möglicherweise platzt, was ein anderer Mechanismus zur Zell-Zerstörung ist. Dies ist wirklich eine wunderbare Entdeckung.

Erläuterungen:

Jede Zelle hängt ab von Natrium-Kalium-Pumpen in der Zell-Membran, um die erforderliche Balance und Verteilung von Ionen entlang der Membran zu bekommen. Es werden Kalium-Ionen in die Zelle hinein und Natrium-Ionen aus der Zelle heraus gepumpt, was dazu führt, dass die Konzentration von Kalium in der Zelle hoch und außerhalb niedrig ist, während es beim Natrium umgekehrt ist, in der Zelle niedrig und außerhalb hoch.

Eine Unterbrechung dieser delikaten ionischen Balance entlang der Zell-Membran tötet die Zelle. Als ein Beispiel: Es gibt Bakterien, die Zellen killen, indem sie Löcher in die Membran bohren und so einen Tunnel öffnen, der die freie Diffusion von Ionen in beide Richtungen ermöglicht. So etwas unterbricht die Natrium-Kalium-Konzentrations-Unterschiedlichkeit bis zum Punkt, dass die Zelle gekillt wird.

Die Na-K Pumpen transportieren 3 Natrium-Ionen aus der Zelle heraus, während sie 2 Kalium-Ionen hinein transportieren. Dieses Ungleichgewicht wird gebraucht für eine andere vitale Funktion, den Transport von Glukose in die Zelle hinein. Glukose ist ein grundlegender Nährstoff für die meisten normalen Zellen und auch für Krebszellen sehr begehrt. Glukose wird in die Zelle hineintransportiert durch ein System des Natrium-Glukose-Co-Transports mithilfe von hochspezialisierten Molekülen, die in der Membran eingebaut sind, während die Transportenergie aus dem Transport der Natrium-Ionen gezogen wird. Die Transportenergie wird durch 2 Mechanismen bereitgestellt: Einen großen Natrium-Konzentrations-Gradienten (hoch außen und niedrig drinnen) sowie einen begleitenden Potential-Gradienten an der Membran (negativ an der Innenseite, was die positiv geladenen Natrium-Ionen anzieht).

Das Wiedereintreten von Natrium in die Zelle mithilfe des Natrium-Glukose-Co-Transports gleicht exakt das Ungleichgewicht, das durch die Natrium-Kalium-Pumpen entsteht, wieder aus. Man kann einen Schritt weiter gehen und sagen, dass die Aktivität der Na-K Pumpen im Wesentlichen diktiert wird durch die Glukose-Anforderung der Zelle.

Krebszellen haben einen anaeroben Stoffwechsel. Dies hat für unsere Vorschläge 2 signifikante Konsequenzen:

1) Krebszellen können ihre Energie ausschließlich aus Glukose gewinnen, durch die Glykolyse.

2) Krebszellen können lediglich 2 Moleküle der „Energiewährung“ ATP pro Molekül Glukose durch die Glykolyse gewinnen. Im Gegensatz dazu können normale Zellen ihre Energie auch aus Proteinen und Fetten ziehen, aber auch, indem sie die Glukose aerob verstoffwechseln und so 36 Moleküle ATP pro Molekül Glukose gewinnen.

Daraus folgt, dass Krebszellen mindestens 20mal mehr Glukose verstoffwechseln müssen, um dieselbe Energie wie normale Zellen zu bekommen.

Wie oben schon besprochen, wird die Aktivität der Na-K Pumpen vor allem durch das Natrium-Glukose-Co-Transport System bestimmt, das durch die Zell-Anforderung an Glukose abhängt. Also arbeiten die Natrium-Glukose-Co-Transporter 20mal schneller als in normalen Zellen. Also bedeutet das, dass Krebszellen auch 20mal schneller Cäsium hinein pumpen als es bei normalen Zellen der Fall ist. Schließlich folgt daraus, dass eine Cäsium-Behandlung Krebszellen 20mal schneller killt als normale Zellen.

Da davon ausgegangen wird, dass so gut wie alle Krebsarten einen anaeroben Stoffwechsel haben, sollte dieser Cäsium-Behandlungs-Ansatz für alle Krebse funktionieren.

Wenn die Cäsium-Ionen in der Zelle akkumulieren, zerstören sie den Potential-Gradienten an der Membran, der erforderlich ist für die Energiebereitstellung für den Natrium-Glukose-Co-Transport. Dies kann ganz schnell gehen, weil nur eine geringfügige Konzentration von Cäsium in der Zelle dafür erforderlich ist. Deshalb ist die Zelle sehr schnell von der Glukose abgeschnitten.

Das erste, was passiert, ist ein Wachstums-Stopp der Zelle. Da es das Cäsium nur sehr langsam die Zelle wieder verlässt, hält dieser Effekt noch lange nach Beendigung der Behandlung an. In der Zwischenzeit stirbt die Zelle, sie verhungert. Dieses Absterben ist meist graduell, es wird nur langsam totes Material an den Körper gegeben. Solch langsames Absterben verringert die Gefahr toxischer Effekte von schnellem Absterben, was ein Charakteristikum manch anderer Krebs-Behandlungen ist.

Das schnelle Stoppen des Krebs-Wachstums passt zusammen mit den üblichen Berichten, dass, wenn die Cäsium-Therapie anfängt, das erste, was passiert, ein Verschwinden der Schmerzen ist.“