Medizin zum Selbermachen Rundbrief
Juli 2022

Eine Reise für Heiler in 7 Kapiteln –
Materie aus Information

Nach der umfangreichen Einführung in das Thema im vorletzten Rundbrief und der Erläuterung des ersten von sieben Punkten, die Heilende aus Quantenphysikalischer Sicht beachten dürfen, im Mai Rundbrief, geht es heute um den experimentellen Befund, der zeigt dass im fast absoluten Vakuum, im größten Teil des Kosmos, ständig aus dem Nichts Teilchen entstehen, zunächst als virtuelle Teilchen bezeichnet.

Als im Jahr 2012 nach über 40jähriger intensiver experimenteller Suche der Nachweis des Higgs-Teilchens am CERN bei Genf gelungen war, bezeichnete es ein Verlag massenwirksam als „Gottesteilchen“. Obwohl der Autor des Buches zum Thema es in seinem Manuskript eigentlich als „Das gottverdammte Teilchen“, bezeichnet hatte …

Doch auf den ersten und auch auf den zweiten Blick hat das Higgs Teilchen wenig göttliches an sich. Es hat keine besonderen Eigenschaften und zerfällt in Sekundenbruchteilen, meist in zwei Photonen, also Lichtteilchen. Immerhin, es werde Licht.

Das eigentlich göttliche, also Leben spendende Attribut, kommt nämlich dem Higgs-Feld zu. Dieses Feld wurde, ebenfalls schon in den 1960er Jahren, als im gesamten Universum gegenwärtig postuliert. Der Nachweis der Entstehung des Higgs-Teilchens war also als indirekter Beweis des Higgs-Feldes gedacht.

Die ganze Sache kann ein wenig an das Postulat des „Äthers“ erinnern, eine Vorstellung die ab 1650 herum erdacht wurde. Der Äther wäre etwas alles Durchdringendes, ein Kontinuum oder Fluid, welches zum Beispiel auch die Bewegung von Teilchen ermöglicht, wie der Ozean das Fahren von Schiffen.

Es können also Higgs-Teilchen mit enormem Energieaufwand aus dem gleichnamigen Feld herausgelockt werden. Viel wichtiger ist jedoch, dass dieses Higgs-Feld nach dem gegenwärtigen Modell allen anderen Teilchen erst ihre Masse verleiht!

Mit anderen Worten: Alle bekannte Materie, aufgebaut aus Atomen, die wiederum Kernteilchen und Elektronen enthalten, wird erst zu Materie durch die Wechselwirkung mit dem Higgs-Feld, welches den ganzen Kosmos ausfüllt. Nochmal anders: Das Higgs-Feld stellt die Information bereit, die ein Elektron oder ein anderes Elementarteilchen benötigt um „zu wissen“, dass es in unserem Sinne materiell ist, also ein messbares „Gewicht“ besitzt, wie man umgangssprachlich sagt. Hier also nicht „es werde Licht“ sondern „es werde schwer“ und eventuell auch „es werde bewusst“.

Denn mit der Masse kehrt auch die beträchtliche Portion Energie in die Bausteine der Materie ein (Er (es) haucht den Odem ein), die sich etwa in Form von Bewegung, Wärme oder Anziehung äußern kann. Im Falle von den uns inzwischen bekannten Kernspaltungen wird ein kleiner Teil dieser Energie, die in den Atomen gespeichert ist, wieder frei. Gänzlich auslöschen kann man die einmal manifestierte Substanz nicht. Deshalb kann „unser Körper“ im physikalischen Sinn nicht ver-schwinden, sondern lediglich seine Form ändern. Auf diese Weise erlebt die lokal auf unserem Planeten angesammelte Materie lediglich ein unendliches Recycling – Lebenszyklen auf Lebenszyklen.

Da haben wir also das Göttliche. Der Informationspool, der allem Material seine Schwere zuteilt. Von den Galaxien bis zur Ameise, uns selbst eingeschlossen. Sonst wären wir „nur“ Licht, bzw. Schwingung. Masse und Materie sind also keine Illusion, wie es teilweise auch schon als Gedanke angeregt wurde, sondern real und gewollt. Das Leben spendende Prinzip ist ausdrücklich auch auf das be-greifbare ausgerichtet. Auf die Wirkung von Schwer-Kraft zum Beispiel. Sie ermöglicht Sternengeburten und die Aktivität von Knochen bildenden Zellen gleichermaßen.

Was bedeutet nun dieser Zweite von sieben Punkten für die Reise der Heiler, für ihr Da-Sein und ihr bewahrendes Moment ganz konkret?

Das kosmische Feld verhilft dem Apfel am Baum zu seiner individuellen Idealform und gleichzeitig finden wir nie denselben Apfel zweimal. Vor allem jedoch findet sich die Idealform in der Natur da ein, wo sie frei von Störungen ist während der Formfindung. Wie etwa beim Wachstum eines Bergkristalls.

Störungen dagegen führen zur Abweichung von der Idealform. Die Idealform bezeichnen wir auf den menschlichen, tierischen oder pflanzlichen Organismus bezogen als Gesundheit. Abweichungen davon als durch Störungen verursachte Symptome oder Erkrankung. Bekanntes Beispiel ist der schief wachsende Baum in der Nähe von Stromleitungen oder anderes. Die Idealform sollte nicht mit unscharfen und modeelastischen Begriffen wie etwa Schönheit verwechselt werden! 

Störungen können dabei innerhalb unseres Körpers liegen, wie etwa Verletzungen, oder außerhalb unseres Körpers, wie etwa eine Radarantenne in Flughafennähe. Störungen, wie immer sie auch aussehen oder beschaffen sein mögen, behindern die freie Wechselwirkung mit den kosmischen Feldern.

Der Platz an dem Heiler zum Nutzen von Hilfesuchenden oder zum Nutzen des Ganzen Kräfte bündeln bzw. das Informationsfeld anschließen können, liegt deshalb idealerweise möglichst störungsfrei „draußen“, also ohne Wände, Keller, Stromleitungen, etc.. Traditionell wurden für das Wirken aus dem Nichts zum Beispiel Licht-ungen, Baum Solitäre, Naturhöhlen, Felsvorsprünge und andere aufgesucht.

Ist das draußen sein nicht gut möglich, beispielsweise jahreszeitlich bedingt, so sollte auch ein geschlossener Raum, die schon genannten Eigenschaften haben. Ohne Strom, ohne Antennen auf dem Dach, ohne Messstellen für Gas, Wasser, Strom, ohne Kabelanschlüsse usw.. Selbstredend sollen dann auch keine Störungen mit hineingebracht werden, wie Mobiltelefone oder auch nur Musikanlagen. Auch nicht im Akkubetrieb. Jede Art von „Lautsprecher“ ist ein Störfeld. Und: Naturklänge von einer CD sind ein Widerspruch in sich.

Es geht auch nicht darum die Erwartungen eines Hilfesuchenden in irgendeiner Art zu erfüllen, indem allerlei „Unterhaltung“ mit Worten, Klängen, Zeremonien, … in das Zusammensein eingebracht und ge-boten wird. Was die Wirkung des göttlichen, des Leben spendenden, der Information für Sein betrifft, kann sich der menschliche Verstand nichts ausdenken und alle mehr oder weniger hilflosen Versuche dahin, können sogar manipulativ sein, anstatt dem Nichts mit seiner ganzen Kraft den Weg zu ebnen. Heilung (von Störungen) steht jenseits aller sicht- und fühlbaren Masse und jenseits ihrer Ausdrucksformen bereit. Sie kommt heraus, wenn wir anklopfen, so wie das Leben aus dem Higgs-Feld kommt.