Medizin zum Selbermachen Rundbrief
März 2023
Fumarsäure –
Hilfreicher pH Wert Stabilisator
Heute wird der Reigen der vielseitigen organischen Säuren um die Fumarsäure erweitert. Bisher wurden schon die wichtigen organischen Säuren Milchsäure, Äpfelsäure, Bernsteinsäure und natürlich die Ascorbinsäure vorgestellt.
Fumarsäure entsteht stoffwechselintern in kleinen Mengen bei der Erzeugung von Arginin, der semi-essentiellen Aminosäure, die insbesondere in Kräfte zehrenden Lebensabschnitten zusätzlich eingenommen werden sollte (siehe Abschnitt „DMSO & Co. in der Küche“ und „Arginin-Ketoglutarat“).
In der Natur kommt Fumarsäure in Pflanzen und Pilzen vor.
Auch die Fumarsäure eignet sich als Zutat in der Küche. Fumarsäure wird auch in der Lebensmittelindustrie als pH Wert Stabilisator oder Säureregulator als E297 eingesetzt. Da Geschmäcker verschieden sind, einfach mal ausprobieren. Die Fumarsäure ist eine starke Säure und daher nur kleine Mengen verwenden oder mit einem Basensalz puffern!
Säuren sind wichtige Nahrungsbestandteile, die den pH Wert des Speisebreis regulieren, ebenso des Urins und vor allem zu einem guten Aufschluss der Nahrung beitragen, in diesem Sinne auch die Magensäure unterstützen. Jedoch sind sie durch die unselige Züchtung milder Sorten im Bereich Obst und Gemüse immer weniger vorhanden und Essig als Zutat beim Kochen ist zu meiden, da die Essigsäure eher belastend im Organismus wirkt („Kater“ nach Alkoholkonsum).