Medizin zum Selbermachen Rundbrief September 2020

Erkältungswelle endlos –
Unwissenschaftliche Instrumentalisierung eines natürlichen Phänomens

Das Chaos hält an. Die sprachliche Verwirrung verknotet sich weiterhin. Renommierte ExpertInnen werden nach wie vor ignoriert.

Und das nachdem wir selbst sehenden Auges miterleben durften, dass die ehemals verkündete Gefährlichkeit von Schweinegrippe, Vogelgrippe, Westnilfieber und sonstigen, sich mindestens als Übertreibung herausstellten, eher jedoch sogar als Manipulation. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht – so der bekannte Spruch.

Noch einmal: Dass es aufgrund von Infektionen, und im Nachgang dazu, in Einzelfällen zu Komplikationen und in noch einzelneren Einzelfällen auch zu schweren, ja lebensbedrohlichen Verläufen kommen kann, ist ein alter Hut. Ansonsten bräuchten wir das Fachgebiet der Infektiologie ja gar nicht … . Sowohl von bakteriellen und parasitären, als auch von viralen Erkrankungen ist das lange lange bekannt. Insbesondere, wenn es sich bei den Erkrankten um geschwächte (z.B. unterernährte Kinder in Entwicklungsländern), alte (Alter ist der natürlichste Risikofaktor für „alles“), multimorbide (die Multi-Tablettenschubladen für jeden Wochentag lassen grüßen), chemotherapeutisch belastete, bestrahlte, verletze oder operierte Patienten handelt. Beispiele dazu habe ich in den letzten Rundbriefen vorgestellt.

Vermeidungsstrategien für die Gesamtbevölkerung der Welt jeglicher Art, ob Kontakt-Vermeidung, Desinfektion, Grenzschranken, Impfungen oder sonstiges, werden uns jedoch trotz allem immer wieder einholen. Sie sind aus Prinzip keine Lösung, sondern kontraproduktiv im Sinne der Physiologie und darüber hinaus lächerlich! Es sei denn, wir wollen uns konsequenterweise in einem Utopia wiederfinden – vereinzelt, isoliert, in Schutzanzügen, mit stets sterilisierter Nahrung, ohne Naturerlebnisse, in ozonisierten Räumen. Doch auch dies würde uns keine Gesundheit garantieren. Ganz im Gegenteil, wie man längst weiß – der andauernde Kontakt mit vielfältigen Erscheinungsformen körperfremden Materials ist, aus unterschiedlichsten biochemischen Gründen, schlicht und einfach gut für uns. Forschungsarbeiten dazu gibt es genug und auch der Volksmund weiß beispielsweise seit langer Zeit, dass „im Dreck spielen“ eine zusätzliche Entwicklungshilfe für Kinder ist.

Auf den Punkt gebracht: Mit Vermeidung werden wir den Infektionsgeschehen immer hinterherlaufen und immer zu langsam sein. In der Entwicklungs-Biologie gibt es den bekannten Spruch: Kampf oder Flucht. Im Fall der Mikroorganismen ist der Versuch der Flucht aussichtslos. Global gesehen. Hier sollte tatsächlich jeder höhere Organismus kämpfen, bzw. stets (!) so kräftig sein, dass die Mikrobenwelt brav in ihrer Nische bleibt. Es wird häufig so getan, als ob man einer (Virus-)Infektion stets völlig hilflos ausgeliefert sei. Dass der körperliche und psychische Zustand im Moment des Kontakts jedoch die entscheidendsten Faktoren darstellen, im Sinne Symptomentwicklung ja oder nein, ist bestens erforscht, nachgewiesen und allgemein bekannt. Jeder weiß, dass ein unterernährtes, traumatisiertes Kind, welches Pfützenwasser trinken muss, keine gute Prognose hat, wenn die etwa Masern daher kommen oder die Polio. Und doch gibt es weltweit nur in deutlich weniger als 1% der Fälle Komplikationen, d.h. also schwerwiegende Symptome. In der Regenbogenpresse wird es jedoch fälschlich so dargestellt, als ob eine Infektion mit Polio immer unweigerlich zu Lähmungen führt oder die Masern in jedem Fall zu Gehirnentzündungen. Das ist falsch.

Aus dem Pflanzenreich ist längst bekannt: Zwar wurden gegen virale Erkrankungen oder Pilzbefall, welche sich vor allem wegen der Monokulturen ausbreiteten, jahrzehntelang unterschiedlichste Pflanzenschutzmittel kreiert, jedoch ist man damit ebenso über Jahrzehnte gesehen immer dem Problem hinterhergelaufen, da sich Ernteschäden orts- und erregervariabel trotzdem zeigten. So blieb bekanntermaßen in der Konsequenz die einzige Möglichkeit, Pflanzen gentechnisch zu verändern. „Oha“, sagst du jetzt, „stimmt tatsächlich, so war es“. „Nein“, sage ich, „so ist es!“. Wir haben es nur meist schon wieder vergessen und verdrängt. Die gentechnische Manipulation erscheint den Heilsbringern im Elfenbeinturm, analog zur Geschichte bei den Pflanzen, als genialer Ausweg. Der Wiederstand im Agrarbereich ist längst abgeebbt oder es wurden ohne geforderte Genehmigungen Tatsachen geschaffen. Daraus hat man gelernt …

Zurück zur normalen Pandemie: Sprachliche Verwirrung und Manipulation zeigt sich zum Beispiel bei dem Ausdruck „ein Fall“ oder „Fälle“! Ist das jemand, der „positiv getestet“ wurde (zur zweifelhaften Aussagekraft derzeit hauptsächlich eingesetzter PCR Tests gesellt sich noch die Information hinzu, dass diese weder nach Arzneimittelrecht, noch nach Medizinproduktegesetz überhaupt zur Diagnose einer Corona-Infektion zugelassen sind…)? Oder ist das jemand, der nachweislich (durch Tracking) „nur“ Kontakt mit „Infizierten“ (PCR Test) hatte? Oder ist das jemand, der Erkältungssymptome hat und im ersten Test positiv war? Oder ist das jemand, der sich aufgrund von Erkältungssymptomen in ärztliche Behandlung begeben hat? Oder ist das jemand, der aufgrund von (Reise-)Verordnungen vorsorglich in Quarantäne sitzt? Oder ist das jemand, der sich in einem Risikogebiet aufhält oder aufgehalten hat und (noch) nicht negativ getestet wurde (PCR Test)? Oder ist das ein Verstorbener? Oder ein Obduzierter? … … . 

In der Phrase „… die Zahl neuer Fälle …“ steckt also keinerlei Informationsgehalt, der einer neutralen Information entsprechen könnte.

Das Wort Virus bedeutet in der lateinischen Sprache Schleim oder Saft, ist also ursprünglich lediglich ein Hinweis auf oder eine Bezeichnung für die bekannte Erkältungssymptomatik. Die jetzt allgegenwärtigen lustigen lilafarbenen oder giftgrünen Komikdarstellungen von Seeminen aus dem letzten Krieg, mit den vielen „Stacheln“, sind absolut wissenschaftsfern. Dass man sie in Nachrichtensendungen und auf Plakaten als Hinter- oder Vordergrund benutzt, zeigt, welchen IQ die Verantwortlichen den Menschen in diesem Land und anderen Ländern zutrauen. Diese bunten Stachelbällchen waren bisher ja auch auf freiverkäufliche „Grippemittel“ gedruckt und wurden in den Wartezimmern in Kinderheftchen „pädagogisch“ verwendet. Wer je in einem biologisch-physikalischen Labor war, der weiß, dass solche „Bildchen von Viren“ nicht einfach der Realität entsprechen, sondern, wie man sagt „erzeugt“ werden. Es ist gar nicht möglich Nanometerstrukturen „unbeeinflusst“, nativ darzustellen, denn die Elektronenmikroskopie gehört zu den Proben zerstörenden Verfahren. Wir reden von organischen Molekülen der Größenordnung 10 bis 400 Nanometer! Bezeichnenderweise heißt es hierzu etwa: „Die aufwendige Vorbereitung der Objekte kann zu Artefakten führen – Strukturen, die nur durch die Vorbereitung entstanden sind, und nichts mit dem eigentlichen Objekt zu tun haben –, was die Auswertung erschwert.“

Etwas anderes: Nehmen wir einmal so einen geflügelten Satz wie: … aber in den USA sterben doch derzeit Hundertausende … .

Ja, das müssen sie auch! Denn damit die Vereinigten Staaten der Statistik entsprechend, auf die über 2 Millionen Verstorbenen pro Jahr kommen, müssen nun mal innerhalb von einigen Monaten auch einige Hunderttausend Einwohner sterben. Hier eine Statistik, die für 2015 bis 2020 ca. 8,5 Tote pro 1000 Einwohner jährlich ausweist: https://www.tilasto.com/thema/bevoelkerung-und-gesundheit/sterbefaelle/allgemein/sterberate-gesamt/usa

Das sind dann, bei 328 Millionen Einwohnern (dividiert durch 1000 mal 8,5) ca. 2,8 Millionen Verstorbene pro Jahr. Dividiert durch 12 Monate sind das dann über 200.000 pro Monat. Ja, in der Tat, in den USA sterben derzeit (wie immer) hunderttausende …

Eine eventuelle Übersterblichkeit, so der Fachjargon, kann erst im langjährigen Mittel zuverlässig detektiert werden und kann durch die unterschiedlichsten Effekte beeinflusst sein. So hat auch Prof. John Ioannidis, Uni Stanford, der meist zitierte Wissenschaftler in diesem Bereich überhaupt, wiederholt darauf hingewiesen, dass die „Randeffekte“ durch den Lock Down sich erheblich auf die Sterblichkeit auswirken können und werden! Er schließt dabei nicht aus, dass diese Toten zahlreicher sein könnten, als diejenigen die vermutlich durch eine Infektion sterben.

Manche dieser Effekte können sich auch wieder aufheben. Nehmen wir zum Beispiel die Auswirkungen durch das massenhafte Arbeiten von zu Hause aus (den Begriff homeoffice gibt es im angelsächsischen Sprachraum gar nicht …). Hier diskutieren zwar viele über die zunehmende häusliche Gewalt, welche krankmachend wirkt. Jedoch steht dem gegenüber, dass es weniger Mobbing am Arbeitsplatz gibt, was auch schon manchen in den Suizid getrieben hat. Dies sind nur zwei kleine Beispiele für die vielen komplexen Zusammenhänge, die sich auf die allgemeine Sterblichkeit auswirken können. Wer hier voreilige Schlüsse zieht handelt einmal mehr unwissenschaftlich und unsachlich.

Um es kurz zu machen – bei Lichte betrachtet hat die Welt vielleicht gar kein Problem, außer ein einziges und das seit langer Zeit: die verfilzte, machthungrige Vetternwirtschaft der Größenwahnsinnigen. Größenwahnsinn ist unter anderem gekennzeichnet durch die Ignoranz von Fakten. Und er ist natürlich krankhaft.

Medizinisch-wissenschaftlich betrachtet ist und bleibt die Sache nämlich sehr einfach. Wir stehen als Menschen, von der Geburt bis zum Tod, im natürlichen Kontakt mit anderen Menschen, Tieren, Pflanzen und mit der gesamten Oberfläche des Planeten. An allen Oberflächen gibt es Mikroorganismen und auch andere biochemische Reaktanten, wie z.B. Pollen, Proteine, Prionen u.a.. Dafür ist unser Körper mehrheitlich entwickelt und ausgerüstet. Die schlichte Möglichkeit zur Infektion ist also ausdrücklich von der Natur vorgesehen. Die vorsätzliche und dauerhafte Vermeidung von Kontakten aller Art (z.B. durch Luftfilterung, Desinfektionsmittel, antibiotische Oberflächenbeschichtungen u.v.m.) ist unnatürlich und für die Entwicklung, Dynamik und Anpassungsfähigkeit unseres Organismus hinderlich und langfristig sicher schädlich. Allein die vielen Forschungsarbeiten, die sich mit dem Zusammenhang zwischen Immunzellenbildung und Alterung beschäftigen, weisen darauf hin. Ich möchte an dieser Stelle hinzufügen, dass ich diese absurde Kontakt-Vermeidungsstrategie sogar für psychopathisch halte, mit tiefen Wurzeln im Unterbewusstsein (Stichwort: „Das ist bääh“). Wie in anderen Rundbriefen mehrfach ausgeführt, gibt es eine wesentlich bessere Strategie, die die Natur uns an die Hand gegeben hat: Die Nutzung zahlreicher bewährter und ebenso kostengünstiger Möglichkeiten um den Körper dauerhaft zu stärken, so dass Mikroorganismen und „pathogene Moleküle“ stets in der Defensive sind. Dazu gehören so einfache Dinge wie starke Temperaturwechsel, genügend Schlaf, natürlicher Stressabbau, ein „ruhiger“ Darm, gute Lebens- und Denkgewohnheiten, individuelle Ernährungskonzepte und genügend Spurenelemente.

Apropos „Infektion“. Schauen wir uns einmal zur Unterhaltung und Wissensvermehrung die Definition von Infektion bei Wikipedia an:

Eine Infektion (wohl neuzeitliche Sekundärbildung aus lateinisch īnficere ‚anstecken‘, ‚vergiften‘; wörtlich ‚hineintun‘) oder Ansteckung ist das (passive) Eindringen von Krankheitserregern in einen Organismus, wo sie verbleiben und sich anschließend vermehren. Konkret handelt es sich bei den Krankheitserregern um pathogene Lebewesen (z. B. Bakterien, Pilze, Parasiten) oder um Moleküle (z. B. Viren, Transposons und Prionen), die zum Überleben einen Wirt benötigen. … Der Nachweis des Zusammenhangs zwischen einem Infektionserreger und einer Infektionskrankheit wird bis heute durch Überprüfung der Henle-Koch-Postulate erbracht. Der Nachweis eines Erregers oder der Immunreaktion in einem Wirt erfolgt durch eine abgestufte Diagnostik.

Noch einmal: …. Pathogene Lebewesen oder Moleküle (z.B. Viren), bedeutet, dass Viren auf gar keinen Fall Lebewesen/Mikroorganismen sind!!

Und „… der Zusammenhang wird bis heute ….“, bedeutet: es handelt sich um ein veraltetes System.

Und: „Abgestufte Diagnostik“, bedeutet: Man sollte sich nicht nur auf einen Test verlassen … .

Was bleibt sind die frohen Nachrichten für uns:

Es gibt bei „viralen Infekten“ verschiedenster Art weltweit sehr gute Behandlungserfolge mit dem einjährigen Beifuß (siehe z.B. auch „Covid Organics“ aus Madagaskar). Ebenso mit anderen organischen und anorganischen Oxidationsmitteln, im einfachsten Fall Wasserstoffperoxid. Mit den simplen Wasserstoffperoxid Infusionen konnte in der Praxis unter anderem bei Gürtelrose, Pfeifferschem Drüsenfieber und auch bakteriellen und parasitären Infektionen schnell und gut geholfen werden. Siehe auch der Absatz „Borreliose“ hier in diesem Rundbrief. Die Rezeptur ist sowohl in „Das DMSO Handbuch“ als auch im E-Book „Dr. Fischers Rundbriefe“ beschrieben.

Treten Lungensymptome auf (Erinnerung: Virus = Schleim), so sind Vernebler oder Inhalationen mit Wasserstoffperoxid die Methode der Wahl. Es funktioniert sowohl mit Ultraschallverneblern als auch mit Kompressor Technik. Eingefüllt wird einfach 3%iges Wasserstoffperoxid. Für Inhalationen verdünne ich es auch gerne nochmal 1:1 mit reinem Wasser. Abwechselnd kann man dann auch mit 1%igem DMSO in isotonischer Lösung inhalieren, um nicht nur oxidativ, sondern gleichzeitig auch regenerativ zu behandeln. Hierfür mische ich das isotonische Meerwasser von alchemist.de mit DMSO im Verhältnis 99 : 1.