Medizin zum Selbermachen Rundbrief März 2021

Erster und einziger fettlöslicher Metall-Chelator –
NBMI befreit Nerven von Quecksilber und Co. (auch nach Impfungen)

NBMI wird bei neurodegenerativen Erkrankungen, wie ALS, M. Parkinson, Polyneuropathie, M. Alzheimer, Demenz, Multipler Sklerose und anderen Quecksilber-, Blei- oder Cadmium-Intoxikationen angewendet, da es fettlöslich und sowohl Gehirn gängig als auch Knochenmark gängig ist. Gemeinsame Frühsymptome unterschiedlichster Metall Intoxikationen sind chronische Müdigkeit, Psychosen, Nervenschmerzen und/oder -Lähmungen.

Neben der im Januar Rundbrief erläuterten Ausleitungsmöglichkeit für Aluminium (das ist kein Schwermetall bitteschön – deswegen heißt es Leichtmetallfelgen!) mit gepufferter Äpfelsäure, haben wir somit zwei hervorragende Gesundheitswerkzeuge im Kasten, um den Körper von metallischen Zell- und Enzymblockaden zu befreien.

Der Reihe nach:

Ende der 1990er Jahre wurden in einem Labor der University of Kentucky mehr als 50 Substanzen auf ihre Tauglichkeit als Schwermetallfänger, insbesondere gegenüber Quecksilber, untersucht. Eine davon erwies sich als Volltreffer. Sie hört auf den internationalen Wissenschaftsnamen N,N′-Bis(2-mercaptoethyl)isophthalamid, kurz NBMI.

Der leitende Wissenschaftler, Professor David Atwood, war ursprünglich erschrocken über die Tatsache, dass die Giftigkeit von Quecksilber in industriellen Abwässern, wie zum Beispiel bei der Verarbeitung von Golderz, seit 2000 Jahren bekannt ist und dieses Problem bis dato nicht gelöst war. Recht hat er, würde man sagen – oder? Dann hat er es gelöst.

Seine Errungenschaft wurde in maßgeblichen wissenschaftlich-technischen Fachmagazinen veröffentlicht und technische Großversuche wurden gefahren. NBMI bindet vor allem Quecksilber, Cadmium und Blei. Insbesondere letzterem messe ich in der Toxikologie und Krankheitsentstehung einen ebenso hohen Stellenwert wie dem Quecksilber zu, vor allem, weil noch der größte Teil der „Verbleiten-Benzin-Generation“ unter uns weilt. Ebenso wurde in Tierversuchen eine starke Bindung von Methylquecksilber an NBMI festgestellt.


(„Methylquecksilber bildet sich in der Natur durch Biomethylierung, wirkt giftig und reichert sich in der Nahrungskette an. Die Vergiftung mit Methylquecksilber äußert sich beispielsweise in der Minamata-Krankheit.“ (Wikipedia))

Die Ergebnisse dieser Versuche lassen sich sehen: NBMI erniedrigt die Quecksilberlast in Golderzabwässern beispielsweise von ursprünglich 5,22 ppm auf 0,001 ppm!!!

In Worten: NBMI bindet das enthaltene Quecksilber so stark, dass die Konzentration um den Faktor 5000 auf 0,02% sinkt!!!

Oder so herum: NBMI bindet 99,97% des enthaltenen Quecksilbers!!!

(Lit.: „Irreversible precipitation of mercury and lead“, Journal of Hazardous Materials (2001) 73–82 Matthew M. Matlock, Brock S. Howerton, David A. Atwood∗ Department of Chemistry, University of Kentucky)

Viel wichtiger ist jedoch Folgendes: Die Bindungskräfte zwischen den Metallionen oder -Atomen und dem NBMI Molekül sind deutlich stärker, als dies mit Chelatoren wie DMSA, DMPS oder EDTA, sowie mit dem Homologen des Schwefels, Selen, der Fall ist.

Und: Wichtige physiologische Metall-Atome und -Ionen wie Zink, Kupfer, Magnesium oder Eisen bleiben durch NBMI unbehelligt!!!

Die Ironie der Geschichte ist, dass NBMI in den betrachteten industriellen Systemen zwar extreme Quecksilberreduktionen erzielen könnte, jedoch schlecht wasserlöslich ist und industrielle Abwässer haben nun einmal die Eigenschaft wässrig zu sein. Für den ursprünglichen Anwendungszweck, für den es entwickelt wurde, hat es deshalb inzwischen keine Bedeutung mehr und ist glücklicherweise eine freie Substanz geworden.

NBMI ist jedoch bestens fettlöslich und insofern prädestiniert für biologische Anwendungen. Dies wurde nach der Jahrtausendwende schnell erkannt und NBMI für die Anwendung als Schwermetallausleitungsmittel untersucht. Anekdote am Rande: Anfangs wurde NBMI mit Erdnussbutter vermischt gegessen, da es allein einen seltsamen Geruch/Geschmack hat.

NBMI wird aus der physiologischen Substanz Cysteamin hergestellt. Dieses ist ein Stoffwechselabbauprodukt von Cystein und auch von Coenzym A. Es handelt sich um eine Verbindung, die eine endständige Thiolgruppe enthält – diese Schwefel-Wasserstoffgruppe hat von jeher eine starke Affinität zu Übergangs- und Schwermetallen. Je zwei dieser Cysteamin Moleküle werden mit einer aromatischen Dicarbonsäure verbrückt und es entsteht dadurch ein dreiviertel kreisförmiges Gebilde, welches bestimmte Metall-Atome und -Ionen mit höheren Außenorbitalen komplexieren und dadurch stark an sich binden kann. NBMI selbst ist somit kein reiner Naturstoff, jedoch wegen der Ausnahmestellung dennoch Bestandteil meines Gesundheitswerkzeugkastens.

Allerdings bringt es das Dasein als reine Forschungssubstanz mit sich, dass der Preis deutlich höher liegt als bei Verbrauchsstoffen oder E-Nummern Stoffen. Es wird sonst derzeit europaweit nur bei Laborchemikalienanbietern für Preise bis zu 400,- € pro Gramm (!) angeboten, wobei hier oftmals nur gewerbliche Kunden beliefert werden. Ein exklusives Mittelchen … erheblich teurer als Gold!

Insofern ist es ein Glücksfall, dass NBMI inzwischen als Reinsubstanz bei der Firma www.alchemist.de erhältlich ist – mit Gramm Preisen von nur ca. 37 Euro!

Bei allgemein empfohlenen Tagesmengen von 100 Milligramm, wären das lediglich 3,70 € Anwendungskosten pro Tag. Wenn man größere Mengen einsetzt entsprechend mehr.

Eine Verpackungseinheit enthält 5 Gramm NBMI, was bei 100 mg/d für 50 Tage reichen würde.

Ein wichtiges Qualitätsmerkmal für die Güte von NBMI ist die vollständige Lösungsfähigkeit in DMSO, ohne Trübung! Überhaupt wird auch in der Forschung empfohlen, es mit DMSO zu kombinieren. Ein weiterer guter Grund NBMI in den DMSO & Co. Gesundheitswerkzeugkasten aufzunehmen.

Achtung: Durch logisches Nachdenken, kommt man selbst darauf – da NBMI schlecht wasserlöslich ist und dafür gut fettlöslich, wird es natürlich eher nicht (!) in Wasser eingenommen, sondern eher zusammen mit Fett, wie zum Beispiel in avocadohaltigen Smoothies oder zusammen mit Pflanzenfetten oder Lecithin.

Alternativ kann man natürlich ohne Weiteres die gewünschte Milligramm Menge abwiegen und das Pulver in Kapseln füllen, die vor dem Essen eingenommen werden.

Die allgemeine Dosierungsempfehlung geht von 100 Milligramm, ein oder mehrmals täglich, aus. In akuten Fällen werden bis zu über 1000 Milligramm pro Tag eingesetzt. Meine Empfehlung ist grundsätzlich mit 100 mg als einmaliger Tagesdosis zu beginnen und zu beobachten. Je nach Befinden kann dann stufenweise gesteigert werden.

NBMI wurde eine Zeit lang in den USA als Nahrungsergänzungsmittel angeboten und von daher ist eine allgemein gute Verträglichkeit bekannt. Aus meiner Sicht handelt es sich also um ein typisches Hausmittel, mit dem man ohne, bei anderen Chelat-Therapie-Methoden üblichen Vorsichtsmaßnahmen, wie z.B. Mineraliensubstitution, sukzessive toxische Metalle austragen kann.

Zusammenfassung: NBMI hat in Bezug auf Bindungsstärke und Bindungskapazität von toxischen Schwermetallen einzigartige Eigenschaften und ist der Chelator für die Befreiung des Nervengewebes von Quecksilber, Blei und Cadmium. Es handelt sich hierbei um auch heutzutage vielfältig industriell eingesetzte Metalle, die ubiquitär in der Biosphäre, Wasser, Lebensmitteln und in Alltagsprodukten vorhanden sind und uns sukzessive toxikologisch belasten. Die Zubereitung aus NBMI mit DMSO bietet auch einen Zugang für die Anwendungsformen Injektion/Infusion.

Im Unterschied zu DMSA, DMPS oder EDTA bindet NBMI nicht die physiologisch wertvollen Metall-Ionen Zink, Kupfer, Calcium oder Magnesium!

Als bisher einziges Mittel des Gesundheitswerkzeugkastens sollte NBMI gekühlt aufbewahrt werden.

 

Lit.: Rick Mullin: A mercury chelator, C&EN Online. 92, Nr. 9, 3. März 2014, S. 18–19.