Medizin zum Selbermachen Rundbrief
Oktober 2023

Methylenblau Teil 4 –
Hautpflege und Schutz vor Elektromagnetismus

Methylenblau ist mindestens so vielgestaltig wie DMSO einsetzbar und hat eine lange Tradition in der Medizin. Wie auch das DMSO, ist Methylenblau weder ein eindeutiges Oxidations- noch Reduktionsmittel, sondern passt sich den jeweiligen biochemischen Erfordernissen an – von A wie Alzheimer bis Z wie Zoster. Dabei ist dieser Farbstoff in erstaunlichem Maße in der Lage Elektronen zu „jonglieren“ und aufgrund dieser Eigenschaft wird es bei so unterschiedlichsten Symptomen wie Epilepsie, Demenz, CFS, Depression, Infektion, Schlafstörungen, Muskelkater, Rheuma, elektromagnetische Belastung, Krebs, Bandscheibenschmerzen, Wunden/Operation… und für den Bereich Haut/Schönheit gerne eingesetzt.

Zu beachten sind die beiden Kontraindikationen: Einnahme von Psychopharmaka vom SSRI Typ und Favismus, also ein angeborener Mangel des Enzyms Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase, kurz G6PD.

Die Wirkungen das Methylenblau sind weiterhin unter anderem auf seine Eigenschaft als Stickstoffoxid-Inhibitor zurück zu führen.

Bei und nach Operationen eingesetzt, verhindert Methylenblau Gewebeverklebungen während des Heilungsprozesses, was allein für sich genommen schon Millionen von Menschen eine wunderbare Hilfe wäre.

Heute soll es jedoch noch einmal speziell um geeignete Methylenblau Zubereitungen für die äußerliche Anwendung auf der Haut gehen.

Laut Fachliteratur Angaben eignen sich hierfür Mischungen mit ca. 0,5 bis 1 Mikromol Methylenblau Gehalt.

Die Kosmetikindustrie setzt hier auf Cremes mit Methylenblau und ein entsprechendes Produkt hatte ich schon einmal verlinkt. Jedoch ist diese Form kostspielig und mit vielen unerwünschten industriellen Zusatzstoffen behaftet. Deshalb die Empfehlung, solche Cremes oder Gele lieber selbst zu mischen.

Oder auf reine wässrige Lösung zurückgreifen, die nichts als Wasser und pharmazeutisch reines Methylenblau und 5% DMSO enthält. Beispielhaft hier das Produkt mit 0,75 Mikromol von der Firma www.alchemist.de


In der Literatur sind ausgesprochen gute Wirkungen auf die Haut beschrieben, was nicht verwundert, denn die Zellfunktion und Zellregeneration, und damit die Glättung der Haut durch genug Feuchtigkeit, ist auf freie Elektronen angewiesen. Das Methylenblau Spray wird also ganz einfach nach der Gesichts- und/oder Körperwäsche auf die gewünschten Hautareale appliziert, auch für den Schutz vor elektromagnetischer Belastung. Weitere kosmetische Produkte, wenn gewünscht, werden dann erst nach dem Trocknen der Methylenblau Lösung aufgetragen.

Wichtig: Wie bei anderen Substanzen auch, sind auch zum Methylenblau im Internet allerhand Mythen, Märchen, Mutmaßungen, Manipulationsversuche und dergleichen mehr zum Thema „Reinheit“ und Deklaration nach pharmazeutischen Standards unterwegs.

Manche Besserwisser „denken“, dass eine Ph. Eur. oder USP (US Pharma) oder CP (Chinese Pharma) Deklaration, völlig automatisch bedeuten würde, dass diese Stoffe auf „alle“ möglichen Toxine, Schwermetalle usw. geprüft wären, bzw. dazu auch vermutete Grenzwerte einhalten müssten. Dem ist überhaupt nicht so. Die Pharmazeutischen Monographien, in denen die Anforderungen für eine Zertifizierung festgelegt sind, enthalten in der Regel eine überschaubare Anzahl von Parametern, von denen die meisten physikalische Eigenschaften darstellen, wie zum Beispiel Schmelz- und/oder Siedepunkt, Trocknungsverlustrate, Aussehen, Brechungsindex (bei Flüssigkeiten), und andere. Sie beziehen sich also vor allem auf die Identität und den Gehalt der Substanzen. Die Suche nach Spurenmetallen, in Form von quantitativ exakten Mikro- oder Nano- oder Pikogramm Mengen, aus dem Übergangs- oder Schwermetallbereich des Periodensystems kann zwar in akkreditierten Laboren in Auftrag gegeben werden, ist jedoch weitgehend nicht und schon gar nicht „automatisch“ Bestandteil des Analysezertifikats für die Auslobung als pharmazeutisch zertifizierte Ware.

Umfassende Spurenanalytik ist keine allgemeine Voraussetzung zur Erfüllung der Substanz Parameter für die jeweilige Momographie im pharmazeutischen Bereich. Am Beispiel Methylenblau: Es wird hier in der Monographie lediglich ein einziges Spurenmetall geprüft und zwar ausgerechnet noch eines, das nicht zu den Schwermetallen gehört und eigentlich gar nicht akut toxisch ist, da es vom Körper gut ausgeschieden werden kann und früher als Dopingmittel verwendet wurde.

Umgekehrt betrachtet: Ein Mittel, eine Substanz, die keine Bezeichnung Ph. Eur., USP oder CP im Namen führt, kann durchaus auch die Anforderungen der zugehörigen pharmazeutischen Monographie erfüllen, ohne dass der Anbieter aber eine solche Zertifizierung veranlasst hat oder anstrebt. Auch dafür kann es gute Gründe geben. Zum Beispiel den Kostenaufwand für die Prüfung in einem externen Labor. Oder weil es für den Verkauf nicht relevant ist, wenn die Substanz gar nicht für pharmazeutische Produkte verwendet wird.

Ein komplexer Themenbereich also, den wissenschaftliche Laien in der Regel kaum beurteilen können und insofern sollten diese mit voreiligen Kommentaren im Internet oder sonstwo eher vorsichtig sein. Wir brauchen im Bereich eigenverantwortliche Gesundheit keine Angstmacher oder Verwirrungsverbreiter, sondern das Vertrauen in gute Empfehlungen.

Ich vergleiche es gerne mit dem TÜV: Wenn der Prüfingenieur das Auto komplett durchgesehen hat und alles für bestens befindet, dann ist es ja eigentlich schon ein sicheres Auto und kann/könnte mit bestem Gewissen im Straßenverkehr genutzt werden. Dennoch ist „der Mensch“, bzw. sein Verstand, erst glücklich, wenn auch der Aufkleber aufs Nummernschild kommt … .

Der Aufkleber ist im Fall des Methylenblaus der USP Namenszusatz und den gibt es bei den Methylenblau Produkten von www.alchemist.de, da sie eben entsprechend zertifiziert wurden.

Beim reinen Methylenblau Pulver, aus dem sich kreative DMSO & Co. Tüftler die Lösungen 1% oder 0,75 Mikromol selbst mischen können, hat man die Auswahl. Es gibt beides: wasserfreies Methylenblau kristallin und auch Methylenblau-Trihydrat USP, je im 25 Gramm Glas.

Und auch die 1%ige Methylenblau Lösung, die vielseitig für eigene Mischungen eingesetzt werden kann, ist sowohl mit, als auch ohne USP Deklaration im Sortiment zu finden.

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