Medizin zum Selbermachen Rundbrief
März 2024

NCT –
Natürliches körpereigenes Oxidations- und Desinfektionsmittel

Das N-Chlortaurin als zuverlässiges, ja phantastisches körpereigenes Oxidationsmittel ist inzwischen für viele Anwender unverzichtbar, insbesondere bezüglich der gut erforschten Inhalation mit 0,5 bis 1%igen Lösungen zur Behandlung von Lungeninfekten allgemein und im speziellen bei Mukoviszidose.

Auch Mundspülungen und Gurgeln zur Verhinderung im Atemtrakt absteigender Infektionen haben sich bewährt und es wurden schon sehr positive Rückmeldungen gesendet. Schließlich gab es schon einige ausführliche Beiträge dazu in vergangenen Rundbriefen.

Neben den vielen Vorteilen dieses natürlichen Oxidationsmittels ist vor allem hervor zu heben, dass damit auch Pilzinfektionen zuverlässig behandelt werden, sie sich oft opportunistisch auf geschwächten Schleimhäuten einnisten. Die zuverlässige und resistenzfreie Wirkung gegenüber Bakterien ist ohnehin unstrittig, da sogar solche hartnäckigen Vertreter wie Staphylococcus aureus oder Pseudomonas aeruginosa vernichtet werden.

Insofern ist es konsequent, dass vielfach die Frage aufkam, ob man die verdünnte Stammlösung des NCT denn nicht auch trinken und/oder infundieren könne. Zum Beispiel bei Pilzinfektionen im Magen-Darm Trakt und/oder Blut/System – beides recht häufig anzutreffen.

Wie die meisten schon wissen, gibt es auf die allgemeine Frage „Kann man …?“ nur eine passende Antwort, nämlich „Ja, wenn du kannst.“

Was sollte dagegen sprechen eine Substanz, die unser Körper selbst andauernd produziert, auch von außen hinein zu bringen?

Letztlich geht es bei solchen Stoffen hauptsächlich um die sinnvolle Dosierung und Anwendungskonzentration, sofern es sich um Lösungen handelt. Hier geht es dann auch ums Ausprobieren. Die übliche 1%ige Lösung verdünne ich für das Trinken nach eigenen Tests noch 1:3 mit Wasser. Für Infusionen beginne ich mit 2 ml der 1%igen NCT Lösung in 250 ml, bei langsamer Tropfgeschwindigkeit.

Allgemein ist hier noch einmal an den Mechanismus des N-Chlortaurins zu erinnern. Es ist nämlich, wie man neudeutsch sagt, ein Pro Drug, also eine Vorstufe, die erst durch Reaktion mit Ammonium die hochaktive Form NH4Cl hervorbringt. Ammonium wiederum ist ubiquitär im Organismus vorhanden und insofern hat getrunkenes oder infundiertes NCT eventuell eine begrenzte Reichweite. Darüber gibt es meines Wissens noch keine Forschungsarbeiten, jedoch sollte eine positive Wirkung im Sinne der Infektionsbekämpfung erwartet werden und resultieren. Hier dürfen wir weiter Erfahrungen sammeln.

Ansonsten ist das NCT sowieso schon sehr vielseitig einsetzbar. Sogar bei Augen- und Ohreninfektionen kann es in Form der ca. 0,5%igen Lösung aufgrund seiner milden Eigenschaften eingesetzt werden, was auch im Internet schon Erwähnung findet.

Das reine NCT als Pulver ist langzeitstabil und dies ist insbesondere bei Reisen der große Vorteil gegenüber den anderen Oxidationsmitteln. Vor Ort wird dann ganz einfach durch Lösen in Wasser die anwendungsfertige Mischung nach Bedarf erzeugt, zum Beispiel mit 1 Gramm NCT in 99 ml Wasser, was nach Adam Ries einer 1%igen Lösung entspricht. Diese wässrige Lösung sollte dann kühl stehen. Bei mir bleibt sie jedoch auch einfach im Badezimmer stehend in der Regel für wenigstens ca. 2 Monate aktiv. Man kann das grob an dem leichten chlorigen Geruch erkennen, der am Flaschenhals wahrnehmbar ist.

Noch ein Wort zur Reinheit: Wie bei anderen Reinsubstanzen auch, wird von dem ein oder anderen Laien, was Biochemie betrifft, teilweise herum genörgelt, wenn, wie hier beim N-Chlortaurin, so etwas wie „Gehalt > 95%“ dabei steht.

Dies hat jedoch logische Gründe, die Menschen ohne Substanzerfahrung im Weltmarkt nicht ohne weiteres erfassen können. Da es sich bei NCT nicht um ein industrielles Massenprodukt handelt, wie zum Beispiel MSM oder Magnesiumchlorid oder oder …, sondern um eine hochwertige Substanz aus Auftragssynthese, ist es unüblich, dass der Hersteller diese nach irgendeinem Standard zertifizieren lässt und deshalb eine vorsichtige Gehaltsangabe wählt. Denn in diesem Spezialmarkt geht man international davon aus, dass der Anwender Eingangskontrollen und Analytik veranlasst. Deshalb habe ich inzwischen sowohl ein NMR-Spektrum (400 MHz, deuteriertes Wasser), als auch eine umfangreiche Spurenanalyse von dem NCT beauftragt. Diese zeigen, dass der Gehalt erstens über 99% liegt (!) und zweitens die relevanten Schwermetalle sich nur im 0,X ppm Bereich oder noch darunter nachweisen lassen, bzw. überhaupt unter die Nachweisgrenze fallen. Mit anderen Worten, das ist in Bezug auf Schwer- und Übergangsmetalle „sauberer“ als manches Trinkwasser, welches hierzulande so sehr gerühmt wird. Ich vermute an dieser Stelle, dass das NCT, welches für die klinischen Universitäts Forschungen genutzt wurde/wird, höchstens ebenbürdig oder sogar weniger rein ist.

Und noch etwas für die nörgelnden Laien: Selbst ein Gehalt von 95% kann eine sehr hohe Reinheit bedeuten, wenn zum Beispiel ganz simpler Weise die restlichen Prozente aus Restwasser bestehen oder aus einer völlig unbedenklichen Vorstufe, wie hier zum Beispiel die körpereigene Aminosulfonsäure Taurin (die übrigens ein ausgezeichneter Radikalfänger ist und weitere wichtige Funktionen im Stoffwechsel hat), oder aus dem Lösemittel der letzten Aufreinigung/Umkristallisation, was im Fall der NCT Herstellung simples Ethanol („Trinkalkohol“) wäre, welches sich manche Naseweise wahrscheinlich regelmäßig in größeren Mengen als nur Milligramm ins Glas schenken. Über solche Prozent-Einwände kann man also, wenn man den fachlichen Überblick hat, nur milde lächeln. Was solls – wer warten will, bis ein physiologisch-natürliches Mittel irgendwann vielleicht als zugelassenes, verordnungsfähiges Arzneimittel zur Verfügung steht, kann bekanntlich lange warten.

Man sieht hier, dass oft unsachlich und naiv an solche Fragestellungen heran gegangen wird, nur um des Nörgelns willen. Das führt in vielen Fällen zu völlig unnötiger Verunsicherung von Menschen, die sich von den Mitteln Hilfe erhoffen. Vielleicht kann man das einfach einmal andersherum betrachten: Wieso sollte ich mir selbst etwas oben hinein schütten oder inhalieren oder oder …, was ich nicht geprüft habe? …

Verunsicherung zu streuen ist das Wesen der Kräfte, die die selbstverantwortliche Gesundheitshilfe grundsätzlich verhindern wollen, auch wenn sie sich als Patientenverbände oder ähnliches geben.

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Impulse zu geben, die jeder selbst weiter entwickeln kann, das ist der Sinn dieses persönlichen Rundbriefs.

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