Medizin zum Selbermachen Rundbrief
Juli 2022

Chlordioxid und Kunststoff –
Wovon wird da eigentlich geredet?

Das obenstehende Video wurde von YouTube aus unserem Kanal entfernt, weil es gegen die Community-Richtlinien verstößt.
Wir haben dieses nun oben direkt eingebettet.
Damit steht dieses für Dich jederzeit zur Verfügung.
Dein Praxisinstitut Naturmedizin

Es war eine häufig gestellte Frage während und nach der Paradigma Konferenz und viele Menschen waren ungünstiger Weise verunsichert. Es kursierte nämlich die Info, dass Chlordioxid in wässriger Lösung durch Oxidation von Kunststoffmaterialien stark giftige Substanzen erzeugen würde, zum Beispiel wenn es in Plastikflaschen aufbewahrt wird. Soweit ich das beobachten konnte, wurden jedoch keine Lösungen für dieses aufgeworfene Problem geliefert.

Chemische Reaktionen zwischen einem Oxidationsmittel wie Chlordioxid und polymerem Wandmaterial inklusive des üblichen Cocktails der industriellen Zuschlagstoffe für den Kunststoffspritzguss können selbstverständlich auftreten sind jedoch, wie alle chemischen Reaktionen, abhängig von wichtigen Variablen wie Temperatur, Zeit und vor allem Konzentration.

An dieser Stelle ist zunächst auch wichtig zu wissen: Die chemische Oxidation von Hydroxylgruppen, Carbonylgruppen und weiteren molekularen Angriffspunkten im Kunststoffmaterial führt zu massereicheren Substanzen, die also weniger flüchtig sind.

Am entscheidendsten ist jedoch die Konzentration des Oxidationsmittels selbst, in der wässrigen Mischung oder auch im Gasraum von Behältnissen. Und genau hier liegt eben auch die Lösung für das postulierte Problem: Wenn man die CDL direkt frisch in der üblichen niedrigen Anwendungskonzentration zubereitet, dann kommt man erst gar nicht in den Bereich der stark konzentrierten, handelsüblichen Stammlösungen mit den allgemein deklarierten Konzentrationen von maximal 0,3% Chlordioxid! Bei diesen sind Reaktionen mit dem Wandmaterial von Kunststoffbehältnissen erwartbar. Aus diesem Grund blieb und bleibe ich auch vor, während und nach der Paradigma Konferenz der einzelne Rufer, der seit vielen Jahren die Eigenherstellung mit Hilfe der simplen Spritzenmethode empfiehlt, die ich schon 2013 in einem YouTube Video vorstellte, welches immer noch Gültigkeit hat und kürzlich auch aktualisiert wurde: https://youtu.be/udt696-u-pk

Hier zur Erläuterung und zu den Vorteilen der frischen Eigenherstellung von CDL mit der Spritzenmethode zwei Auszüge aus dem Schriftwechsel mit fragenden Konferenzteilnehmerinnen:

Guten Tag Frau …,

selbstverständlich kann Chlordioxid mit niedermolekularen Bestandteilen oder industriellen Zuschlagstoffen in Kunststoffen reagieren, so dass diese dann löslich werden, bzw. in Lösung gehen. In der Praxis ist dies aus meiner Perspektive jedoch nicht von Bedeutung, da es sich um zeit- und konzentrationsabhängige Vorgänge handelt.

Erstens “predige” ist seit Jahren die frische vor Ort Zubereitung von Chlordioxid und verzichte also ohnehin immer auf die Lagerung von solchen Lösungen in Kunststoffflaschen. Und zweitens ist es stets eine Frage der Konzentration! Die im Handel angepriesenen max. 0,3% CD Lösungen führen natürlich sehr viel eher zu solchen Reaktionen an der inneren Kunststofffläche, als die dann hochverdünnten Infusionslösungen beispielsweise. Auch diese stelle ich, wie gezeigt, erst in dem Moment der tatsächlichen Anwendung her, um jede Sekunde sofort nach der frischen Zubereitung zu nutzen.

Es ist ja letztendlich so, dass diese Reaktionen der konzentrierten 0,3% Lösungen in den handelsüblichen Kunststoffflaschen schlicht und einfach auch zur beschleunigten Inaktivierung des Chlordioxids führen, erkennbar an der Entfärbung oder geringeren Farbintensität nach relativ kurzer Zeit.

All dies ist eigentlich unprofessionell, nichtsdestotrotz boomt das Geschäft mit diesen CDL Flaschen. Was soll ich dazu sagen!? Wer meine Seminare kennt, weiß über diese Dinge längst Bescheid und auch in allen online Vorträgen habe ich das stets so kommuniziert.

Was die Deckel betrifft, so sind diese teilweise anders zu betrachten, weil oft mit einem Inlay aus PTFE versehen, welches nicht mit Chlordioxid reagieren kann. Wie dem auch sei – ich brauche all diese Unwägbarkeiten nicht und möchte auch keine unguten Substanzen anwenden, weswegen ich ausschließlich frisch zubereitete CDL in der Anwendungskonzentration, also weit unterhalb 0,3% anwende und somit diese lange bekannte Problematik zu 100% umgehe. Denn die nötigen reinen Zutaten für die CDL und CDI Herstellung kann ich beliebig in Glas- oder Kunststoffflaschen aufbewahren, nämlich Natriumchlorit-Lösung 25% und niedrig konzentrierte Salzsäure. …

Viele Grüße
Hartmut Fischer

Hallo Frau …,

natürlich können Sie die fachlichen Informationen weitergeben. Bei mir gab es noch keine Geheimniskrämerei in all den Jahren und ich habe in vielen öffentlichen Vorträgen andere Menschen “schlau” gemacht.

Die Spritzenmethode: Auch hier gilt, dass ein kleiner Teil des erzeugten Chlordioxids natürlich schon in der Spritzenwandung mit niedermolekularen Bestandteilen chemische Reaktionen, im Sinne von Oxidationen, eingehen kann. Jedoch haben diese von der Molekülgröße her ja keinen Dampfdruck bei Raumtemperatur und verbleiben somit an Ort und Stelle, weil ja nur das Gas in das Wasser überführt wird. Diese Reaktionsprodukte können nicht in Lösung gehen, weil ja gar kein Wasser im Spiel ist, bzw. in die Spritze kommt und genutzt werden würde. Wie Sie es auch drehen und wenden, mit meinen Vorgehensweisen, die ich schon so anwendete, bevor CDL Bücher auf den Markt kamen, wird das Toxin-Problem stets umgangen. Die Spritzenmethode mag simpel und hobbymäßig aussehen, ist jedoch wohl durchdacht. Natürlich kann man noch Optimierungen machen, indem man beispielsweise im Dunkeln arbeitet, also Licht vermeidet oder keine Stahlkanüle verwendet, weil die Legierungsmetalle zum Abbau von ClO2 beitragen, usw.. Das sind jedoch Feinheiten, die ich zwar in den Seminaren zeige, jedoch ist der Basisvorgang zunächst einmal geeignet um viele Menschen zu ermuntern, dieses Mittel in reiner Form und frisch zubereitet eigenverantwortlich zu nutzen.

Zur Frage der Konzentration: Die Sache mit der “Reifung” über 24 Stunden, betrifft wiederum lediglich die Herstellung von Vorratsmengen der konzentrierten ClO2 Lösung, wobei versucht wird möglichst nahe an die bekannte Sättigungsgrenze von maximal 0,3% heran zukommen. Ich zeige das in ähnlicher Weise mit der “Einmachglasmethode” in dem zweiten Video, welches bei YouTube meist seitlich mit angezeigt wird, wenn man dasjenige mit der Spritzenmethode ansieht.

Doch diese Vorgehensweise ist für mich wie erläutert nicht relevant, da ich stets frische Lösungen in Anwendungskonzentration, also deutlich unter 0,3% herstelle. Es gibt keinerlei Notwendigkeit 0,3%ige Lösungen überhaupt herzustellen, denn je höher die Konzentration in der Lösung ist, desto höher ist auch die Inaktivierungsrate mit der das Chlordioxid unweigerlich wieder zerfällt. Die Lösung, die ich in dem Spritzenvideo zubereite, hat also Anwendungskonzentration und wie dort etwas augenzwinkernd am Ende des Videos angedeutet, trinke ich diese direkt so wie sie ist. Mit der Tropfenzahl, bzw. mit der Größe der Spritze, also dem Gasvolumen, und der Wassermenge, “reguliere” ich also die Konzentration, die stets weit unter 0,3% liegt, so dass es direkt genutzt werden kann und keiner Lagerungsinaktivierung unterliegt. So kann zum Beispiel die im Konferenzvortrag gezeigte Lösung in der Infusionsflasche so auch direkt für Augenspülungen genutzt werden, bei infektiösen Augenerkrankungen, da es sich um sterile isotonische Kochsalzlösung handelt und die ClO2 Konzentration darin an der Augenschleimhaut genauso verträglich ist, wie an der Venenwand im Falle der Infusion. Vielleicht dämmert Ihnen jetzt, dass sich mit der Spritzenmethode eine ganzes Universum an Möglichkeiten auftut, wie z.B. auch für Einläufe, Nasenspray, … , und man dabei weder Toxinprobleme durch Reaktion mit Kunststoffoberflächen hat noch die Konzentrationsunsicherheit mit den käuflichen CDL Flaschen, noch die Gefahr von zu hohen, reizenden Chlordioxid Mengen im Wasser noch sonst etwas … Aber man kann damit eben kein Geld verdienen, weil die ganze “Apparatur”, Kanüle und Spritze, ja überall für Cent-Beträge gekauft werden kann. Das genau ist der Antrieb, dass sich möglichst viele Menschen sehr sehr preisgünstig selbst helfen können. …

Viele Grüße
Hartmut Fischer

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