Medizin zum Selbermachen Rundbrief
Januar 2022
Die Propolis –
Einsatz bei Depression, Burn out, CFS
In einem der jüngsten Rundbriefe wurde Wolfgang Schwarz und seine „Alpen-Propolis“ vorgestellt (https://allgäuer-alpenhonig-propolis.com/). Herkunft, Qualität und Zusammensetzung von Propolis sind entscheidend für die Wirksamkeit und da strahlt das auf ca. 1000 Meter Höhe und am Bodensee handmade gewonnene Material von Wolfgang aus der sonstigen „Internetware“ heraus.
In der Literatur ist zu lesen: „ … Studien belegen für Bestandteile des Bienenprodukts unter anderem folgende Wirkungen:
- antibiotische Wirkung gegen verschiedene krankheitserregende Bakterien wie zum Beispiel Staphylococcus aureus und Salmonella enteritidis
- antientzündliche, wundheilungsfördernde und Immunsystem-beeinflussende Wirkung
- antioxidativer Effekt, also Schutz vor freien Radikalen (aggressive Sauerstoffverbindungen, die Zellstrukturen schädigen können)
- antidepressive Wirkung
Die Autoren der verschiedenen Studien beschreiben meist zusätzlich die Herkunft der jeweils untersuchten Propolis-Probe. Das verdeutlicht nochmals, dass die Zusammensetzung des Bienenprodukts für die Wirkung entscheidend ist.“
Weitere untersuchte und veröffentlichte Wirkungen von Propolis zeigen sich etwa bei: Magen- Darmbeschwerden, Wunden, Pilzinfektionen, Verbrennungen, Hämorrhoiden, Schuppenflechte, Atemwegsbeschwerden, Akne, Furunkel, Dermatitis/Neurodermitis, Ekzeme, Zahnfleischentzündungen, Haarausfall, …
Wichtig der Hinweis, dass Propolis als „potentiell Allergie auslösend“ gilt. Allerdings ist dies, entgegen der spontanen Logik, jedoch am geringsten bei oraler Einnahme gegeben, sondern eher bei äußerlicher Nutzung.
Wir wollen uns heute der Anwendung von Propolis bei Depressionen, Fatigue oder Burn-Out nähern und, da wir es hierbei selbstverständlich innerlich zuführen, ist also die beschriebene Gefahr von möglichen allergischen Reaktionen eher vernachlässigbar.
Von Propolis ist bekannt, dass sie deutlich zur gelungenen Rekonvaleszenz nach schweren Erkrankungen beiträgt und deshalb im Volksmund als „Stärkungsmittel“ gilt. Ebenso ist bekannt, dass zumindest Anteile des komplexen Gemisches, das zentrale Nervensystem erreichen und hier, vielleicht ganz ähnlich DMSO oder Petroleum, dieses Gewebe mit hohem Fettanteil auf gewisse Art und Weise „reinigen“ kann. Viele sagen „Ausleitung“ dazu. Genaueres dazu ist bislang nicht erforscht.
Hier nutzen wir also, mangels wissenschaftlicher Beweise, wieder einmal gerne die langjährige Erfahrungsmedizin und sehen mit eigenen Augen, dass gegebenenfalls in Kombination mit Melatonin und/oder GABA und/oder DMSO und/oder 5-HMF sowie Acetylcystein als Basis, wirksam und verträglich aus der körperlichen Depression herausführen kann. Siehe hier auch der Beitrag weiter oben: Erfahrungsbericht von Helena.
Melatonin und GABA unterstützen dabei die Botenstoff-Achse im zentralen Nervensystem. Beide Mittel sind eigentlich endogener Natur, werden also auch vom Körper selbst synthetisiert. Wie das jedoch bei so vielen Stoffen der Fall ist, kann diese körpereigenen Produktion aus verschiedensten Gründen unzureichend sein und dann ist eine externe Zufuhr oft erstaunlich hilfreich.
An Melatonin mangelt es uns oft bereits deshalb, weil wir bis kurz vor dem Schlafen gehen an Bildschirmen mit hohem Blaulicht Anteil sitzen. Melatonin, welches man zum Beispiel als 2 oder 5%ige Lösung bei www.alchemist.de bestellen kann, hat bei der Anwendung eine kleine Tücke. Erstmalig angewendet, am Abend, kann es zum Gegenteil von „gut einschlafen“ führen, also die paradoxe Reaktion von Wachheit und Unruhe auslösen. Ich verwende die Melatonin 5% Lösung ausschließlich äußerlich, da Melatonin oral eingenommen einen erheblichen first-pass Verlust erleidet und dann kaum im ZNS ankommt. Ganz simpel tropfe ich mir die Lösung in die Hand und verreibe sie auf Händen und Unterarmen oder Bauch oder Hals, ca. 30 Minuten vor dem Zubettgehen. Kontinuierlich angewendet verbessert Melatonin die nächtlichen Regenerationsphasen und hat weitere interessante Wirkungen, die man nachlesen kann.
GABA kann ebenfalls bei www.alchemist.de bezogen werden und zwar als Reinsubstanz, farbloses Pulver, welches man in Mengen von ca. 200 bis 500 Milligramm auf der Schmuckwaage abwiegt und dann in Wasser und/oder DMSO löst und einnimmt. Auch hier könnte, als DMSO Lösung, eine rein äußerliche Anwendung durchgeführt werden, da GABA ebenfalls eine kleinmolekulare Substanz ist. Auch die Aufnahme der Mischung über die Mundschleimhaut durch langes Belassen in der Mundhöhle ist möglich.
GABA ist der wichtigste inhibitorische Neurotransmitter, spricht also als Botenstoff die sogenannten hemmenden Synapsen an. Im Gegensatz zur landläufigen Meinung, dass es bei Depression und Burn-Out an Antrieb auch im Sinne der Gehirnaktivität mangelt, zeigen uns z.B. die Panikattacken oder Hyperaktivitätsphasen der Betroffenen, dass auch das Gegenteil der Fall sein kann, weshalb GABA hier gute Ergebnisse zeigt.
5-HMF ist als 30%ige Lösung erhältlich, demnach enthält ein Milliliter dieser Lösung 300 Milligramm 5-HMF (Hydroxymethylfurfural). Es ist als Mitochondrien Schutz und Regeneration erforscht und im Einsatz und wird ebenfalls als hervorragendes Rekonvaleszenz Mittel geschätzt. Ich gebe üblicherweise 10 bis 20 Tropfen von der 5-HMF 30% Lösung in einen Obst Smoothie, Haferbrei oder gedrückte Banane. Als Zwischenmahlzeit oder vor dem Essen.
Acetylcystein (ACC oder auch NAC) ist ebenfalls als reines Pulver ohne Zusatzstoffe bei www.alchemist.de erhältlich. Hiervon werden üblicherweise 500 Milligramm bis 1 Gramm zum Verzehr empfohlen, wobei es sehr sauer ist, wenn man es in Wasser löst und ich deshalb die Mischung mit Natron puffere, bis pH-Wert ca. 6 oder 7 (einfach einen Tropfen auf simples Indikatorpapier geben und an der Farbskala ablesen).
Acetylcystein befördert die Glutathion Synthese und ist daher ein Basismittel und gleichzeitig wird die Leberfunktion unterstützt.
Zusammenfassung: Das alkoholfreie Propolis von Wolfgang Schwarz empfehle ich als Behandlungsoption bei Depression, Burn-Out und Fatigue-Syndrom. In akuten Phasen zwei- bis dreimal täglich ein Teelöffel.
Hinzu kommen, wie hier erläutert, Melatonin, GABA, DMSO, 5-HMF und Acetylcystein, je nach Anwendungsfortschritt und individuellem Ansprechen.
Und: Auch das simple Magnesiumlactat, also das Magnesiumsalz der Milchsäure, hat sich als erfreulich wirksam bei Überforderung oder hoher körperlich-geistiger Belastung bewährt. Dies ist logisch nachvollziehbar, sind genug Magnesium Ionen doch unabdingbare Voraussetzung für die ATP Produktion in den Zellen. Gleiches gilt für Magnesiummalat, also das Magnesiumsalz der Äpfelsäure. Hierzu habe ich schon in früheren Rundbriefen ausführliches geschrieben. Magnesiumlactat, als reines farbloses Pulver zu beziehen, wird in Mengen von ca. einem halben Teelöffel in warmem Wasser gelöst – ganz einfach. Man muss etwas länger rühren, als bei Citrat oder anderen. Es schmeckt neutral, also nicht so sauer wie andere Magnesiumsalze.
Somit stehen uns bestens wirksame Mittel zur Behandlung von Depressionen und artverwandten Symptomen und Erkrankungen zur Verfügung, die wir virtuos einsetzen können. Die Mehrzahl ist äußerst kostengünstig, wenn man einmal den Preis für die Tropfenanzahl oder Milligramm Menge pro Tag errechnet. Selbst das 5-HMF in der 100 ml Flasche reicht schließlich für ca. ein viertel Jahr kontinuierlicher Anwendung, so dass sich der Anschaffungsbetrag stark relativiert.
Neben den schon über Jahre eingegangenen Erfahrungsberichten mit diesen Mitteln, freue ich mich über weitere Anwendungserfahrungen, die wiederum anderen Betroffenen helfen können.