Medizin zum Selbermachen Rundbrief Juli 2020

Einfach und erfolgreich - Narbenbehandlung in der Medizin oft unterschätzt

Die simple Benetzung von Narben und Narben-Arealen mit wässrigen DMSO-Mischungen bringt immer und immer wieder die erstaunlichsten Gesundheitseffekte zu Tage. Neben dem eigentlichen Ziel der lokalen Gewebeaufwertung im qualitativen und ästhetischen Sinn, gibt es nämlich häufig erfreuliche Nebeneffekte. Ausgelöst durch das, was wir allgemein als „Entstörung“ der Narbe bezeichnen. Durch die Verkettung von Nerven-, Muskel-, Faszien-, Hautfunktionen entlang und in beiden Richtungen unseres Körpers, verbessern sich zum Beispiel Arthrosen, Muskelschwäche, allgemeine Leistungsfähigkeit, Schlafqualität, Konzentration, … wie durch Zauberhand ganz nebenbei. So verblüffend teilweise, dass man an diesen Erfahrungsberichten gerne zweifeln würde. Warum jedoch sollte jemand mir so etwas schreiben, wenn es nicht der Wahrheit entspricht. So etwas schreiben, wie in diesem Fall:

Lieber Herr Dr. Fischer,
mein herzlicher Dank gilt der Veröffentlichung ihrer tollen e-bücher. Beim Lesen bin ich darauf gestoßen, dass man DMSO auf Narben geben kann. Da wollte ich gleich den Selbstversuch machen.
Ich habe seit 11 Jahren eine verhärtete Kaiserschnitt-Narbe, die nicht gerade die schönste ist. Ich sprühte sie also mehrmals täglich ein (mit 60%iger DMSO-Lösung, Anm. d. Verf.) und siehe da, sie wurde viel weicher und verblasste von Tag zu Tag.
Und das Beste ist, dass sich meine Verdauungsprobleme in Luft aufgelöst haben. Einfach fabelhaft.
Dank ihrer fabelhaft gestalteten e-bücher die hoffentlich mit weiteren erstaunlichen Berichten ergänzt werden, bin ich meine Beschwerden in kürzester Zeit losgeworden. Dafür herzlichen Dank. Bitte diesen Bericht mit Namen veröffentlichen, damit anderen Leuten auch geholfen werden kann. Ihrer Internet-Seite ist übrigens der Hammer. Videos, Bilder, Artikel, Podcast, Bezugsquellen, Zitate – alles enthalten. Mit sehr viel Liebe zum Detail, die hätten sie nicht besser machen können.
Weiter so !!! Nicht nachlassen.
Freundliche Grüße
Magdalena B.

Nun, das Lob für die Internetseite darf ich freudig weiter reichen, denn das ist nicht meine Kreativität gewesen. Und dafür, dass DMSO die Menschen verblüfft und erfreut, kann ich auch nichts. Außer mich mitfreuen und staunen.

Welche Mischungen wende ich gerne an auf Narben? Im einfachsten Fall die bekannte DMSO 60% Mischung mit Magnesiumchlorid, wie man sie sich einfach selbst herstellen kann, aus DMSO Ph. Eur. und Magnesiumchloridlösung 12%, gemischt im Verhältnis 6:4. Auch anwendungsfertig ist sie erhältlich, z.B. bei www.alchemist.de

Es gibt jedoch auch andere Mischungen speziell für diesen Zweck, wo es ja in der Hauptsache darum geht an Ort und Stelle Regeneration zu ermöglichen, bzw. die natürlichen Funktionen des Gewebes/der Haut, wie Schweißbildung, Haarwuchs, Sensibilität, wieder zu erreichen. Denn Narbengewebe ist zunächst minderwertiges Ersatzgewebe. Funktionslos meist.

So verdünne ich das DMSO für diesen Zweck auch gerne mit Eigenurin. Und weil ich es gerne einfach mag, mische ich hier „über den Daumen“ einfach die beiden Flüssigkeiten 1:1. Das heißt es resultiert eine Lösung mit ca. 50% DMSO Gehalt. Ebenso ist natürlich die Dreiermischung aus DMSO, Magnesiumchlorid-Lösung 12% und Eigenurin eine sehr gute Option: 5 Teile DMSO Ph. Eur., 2 Teile MgCl2-Lösung 12%ig und 3 Teile Eigenurin. Denn die Magnesiumionen verbessern die lokale Durchblutung zusätzlich und verbessern/ermöglichen die ATP Bildung in den Zellen.

Daraus entwickelt sich, neben beliebig vielen anderen, eine dritte Variante der „Narben-Lösung“. Nämlich die Verwendung der hier im heutigen Rundbrief im anderen Absatz beschriebenen „Mitochondrien-Medizin“ HMF. HMF ist ebenso ein Naturstoff und wird bislang vor allem zur Behandlung von Belastungssyndromen eingesetzt.

Die Stammlösung HMF 30% enthält 70% DMSO Ph. Eur.. Wenn ich diese 2:1 mit Eigenurin mische, erhalte ich wieder eine ca. 50%ige DMSO-Lösung, die jetzt zusätzlich HMF enthält, welches durch das DMSO gut ins Gewebe eindringen kann. Über das Wirkspektrum von HMF steht alles im entsprechenden Absatz.

Eine weitere Option bleibt natürlich immer die subcutane Injektion, das „Unterspritzen“ von Narben-Arealen. Hierbei lassen sich oft noch einmal intensiver Verklebungen lösen und die innere Narbe mitbehandeln. Für Injektionen verwende ich etwa Mischungen aus DMSO ML (Ampulle mit 15% DMSO, Viktoria Apotheke Saarbrücken) und Procain. Injektionsanwendungen führe ich mit maximal 15%igen DMSO-Mischungen durch. Es gibt hier die unterschiedlichsten praktischen Vorgehensweisen, die einzelne Therapeuten für sich entwickelt haben. Ob man etwa kurze „Meso-Nadeln“ nimmt und vielfach einsticht oder biegestabile längere Kanülen verwendet und beim einspritzen damit zurück fährt – solche Spielarten darf man für sich selbst entdecken.

Fazit: Narben, insbesondere oft die quer verlaufenden, verursachen früher oder später fast immer lästige Domino Effekte. Oftmals werden dabei scheinbar entfernte gesundheitliche Einschränkungen gar nicht bewusst mit älteren Verletzungen in Verbindung gebracht. Es lohnt sich definitiv, Narben zu behandeln. Und wenn es so einfach geht, wie mit dem Besprühen einer DMSO-Verdünnung, dann sollten alle Ausreden und Bequemlichkeiten (die ich selbst auch kenne), beiseite gewischt werden können.